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VDI kritisiert Jens Spahn für Aussagen zur Heizungsförderung und appelliert an mehr technisch-wissenschaftlichen Sachverstand

VDI kritisiert Jens Spahn für Aussagen zur Heizungsförderung und appelliert an mehr technisch-wissenschaftlichen Sachverstand Posted on 3. Dezember 2024

Seine Partei wolle das Heizgesetz zurücknehmen und die Heizungsförderung stark reduzieren. Einen Fokus auf Wärmepumpen sähe die CDU nicht. Spahn plädierte für „grünes Öl“. Der VDI kritisiert diese Aussagen, denn sie sorgen für Verunsicherung in der gesamten Branche und Bevölkerung. Jochen Theloke, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt, spricht sich für technisch-wissenschaftlichen Sachverstand in politischen Debatten aus.

Jens Spahn verkündete in Berlin, dass die CDU die jüngste Novelle des Gebäudeenergiegesetzes, das konkrete Vorgaben für neu eingebaute Heizungen enthält, im Fall eines Wahlsiegs rückgängig machen will. VDI-Experte Jochen Theloke betont in diesem Kontext die Notwendigkeit der Förderung: "Die Förderung der Transmission des Wärmebereiches (und der Wärmepumpe) ist gerade unter dem Sozialaspekt wichtig und solange der Strom- zu Gaspreisfaktor nicht bei 2,5 liegt, benötigen wir weiterhin die Förderung."

Theloke erläutert weiter: "Also kostet Gas 8 Cent, dann darf Strom maximal 20 Cent kosten. Im Moment sind wir bei den Strompreisen (Haushaltsstrom) für Bestandskunden irgendwo bei 33 bis 36 Cent." Der VDI appelliert, dass sich Politiker mehr auf Fakten und Zahlen stützen sollten. "Das fehlt uns oftmals in den politischen Debatten", so Jochen Theloke.

Der Verein Deutscher Ingenieure hat einen Faktencheck rund um den Einbau von Wärmepumpen erstellt. Faktencheck rund um die Wärmepumpe | VDI

In Deutschland gibt es zwischen 19 und 19,5 Millionen Wohngebäude – rund 75 Prozent von ihnen werden von Heizungen warmgehalten, die mit fossilen Brennstoffen wie Öl, Erdgas oder Kohle betrieben werden. Und das ist ein Problem. Denn rund ein Sechstel (15 %) des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 entsteht im Gebäudesektor (alle Angaben: DENA-Gebäudereport 2024).

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