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Schaeffler FAG Stiftung fördert innovatives Forschungsvorhaben mit 100.000 Euro

Schaeffler FAG Stiftung fördert innovatives Forschungsvorhaben mit 100.000 Euro Posted on 4. August 2023

  • „Future Technology Award“ fördert Forschungsarbeit zu additiven Fertigungsmethoden und 2D-Nanomaterialien mit 100.000 Euro
  • „Innovation Award“ für drei Doktorarbeiten und vier Auszeichnungen in der Kategorie Master- und Bachelorarbeiten
  • Stiftung fördert seit 40 Jahren Wissenschaft, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Lagerungstechnik  

Der mit 100.000 Euro dotierte “Future Technology Award” 2022 der Schaeffler FAG Stiftung geht an Professor Dr. Max Marian von der Pontificia Universidad Católica de Chile (Päpstliche Katholische Universität von Chile). Auf der Preisverleihung Ende Juni im Restaurant „Kugelmühle“ in Schweinfurt zeichnete die Stiftung zudem insgesamt sieben herausragende Promotions-, Master- und Bachelorarbeiten mit einem „Innovation Award“ aus.

Mit dem Future Technology Award unterstützt die Stiftung hochinnovative Forschungsvorhaben von Universitäten, Hochschulen oder einzelnen Fakultäten und Lehrstühlen. „Unsere Stiftung fördert das Lernen, den Wissenstransfer und die Entwicklung von Menschen und Ideen mit Potenzial. Sie ist gelebte soziale Verantwortung der Unternehmen“, sagt Markus Gambihler, Leiter Human Resources bei Schaeffler Industrial und seit Mai 2023 neuer Vorsitzender des Stiftungsvorstands. Ziel, insbesondere des Future Technology Awards, sei es, auch Grundlagenforschung im Bereich der Lagerungstechnik zu ermöglichen.

Verbesserte Lagerkäfige durch Nanomaterialien

Mit dem Fördergeld der Stiftung kann Professor Dr. Max Marian nun seine Forschungsarbeit unter dem Titel „Additive Manufacturing of 2D material-reinforced polymer cages for rolling bearings“ voranbringen. Die Forschungsidee des Wissenschaftlers vom Lehrstuhl für Maschinenbau und Metallurgie an der Universität Chile untersucht den Einsatz von 2D-Nanomaterialien für Polymer-Wälzlagerkäfige in Zusammenhang mit additiven Fertigungsverfahren. Voraussetzung hierfür sind die guten tribologischen Eigenschaften von 2D- Nanomaterialien. Die Hauptfragestellungen der Arbeit konzentrieren sich auf die Material- und Prozessverifizierung sowie die Untersuchung der erreichbaren Lagerkäfigeigenschaften.

„Die Vorteile liegen in der Optimierung des Designs der Komponenten, der Gewichtsersparnis und den Einsparpotenzialen auf der Kostenseite“, sagte Dr. Max Marian.

Innovation Award für sieben Abschlussarbeiten

Mit dem „Innovation Award“ zeichnete die Stiftung drei herausragende Promotionen sowie insgesamt vier Master- und Bachelorarbeiten in Technologiebereichen aus, die für den Stiftungszweck relevant sind.

Der erste Preis in der Kategorie Doktorarbeit ging an Dr. Francisco Gutiérrez Guzmán, RWTH Aachen, für seine Arbeit mit dem Titel „White Etching Cracks in ölgeschmierten Wälzkontakten.“ Dr. Francisco Gutiérrez Guzmán legte in seiner Arbeit den Schwerpunkt auf die experimentelle Bestimmung von beanspruchungsseitigen Einflussparametern und deren Kombinationen sowie mögliche Ansatzpunkte für die Vorhersage von White Etching Cracks.

Die zweite Auszeichnung in dieser Kategorie ging an Dr. Thomas Papke, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg („Untersuchungen zur Umformbarkeit hybrider Bauteile aus Blechgrundkörper und additiv gefertigter Struktur”), die dritte an Dr. Mostafa Ellaithy, University of Southampton (“Further understanding of Dark Etching Region and White Etching Bands development in bearing steels due to rolling contact fatigue”).

In der Kategorie Master- und Bachelorarbeiten zeichnete die Stiftung Tobias Novotny, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, (1. Preis), Tim Letzner, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, (2. Preis), Marino Full, Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt, und Jonas Mursak, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, (jeweils 3. Preis) aus.

Die Auszeichnungen überreichte Markus Gambihler gemeinsam mit Peter Schuster, Geschäftsführer der Stiftung, und Uwe Wagner, Vorstand Forschung und Entwicklung Schaeffler AG und Mitglied des Stiftungsvorstandes.

Über die Schaeffler FAG Stiftung: Die Schaeffler FAG Stiftung fördert Wissenschaft, Forschung und Lehre auf wissenschaftlich-technischem Gebiet mit Bezug zur Lagerungstechnik. Die Stiftung bildet eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft für die Ideen, Visionen und Ziele der Menschen, die an den Hochschulen, in der Forschung und in den Unternehmen tätig sind.

Neben „Future Technology Award“ und „Innovation Award“ gibt es eine dritte Förderlinie der Stiftung. Um junge Menschen früh für Technik und entsprechende Berufsfelder zu begeistern, unterstützt sie im Rahmen der Förderung von Schulen in der Region Mainfranken fächerübergreifende Projekte aus dem MINT-Bereich.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Fördermöglichkeiten der Schaeffler FAG Stiftung: Future Technology Award | Schaeffler Gruppe &  Innovation Award | Schaeffler Gruppe

Über die Schaeffler AG

Schaeffler Gruppe – We pioneer motion
Seit über 75 Jahren treibt die Schaeffler Gruppe zukunftsweisende Erfindungen und Entwicklungen im Bereich Motion Technology voran. Mit innovativen Technologien, Produkten und Services in den Feldern Elektromobilität, CO₂-effiziente Antriebe, Fahrwerkslösungen, Industrie 4.0, Digitalisierung und erneuerbare Energien ist das Unternehmen ein verlässlicher Partner, um Bewegung effizienter, intelligenter und nachhaltiger zu machen – und das über den kompletten Lebenszyklus hinweg. Die Motion Technology Company produziert Präzisionskomponenten und Systeme für Antriebsstrang und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz von 15,8 Milliarden Euro. Mit zirka 84.000 Mitarbeitenden ist die Schaeffler Gruppe eines der weltweit größten Familienunternehmen. Mit mehr als 1.250 Patentanmeldungen belegte Schaeffler im Jahr 2022 laut DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) Platz vier im Ranking der innovationsstärksten Unternehmen Deutschlands.

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