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Auf der Suche nach Wasser ohne Mikroplastik: Die Wassertage in Deutschland und Österreich sind im vollen Gange

Auf der Suche nach Wasser ohne Mikroplastik: Die Wassertage in Deutschland und Österreich sind im vollen Gange Posted on 3. Juli 2023

Die Wasser 3.0 gGmbH engagiert sich seit mehr als drei Jahren in Bildungsprojekten rund um das Thema Mikroplastik. Im Fokus der Entwicklungen steht der digital-realen Bildungsraum WASoMI (www.wasomi.de). Dieser wurde in der digitalen Version während der Corona-Pandemie entwickelt. Er liefert in der online-Version Informationen, Bewusstsein und Sichtbarkeit für Hebel und Lösungen zu und für Wasser ohne Mikroplastik. Dank der Unterstützung der Teilnehmer:innen der Deutschen Postcode Lotterie werden im Projekt FREIRÄUME vielfältige Aktivitäten entwickelt und durchgeführt. Die Mikroplastik-Station ist Dreh- und Angelpunkt der Wassertage, die federführend von Pure Water for Generations e.V. unter der Leitung von Pascal Rösler veranstaltet werden.

#101Wassertage – ein Ziel: Forschung. Verstehen. Lernen.

Während eines Wassertages verlassen die Kinder die traditionelle Lernumgebung. – den Klassenraum. An einem regulären Schultag verbringen die Kinder und Jugendlichen ab der 5. Klasse den gesamten Tag am, im und auf einem regionalen Gewässer.

Die Schüler:innen bekommen die Möglichkeit, die bereits spürbaren Veränderungen in der Natur – bedingt durch Klimawandel und Verschmutzung – wahrzunehmen. Aus dem Erforschen und Verstehen der Zusammenhänge und der verbindenden Emotion heraus entsteht ein Handeln für das Wasser.

Gemeinsam FREIRÄUME schaffen: Raus aus dem Klassenzimmer und ab zum Wasser

Ein Wassertag startet für die Klassen mit dem bewegenden Dokumentarfilm „2467 km – Eine Reise bis ins Schwarze Meer“. Dies Basis des Films ist die Reise von Pascal Rösler, dem Gründer von Pure Water for Generations e.V., als er 2017 von München über die Isar und die Donau auf einem Stand-up-Paddle-Board bis ins Schwarze Meer paddelte. Während seiner Reise ging er der Frage nach warum, er das Wasser, auf dem er paddelte, nicht trinken kann. Mit dieser zum Nachdenken anregenden Frage geht es für die Schüler*innen dann zu einem regionalen See oder Fluss. Dort laden die vier Wasserstationen „Aktiv werden“, „Erforschen“, „Gestalten“ und „Bewegen“ dazu ein, sich wichtigen Wasser-Themen zu nähern: darunter dem Wasserkreislauf, dem Rückgang des Grundwassers und den Auswirkungen des Plastiks und Mikroplastik.

Mit einem Experiment an der Station „Erforschen“ finden die Schüler:innen eigenständig heraus, wie viel Mikroplastik in ihrem Gewässer steckt. Es geht auch darum zu begreifen, wo Hotspots liegen. Daraus abgeleitet ergeben sich dann die Identifikation der Hebel für Wasser ohne Mikroplastik. Die Station liefert Einblicke darüber, wo jede:r einzelne oder auch nur bestimmte Interessensgruppen loslegen sollten, um Mikroplastikeinträge in die Umwelt zu reduzieren. Die Mess-Technologie stellt die Wasser 3.0 gGmbH zur Verfügung. Sie wird an 60 Wassertagen zum Einsatz kommen. Bei WASoMI werden Schüler:innen zu echten Forscher:innen. Sie werden Teil der großen Mikroplastik-Forschungsreise und leisten ihren direkten Beitrag zu Datenaufzeichnung und Transparenz“, erklärt Katrin Schuhen.

Bildungsarbeit mal anders – mehr Daten – mehr Handeln

„Jeder Wassertag birgt seinen eigenen Anreiz. Im Bereich Mikroplastik werden die Daten, die die Schüler:innen erheben, weiter (im wissenschaftlichen Kontext) weitergenutzt“, erklärt Dr. Katrin Schuhen. „Sie geben uns Forscher:innen Hinweise auf Belastungen und Handlungsorten für Wasser ohne Mikroplastik. Dort können wir mit unseren Lösungen aktiv werden und somit unmittelbar positiven Impact vor der Haustür der Schüler:innen kreieren", so Katrin Schuhen weiter.

