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Europawoche: Diskussion, Quiz und viele Infos

Europawoche: Diskussion, Quiz und viele Infos Posted on 19. April 2017

Verreisen ohne Visa, einheitliche Handykosten im Ausland, Urlaub ohne Geldwechsel: Die Europäische Union ist im Alltag vieler Menschen präsent. Ohne, dass alle das immer sofort wahrnehmen. Gemeinsam wollen die Region Hannover, die Landeshauptstadt Hannover und die Niedersächsische Landesregierung die Europawoche vom 5. bis 14. Mai nutzen, um den Blick auf die EU zu schärfen, für ein gemeinsames Europa zu werben, aber auch über Probleme zu diskutieren.

Bei insgesamt sechs Veranstaltungen sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich zu informieren und aktiv einzubringen. 

Sonntag, 7. Mai, 11 Uhr: Europa-Matinée, Opernhaus, Laves-Foyer; im Mittelpunkt stehen Lieder und Texte aus Malta und den Nachbarländern rund ums Mittelmeer.

Montag, 8. Mai, 18.30 Uhr: Europa nach der Frankreich-Wahl, Leibniz-Haus; am 9. Mai 1950 legte der französische Außenminister Robert Schuman mit seiner Erklärung den Grundstein für die Europäische Union. 67 Jahre später steht Frankreich erneut im Blickpunkt Europas.

Dienstag, 9. Mai, 16-19 Uhr: Wo ist Europa?, Neues Rathaus Hannover, Hodlersaal; Eine Rallye durch Hannover in Kooperation mit „Europa ist hier!“; entdeckt Spuren Europas in unserem Alltag und unserer Stadt; mit Anmeldung.

Dienstag, 9. Mai, 17.30-20.30 Uhr: Europa in den Medien – zwischen Alarmismus und kritischer Berichterstattung, Regionshaus, Raum N001; mit Anmeldung.

Donnerstag, 11. Mai, 15-16.30 und 18-19.30 Uhr: Wissensquiz „Wer wird Europameister?“, Neues Rathaus Hannover, Gobelinsaal; mit Anmeldung.

Samstag, 13. Mai, 19 Uhr: Weimar – eine europäische Zeitreise, Regionshaus, N001-N002; die Ambivalenz zwischen Geistesgröße und Barbarei am Beispiel der Geschichte Weimars und Buchenwalds; mit Anmeldung.

Die Medien sind zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen. Alle weiteren Informationen zur Europawoche finden Sie auch online unter

www.europawoche-hannover.de.

Hintergrund

Vor 60 Jahren unterzeichneten die Staats- und Regierungschefs der Bundesrepublik Deutschland, von Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden in Rom die Gründungsverträge zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Damit war der Grundstein für Jahrzehnte des Friedens und des steigenden Wohlstands in Europa gelegt.

Gerade Deutschland als Exportnation verdankt der EU viel. Von 1.207 Milliarden Euro für Waren und Dienstleistungen, die Deutschland 2016 exportierte, gingen 59 Prozent in die EU, rund 62 Prozent davon in die Eurozone.

Europa ist im täglichen Leben der Einwohnerinnen und Einwohner präsent. Junge Menschen profitieren von den vielfältigen Studien- und Arbeitsmöglichkeiten in den EU-Ländern. Reisende können sich über alle Grenzen hinweg frei bewegen und im EU-Ausland günstige Handytarife nutzen. Einheitliche Standards schützen Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf von Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs. Auch wir profitieren von den Mitteln der EU: Sei es in der Sicherung von Fachkräften, beim Ausbau von Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder bei der Erreichung gemeinsamer Klimaschutzziele. Ein Europa ohne Grenzen lässt uns weiter zusammenwachsen und sichert den Frieden. Einheitliche Europäische Regeln bringen uns allen überall in Europa gleiche Chancen und Möglichkeiten.

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