Wandel eines traditionellen Geschäftes
Die großen Themen des EuroMinds Wirtschaftsgipfels lagen klar auf der Hand: Nachhaltigkeit, demografischer Wandel und die Bedeutung der Digitalisierung. Über all diesen Oberthemen kam in vielen Diskussions- und Vortragsrunden das Thema Bürokratieabbau als Mittel für ein erfolgreiches Gelingen auf. Jonathan Szejnmann, Geschäftsführer der Trustlog GmbH, verband das Thema zusammen mit dem Digitalisierungsaspekt und zeigte anhand der digitalen Aval-Plattform Trustlog auf, welche Bedeutung diese Themen für die Wirtschaft haben.
Bürgschaften sind im geschäftlichen Kontext allgegenwärtig und werden von Banken und Kautionsversicherungen als Absicherung für Risiken, beispielsweise bei Bauvorhaben, ausgestellt. Traditionell handelt es sich dabei um Papierdokumente. “Viele Millionen Bürgschaften werden pro Jahr ausgestellt. Das Hautproblem ist, dass es physische Dokumente sind, die per Post versendet werden. Die Bearbeitung ist mit einem hohen Aufwand für alle Beteiligten verbunden und bei Postversand und Aufbewahrungszeiten von bis zu 5 Jahren gehen viele Bürgschaften verloren. Wir als Trustlog haben klar gesagt, wir wollen hin zu einer digitalen Plattformlösung. Den gesamten Bürgschaftsprozess digital abbilden, eine Arbeitswelt, in der Avale eine Sache von Sekunden sind, vom Antrag über die Ausfertigung bis zur Ausstellung”, so Szejnmann in seinem Vortrag. Bereits jetzt werden durch digitale Bürgschaften viel manueller Aufwand bei gewerblichen als auch öffentlichen Auftraggebern wie der Autobahn GmbH des Bundes oder der Stadt Bonn gespart. “Digitale Plattformen wie Trustlog schaffen ein komplett neues Nutzererlebnis wie mit Bürgschaften gearbeitet werden kann. Aktenordner, Ablagedokumente und Excel-Tabellen gibt es bei uns nicht mehr, alles liegt transparent in einer Plattform ab”, so Szejnmann.
Mit Blick auf die Erfahrung aus zahlreichen Digitalprojekten und insbesondere den Start der digitalen Bürgschaft erklärte er ergänzend, welche Werte, Methoden und Erfolgsfaktoren notwendig sind, um Innovationen und Veränderungen in einem traditionellen Markt zu realisieren. Im Vordergrund stände der Mut, Dinge verändern und neue Wege gehen zu wollen. Man müsse konsequent den Status Quo hinterfragen und sich fragen, wie man seine tägliche Arbeit optimieren und neugestalten könne. “Wichtig ist aus meiner Sicht hier, den Menschen, die das Thema treiben wollen, dem Team, den nötigen Freiraum, die Ressourcen und das Vertrauen geben, Dinge neu zu denken.”
Erfolgsfaktoren für die Einführung digitaler Produkte
Dr. Peter Tschentscher, erster Oberbürgermeister der Stadt Hamburg, erklärte in seiner Rede als Schirmherr der Veranstaltung “Gerade in den großen Trends, die technologische, gesellschaftliche, politische Transformation bedeuten ist es enorm wichtig, (…) hier aktiv vorauszudenken und Lösungen hierfür zu finden”. Ansätze für neue Lösungen in der Digitalisierung gibt es bereits viele, wie die EuroMinds-Veranstaltung zeigte. Was gilt es aber zu beachten, bei der Einführung eines neuen digitalen Produktes? "Die Leute vom Produkt zu begeistern. Die Kundenzufriedenheit ist extrem wichtig. So haben wir beispielsweise Trustlog gemeinsam mit den größten Bauunternehmen zusammen erarbeitet und mit ihnen weiterentwickelt. Wenn unsere Kunden zufrieden sind, hilft uns das auch, dass sie das Thema weiter tragen in die unterschiedlichen Branchen”. Szejnmann ist sich sicher: “Am Ende des Tages gilt es Visionen zu entwickeln, Menschen zu begeistern, Themen umzusetzen. Dann wird man die Chancen haben, auch digitale Transformationen in Branchen voranzutreiben, die klassisch noch traditioneller denken”.
Der EuroMinds Wirtschaftsgipfel war auch in diesem Jahr ein wichtiger Treffpunkt für Entscheidungsträger, die sich für eine starke und nachhaltige europäische Wirtschaft einsetzen. Unter dem Motto „Neue Perspektiven für Europa“ bot EuroMinds ein umfassendes Programm aus Vorträgen, Workshops, interaktiven Gesprächsrunden und Networking-Events um gemeinsam an einer nachhaltigen Entwicklung der europäischen Wirtschaft zu arbeiten. Über 160 Experten, Referenten und Moderatoren präsentierten ihre Sichtweisen zu aktuellen Trends und Entwicklungen und boten wertvolle Einblicke in ihre Fachgebiete.
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E-Mail: j.szejnmann@trustlog.de
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Die Trustlog GmbH wurde 2020 in Hamburg als Joint Venture mit je 50 % Beteiligung von der R+V Versicherung und der VHV Versicherung gegründet. Die gleichnamige digitale Plattform ist offen für alle Marktteilnehmer und realisiert damit den langjährigen Wunsch der Kunden, eine nachhaltige Lösung für die gesamte Branche zu schaffen. Trustlog verbindet die Beteiligten des Avalgeschäfts und bietet die Möglichkeit, über die Plattform Bürgschaften und Garantien direkt bei den Bürgen zu beantragen und rein digital sowie rechtswirksam auszustellen – inklusive der digitalen Abwicklung sämtlicher Folgeprozesse im Lebenszyklus einer Bürgschaft. Das wachsende Team rund um Geschäftsführer Jonathan Szejnmann besteht heute aus mehr als 25 Mitarbeitenden und widmet sich mit Begeisterung der Entwicklung neuer digitaler Lösungen rund um das Avalmanagement. Weitere Informationen finden Sie unter: www.trustlog.de
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