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Goldexploration: Afrika steckt voller Super-Cluster

Goldexploration: Afrika steckt voller Super-Cluster Posted on 1. Februar 2024

Der Bedeutungszuwachs des afrikanischen Kontinents ist einer der wesentlichen Trends im weltweiten Bergbau. Dabei bilden sich neben den „prädestinierten“ Clustern in West-, Südwest und Zentralafrika gerade weitere Schwerpunkte heraus. Sichtbar wird dies an Ressourcenupdates von Bergbauunternehmen.

Alpha Exploration (TSXV: ALEX, WKN: A3DLBX, ISIN: VGG3198S1074) CEO Michael Hopley sah sich in seinem Optimismus bestätigt. Der Goldexplorer berichtete anlässlich jüngster Bohrergebnisse über „breite, beständige Zonen mit oberflächennaher Goldmineralisierung über ein Streichen von über 300 Metern“.

Gefunden wurde die Mineralisierung im Rahmen eines 10.000 Meter umfassenden Bohrprogramms auf dem 771 km² großen Projekt Kerkasha in Eritrea. Das derzeitige Zielgebiet auf dem Projekt (Aburna) wurde durch Reverse-Circulation-Bohrungen und Diamantbohrungen bearbeitet.

Das große orogene Goldvorkommen erstreckt sich über ein Gebiet von mindestens 7 km Länge und 2 km Breite und ist laut Alpha Exploration eine der drei bedeutenden Entdeckungen der letzten drei Jahre auf der Kerkasha-Lizenz.

Goldexploration: Afrika steckt voller Schatzkammern

Tatsächlich können sich die ersten Ergebnisse (darunter 20 m mit 2,82 g/t Au und 22 m mit 1,71 g/t Au) gemessen an der Nähe des erhofften Vorkommens zur Oberfläche sehen lassen. Solche Gehalte in geringer Tiefe sind in etablierten Bergbauregionen längst zur Seltenheit geworden.

Die Fokussierung auf die Gegend um das Rote Meer ist für das Management von Alpha Exploration die wegweisende strategische Ausrichtung schlechthin. Geologen sehen im Arabisch-Nubischen Schild eine regelrechte Schatzkammer. 

Die präkambrische Grundgebirgs­einheit, die sich über Nordost- und Ostafrika sowie dem Westen der Arabischen Halbinsel erstreckt, gilt als äußerst rohstoffreich und zugleich stark unterexploriert. Zwar gibt es auch hier eine Explorationshistorie – im Fall von Kerkasha konzentriert sich diese allerdings auf die Zeit von 1890 bis 1945. Zu dieser Zeit wurde mit weitaus simpleren Methoden und in geringerer Intensität exploriert – so dass genügend große Vorkommen übrig blieben, die andernorts längst erschöpft sind.

Dabei ist der Arabisch-Nubische Schild keinesfalls der Inbegriff für den afrikanischen Bergbau, sondern nur einer von vielen Clustern des Kontinents, die sich wachsender Aufmerksamkeit von Bergbauunternehmen erfreuen.

Bergbauunternehmen investieren in Infrastruktur

Die Bodenschätze Afrikas sind riesig und weitgehend unerschlossen, der Bedarf an Edel- und Industriemetallen, kritischen Mineralien und Co. riesig. Das Engagement bei der Erschließung wächst sichtbar. Unternehmen und Regierungen errichten neue Infrastruktur und suchen fieberhaft nach Lagerstätten – und zwar auf dem gesamten Kontinent.

Trafigura etwa ist an der Betreibergesellschaft des Lobito Atlantic Railway Corridor beteiligt. Die neue Eisenbahnstrecke verläuft von Lobito an der Atlantikküste Angolas 1300 km östlich nach Kolwezi in der Demokratischen Republik Kongo und verfügt über eine Verbindung nach Sambia.

Ivanhoe Mines stockte kürzlich die Finanzierung für Infrastrukturprojekte in der DR Kongo auf. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen der Bergbaulegende Robert Friedland Wasserkraft-Erzeugungskapazitäten von insgesamt mehr als 250 MW unterstützt. Nun fließen weitere 200 Mio. USD für die Modernisierung der Netzinfrastruktur.

Es gibt verschiedene regionale Cluster. Wo sich diese befinden, hängt auch vom betrachteten Rohstoff ab. Kobalt etwa wird schwerpunktmäßig in der DR Kongo abgebaut. Kupfer lagert häufig im Südwesten (besonders in Namibia).

Nach Gold wird besonders häufig in Westafrika – Guinea, Mali, Ghana, Elfenbeinküste – gesucht. Gerade Goldbergbauunternehmen – egal ob Explorer, Entwickler oder Produzenten – zeigen gemessen an den Ressourcenschätzungen und Updates aus dem Jahr 2023 eine erhöhte Aktivität.