"Wir haben viele neue Projekt-Ideen, die wir derzeit versuchen auf finanziell stabile Füße zu stellen. Bildungsprojekte, wie WASoMI, werden nur sehr selten durch nationale Förderporgramme der Bundesregierung unterstützt. Das wissen wir nicht erst seit gestern und bauen daher auf die Unterstützung von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen.“

Haben Sie Interesse an einer Zusammenarbeit? Dann nehmen Sie gerne direkt Kontakt mit uns auf.

Über die Deutsche Postcode Lotterie

Die Deutsche Postcode Lotterie ist eine Soziallotterie, d. h. es gehen mindestens 30 Prozent aller Loseinnahmen an Projekte aus den Bereichen Chancengleichheit, sozialer Zusammenhalt sowie Natur- und Umweltschutz. So förderte die Postcode Lotterie seit ihrer Gründung 2016 in Deutschland bereits über 4.400 grüne und soziale Projekte mit mehr als 175 Millionen Euro. Über die Auswahl der Projekte entscheidet ein Beirat unter Vorsitz von Prof. Dr. Rita Süssmuth. Weitere Informationen unter: www.postcode-lotterie.de/….

Das Konzept der Postcode Lotterie ist einzigartig: Losbesitzer*innen nehmen mit ihrem „Postcode“ teil. Dieser besteht aus der Postleitzahl ihres Wohnorts und zwei automatisch vergebenen Buchstaben für ihre Straße. Ein Postcode umfasst mehrere Privathaushalte, weshalb ganze Nachbarschaften zusammen gewinnen und zugleich Gutes tun. Jede Person kann maximal drei Lose à 12,50 Euro erwerben. Beim Monatsgewinn werden insgesamt 1.400.000 Euro verteilt – alle Lose mit dem gezogenen Postcode teilen sich 700.000 Euro und alle übrigen Lose mit der dazugehörigen Postleitzahl ebenfalls.

Postcode Lotterien international: Zusammen stark

Die Deutsche Postcode Lotterie gehört zur Familie der internationalen Postcode Lotterien, die es bereits in fünf europäischen Ländern gibt. Im Jahr 1989 wurde in den Niederlanden die erste der Soziallotterien gegründet. Es folgten Schweden, Großbritannien, Deutschland und Norwegen. Alle Postcode Lotterien haben zusammen bereits mehr als 12,5 Milliarden Euro für gemeinnützige Zwecke gesammelt. Damit gehören sie seit elf Jahren in Folge zu den drei größten, privaten Fördermittelgebern der Welt (Fundraising-Studie der britischen Wirtschaftszeitung City A.M., Dezember 2021).

Weitere Infos zur Deutschen Postcode Lotterie: www.postcode-lotterie.de
Weitere Informationen zum Projekt unter www.wasserdreinull.de/bildung/freiraeume oder www.postcode-lotterie.de/projekte.

Über Wasser 3.0 gGmbH

Die Wasser 3.0 gGmbH ist ein im Mai 2020 gegründetes non-profit Unternehmen, das durch die Verknüpfung von high-tech Materialien und low-tech Verfahren in Verbindung mit systemischer Perspektive neue Wege für den Umwelt- und Gesundheitsschutz in der (Ab-)Wasserreinigung aufzeigt. Im Fokus stehen flexible, kosten- und energieeffiziente Lösungen für die Entfernung von Mikroplastik und Mikroschadstoffen aus Wässern. Dazu gehören zum ersten Mal auch Detektionsverfahren und Weiterverwendungskonzepte. Entsprechend des Selbstverständnisses als Sustainability Entrepreneur handelt die Wasser 3.0 gGmbH Sektoren-übergreifend mit dem Ziel, messbare Beiträge zu den UN-Nachhaltigkeitszielen in den Bereichen verantwortungsbewusste Forschung, Green Innovation und nachhaltige Bildung zu leisten.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Wasser 3.0 gGmbH
Neufeldstr. 17a-19a
76187 Karlsruhe
Telefon: +49 (721) 156595-93
http://wasserdreinull.de

Ansprechpartner:
Dr. Katrin Schuhen
Geschäftsführerin
E-Mail: presse@wasserdreinull.de
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