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Uhnder und dSPACE kooperieren bei Radar-Technologie

Uhnder und dSPACE kooperieren bei Radar-Technologie Posted on 16. April 2020

Radarsysteme sind eine Schlüsseltechnologie für das automatisierte und autonome Fahren. Um sicherzustellen, dass sich Radarsensorik entsprechend der hohen Sicherheitsanforderungen im Verkehr entwickelt, haben Uhnder und dSPACE vereinbart, zusammenzuarbeiten. Beide Unternehmen werden sich gegenseitig bei der Fortentwicklung von Sensoren und Validierungslösungen unterstützen.

Digitale Verfahren für zuverlässigere Erfassung

Um den hohen Ansprüchen an Sicherheit und Qualität gerecht zu werden, müssen Radarsensoren ihr Umfeld zuverlässig und detailreich erfassen. Für den Einsatz auf der Straße geht es darum, robuste Maßnahmen zu implementieren, die Interferenzen und Störsignale minimieren. Dazu hat Uhnder einen einzigartigen digitalen Radar-on-Chip (RoC) entwickelt, der eine Kombination aus fortschrittlicher CMOS- und Digital Code Modulation (DCM)-Technologie verwendet. Der digital modulierte 4D-Radar-Chip von Uhnder bietet große Leistung durch die Integration von 192 virtuellen Kanälen auf einem einzigen Chip. Darüber hinaus sorgt er für hohe Kontrastauflösung (High Contrast Resolution – HCR) und eine deutlich verbesserte Entfernungs- und Winkelauflösung, so dass kleine Radarreflektoren von nahen großen Reflektoren getrennt werden können. Um Sensoren, deren Signal nach diesem Modulationsverfahren verarbeitet werden, entwicklungsbegleitend bis zur Serienfreigabe möglichst realistischen Tests zu unterziehen, setzt Uhnder auf die dSPACE Automotive Radar Test Systems (DARTS).

„Digital modulierte Radarsignale bieten bei ADAS- und AD-Anwendungen erhebliche Vorteile. Durch die Radartestlösungen von dSPACE konnten wir einfach Interferenzen zwischen Radarsystemen untersuchen und unsere Systeme realitätsnah weiterentwickeln“, berichtet Ralf Reuter, Senior Director of Customer and Application Engineering  bei Uhnder, über die ersten Ergebnisse der Zusammenarbeit.

Senior Product Manager Dr. Andreas Himmler von dSPACE ergänzt: „Durch die Kooperation mit Uhnder erhalten wir neue Anforderungen aus der Sensorentwicklung frühzeitig und direkt. So können wir geeignete Konzepte für eine besonders zuverlässige Validierung mit Vorlauf erstellen. Dies gilt insbesondere für die Erfüllung der hohen Anforderungen unserer Kunden an die Radarzielsimulation.“

Showcases bei Messen

Uhnder und dSPACE werden die Ergebnisse der Partnerschaft mit Demos bei Fachmessen präsentieren. Erste gemeinsam Showcases werden auf der „International Conference on Microwave Intelligent Mobility 2020“ in Linz (Juli 2020) sowie auf der „European Microwave Week 2020“ in Utrecht (13.-18.09.2020)“ zu sehen sein.

Uhnder und dSPACE haben vereinbart, sich gegenseitig bei der Fortentwicklung von Sensoren und Validierungslösungen zu unterstützen.

Über Uhnder

Uhnder, ein Unternehmen mit Sitz in Austin, Texas, liefert das erste digitale Automobilradar, das eine Kombination aus fortschrittlicher CMOS- und Digital-Code-Modulations (DCM)-Technologie verwendet. Uhnders Ansatz verspricht deutlich mehr Leistung bei geringerer Größe, geringerem Energiebedarf und niedrigeren Kosten. Weitere Informationen unter www.uhnder.com.

Über die dSPACE digital signal processing and control engineering GmbH

dSPACE entwickelt und vertreibt integrierte Hardware- und Software-Werkzeuge für die Entwicklung und den Test von Steuergeräten. Als Komplettanbieter ist dSPACE ein gefragter Partner und Lösungsanbieter in vielen aktuellen Entwicklungsbereichen der Automobilindustrie, von der Elektromobilität über die automobile Vernetzung bis hin zum autonomen Fahren. Zum Kundenstamm gehören daher auch nahezu alle namhaften Automobilhersteller und -zulieferer. Darüber hinaus werden dSPACE Systeme auch in der Luft- und Raumfahrt sowie in anderen Industriebereichen erfolgreich eingesetzt. Mit mehr als 1.800 Mitarbeitern weltweit ist dSPACE am Stammsitz in Paderborn, mit drei Projektzentren in Deutschland sowie durch Landesgesellschaften in den USA, Großbritannien, Frankreich, Japan, China und Kroatien vertreten.

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