Erhöhte Bergbauaktivität in mehreren Regionen

In Ghana sind etwa Newcore Gold (Projekt Enchi) und Asante Gold (Bibiani) vertreten. In der Elfenbeinküste suchen u.a. Allied Gold (Agbaou), Newcrest Mining (Bonikro), Perseus Mining (Yaoure) und Tietto Minerals (Abujar) nach dem gelben Edelmetall bzw. fördern es bereits. Guinea ist das Ziel von Robex Resources (Kiniero), Predictive Discovery (Bankan) und Golden Rim Resources (Kada). Barrick Gold produziert in Mali (Loulo-Gounkoto) – ebenso wie B2Gold (Fekola). Auch im Senegal (z. B. Thor Explorations mit Douta) und in Burkina Faso (West African Resources mit Sanbrado) sind Goldunternehmen aktiv.

Alpha Exploration hat sich für eine Region entschieden, die lange etwas ruhiger war – was sich aber gerade ändert. Das finanzstarke und im Rohstoffsektor äußerst erfahrene Saudi-Arabien arbeitet gerade am Aufstieg zur Bergbaunation – der Arabisch-Nubische Schild soll dabei eine zentrale Rolle spielen.

Geologen schätzen die Region, weil hier bereits mehrere Typen aussichtsreicher Lagerstätten nachgewesen wurden. Vulkanogene Massivsulfide sind hier ebenso anzutreffen wie Porphyr, Orogene Mineralsysteme und epithermale Lagerstätten.

Das Team von Alpha Exploration wittert das Potenzial für eine große Zahl von Tier-1-Lagerstätten. Nicht zuletzt aufgrund der langjährigen persönlichen Bindung einiger Führungsmitglieder an den eritreischen Bergbau fiel die Wahl auf das Land.

Arabisch-Nubischer Schild: Viel Exploration – bald neue Top-Goldregion?

Zur Entscheidung trugen jedoch auch die politischen Rahmenbedingungen bei. Die Politik Eritreas hat das Potenzial des Bergbaus erkannt und bereits 2016 eine Strategie erarbeitet. Mit Erfolg: Die Minen Bisha (Gold, Silber, Kupfer, Zink) und Zara (Gold) sind in Produktion, die Projekte Asmara (Zink, Kupfer, Gold, Silber) und Colluli (Kali) stehen kurz davor.

Und es dürften noch mehr Minen werden: In der Region sind neben Alpha Exploration zahlreiche weitere Goldexplorer unterwegs, wie sich wiederum aus neuen oder aktualisierten Lagerstättenschätzungen aus dem Jahr 2023 ergibt.

So legte etwa Centamin im November für die Tochtergesellschaft Pharoah Gold Mines eine Lagerstättenschätzung für das Projekt Sukari im Südosten Ägyptens am Roten Meer vor. Die gemessenen und abgeleiteten Ressourcen des Projekts belaufen sich demnach auf 10,14 Mio. Feinunzen Gold.

Auf der anderen Seite des Roten Meeres ist KEFI-Gold and Copper mit dem Projekt Al Godeyer beschäftigt. Im April 2023 wurde hier eine abgeleitete Open-Pit-Mineralressourcenschätzung von 1,35 Millionen Tonnen mit 0,6 % Kupfer, 0,54 % Zink, 1,4 g/t Gold und 6,6 g/t Silber veröffentlicht. Diese ergänzt die abgeleiteten Ressourcen, die für das Tagebauszenario der nahegelegenen Lagerstätte Hawiah mit 11,1 Mio. Tonnen gemeldet wurden.

In Kenia ist die Shanta Gold Limited mit dem West Kenya Projekt vertreten. Im Februar 2023 veröffentlicht der auf Ostafrika fokussierte Explorer, Entwickler und Produzent ein Update, das die indizierten und abgeleiteten Ressourcen des Projekts auf 1,755 Mio. Feinunzen taxierte.

Alpha Exploration ist von einer präzisen Ressourcenschätzung noch ein Stück weit entfernt, arbeitet aber konsequent auf dieses Ziel hin. Dass es in der aussichtsreichen Region gelingen wird, glaubt nicht nur das Management. Im Dezember stellten Investoren in der ersten Tranche einer der in der Branche üblichen Privatplatzierungen neue Mittel zur Verfügung.

Weitere Informationen zu Alpha Exploration im Unternehmensprofil auf Miningscout:

https://www.miningscout.de/minenprofile/alpha-exploration-ltd/

Unternehmen: Alpha Exploration Ltd.
ISIN: VGG3198S1074
WKN: A3DLBX
Webseite: https://alpha-exploration.com/

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