- Einsparpotenziale in allen Prozessen von der Planung über den Betrieb bis zum Ladevorgang bei Elektrofahrzeugen
- init Lösungen machen sich sofort bezahlt
Verkehrsbetriebe in aller Welt ächzen unter einer nie gekannten Kostenlast für Energie und Ressourcen. Dies zwingt zur Überprüfung aller Prozesse und Analyse aller Unternehmensbereiche, um Kosteneinsparpotentiale zu heben. Schnelle Lösungen sind gefragt. Hier setzen die Systeme der init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) an. Von der Planung über den Betrieb bis hin zum kostenoptimierten Laden von Elektrofahrzeugen helfen sie den Verkehrsbetrieben, schnell und effektiv Energie und Kosten zu sparen.
Die zusätzliche Kostenbelastung verlangt von den Planern in den Verkehrsunternehmen höchste Flexibilität und eine Veränderung der betrieblichen Prioritäten bei der Fahr-, Umlauf- und Dienstplanung. Dabei unterstützt sie MOBILEopti2, ein Modul zur integrierten Optimierung von Diensten und Umläufen von init. Es sorgt dafür, dass alle gesetzlichen und tariflichen Rahmenbedingungen eingehalten, Leerfahrten vermieden und Kraftstoffe eingespart werden. Unter Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) können die Wünsche der Fahrer optimal berücksichtigt werden, dies führt zu einer erheblichen Steigerung der Fahrerzufriedenheit.
Eine wesentliche Funktion des Optimierungstools liegt auch im sogenannten Tripshifting: Dabei werden Fahrten (in der Regel Schul- oder Verstärkerfahrten) in der Planung so nach vorne oder hinten verschoben, dass Standzeiten und Leerlauf vermieden und so der Energieverbrauch minimiert werden kann.
Verkehrsbetriebe können mit init Software Millionen einsparen
Geplantes Energiesparen ist das eine, doch es muss auch im Fahrbetrieb umgesetzt werden. Wenige Faktoren wirken sich so maßgeblich auf den Energieverbrauch der Busflotte aus wie das Fahrverhalten des Fahrpersonals. Wie groß das Einsparpotenzial ist, zeigt eine Studie des US-Energieministeriums: Aggressives, nicht angepasstes Fahrverhalten führt zu einem zwischen 10 und 40 Prozent höheren Kraftstoffverbrauch. Bei den aktuellen Preisen ein Wert, der jede Kostenkalkulation explodieren lässt.
Um energieeffizientes Verhalten zu fördern, hat init mit MOBILEefficiency ein Assistenzsystem entwickelt, das ressourcenschonendes Fahren unterstützt. Ein Bordrechner überwacht alle Datenströme beim Fahrzeugeinsatz, etwa Geschwindigkeit, Drehzahl, Beschleunigung, Position, gefahrene Distanz und natürlich den Energieverbrauch. Zusätzlich werden Identifikationsdaten gespeichert, die eine Zuordnung zu einem bestimmten Fahrzeug, Fahrer, Fahrt, Umlauf und Strecke ermöglichen. Mithilfe von Algorithmen erkennt der Bordcomputer gefährliches oder unwirtschaftliches Fahrverhalten und gibt dem Fahrer in Echtzeit eine Rückmeldung. Der Bordcomputer übermittelt das Protokoll der gesamten Fahrt auch an das Zentralsystem, wo diese Daten anonymisiert weiter genutzt und zur Fahrerschulung verwendet werden können. MOBILEefficiency stellt so sicher, dass Fahrzeuge wirtschaftlich betrieben werden und insgesamt auch die Sicherheit deutlich steigt.
Optimiertes Mobilitätskonzept gegen Fahrermangel
Neben dem Zwang zum Energiesparen müssen sich viele Verkehrsbetriebe auch mit dem Problem des Fahrermangels auseinandersetzen. Dies kann zu Einschränkungen im Linienverkehr, geringeren Einnahmen und verärgerten Fahrgästen führen. Es lohnt sich deshalb, das Mobilitätskonzept in einer Region zu optimieren. Vor allem zu nachfrageschwachen Zeiten sowie in Randgebieten und ländlich geprägten Regionen hilft ein ausgeklügeltes On-Demand-Konzept. Mit kleineren, wirtschaftlicheren Fahrzeugen sowie weniger, aber besser ausgelasteten Fahrten lässt sich eine klassische Win-Win-Situation für Verkehrsunternehmen und Fahrgäste erreichen.
Wichtiger Bestandteil ist eine Buchungs-App, die es Fahrgästen erlaubt, Fahrten anzufragen, zu buchen und zu stornieren. Für die Ermittlung der effizientesten Strecke der flexiblen Bedarfsfahrten sorgt ein innovativer, auf künstlicher Intelligenz basierender, selbstlernender Optimierungsalgorithmus. Er berechnet auf Basis der Fahrtanfragen die kundenfreundlichste und wirtschaftlichste Route. Fahrer- wie Fahrzeugeinsatz werden so optimiert.
Mobilität ökologisch und ökonomisch nachhaltig sichern
Gerade für Verkehrsunternehmen, die ihre Flotten bereits auf Elektromobilität umgestellt haben, stellt sich die Frage, wie sie ihre Stromrechnung nachhaltig reduzieren können, denn Energie wird aufgrund der weltpolitischen Lage dauerhaft teuer bleiben. Umso wichtiger werden hier in Zukunft die Optimierung der Ladevorgänge sowie eine genaue Prognose der Reichweite der Elektrobusse. Das intelligente Lademanagementsystem MOBILEcharge sowie das System für Reichweitenprognose MOBILErange von init setzen dies effektiv um.
MOBILEcharge sorgt dafür, dass die Fahrzeuge stets pünktlich, bedarfsgerecht und kostenoptimiert geladen werden. Da der zu entrichtende Strompreis in erster Linie von der maximalen Ladeleistung abhängt, geht es vorrangig darum, diese zu reduzieren. In der Praxis bedeutet das, dass die Fahrzeuge im Depot an das Ladekabel angeschlossen werden, der Ladevorgang aber gesteuert durch MOBILEcharge zu einem späteren Zeitpunkt und mit einer geringeren Leistung beginnt. Werden zusätzlich noch variable Stromtarife genutzt, so lässt sich mit MOBILEcharge eine Ersparnis bei den Stromkosten um insgesamt etwa 20 Prozent erreichen, wie die Erfahrungen im Einsatz bei vielen Verkehrsunternehmen weltweit zeigen.
Die genaue Kenntnis der Reichweiten ist für den Betrieb von E-Fahrzeugen ebenso wichtig: Idealerweise bildet die Prognose den tatsächlichen Stromverbrauch im Laufe des Betriebstags genau ab. Das hat den Vorteil, dass weniger Reserven mit einkalkuliert werden müssen und die Elektro-Flotte effizienter eingesetzt werden kann. So trägt MOBILErange dazu bei, die Energiekosten für Verkehrsbetriebe weiter zu reduzieren.
«Die Einspareffekte durch unsere Software-Pakete sind sofort spürbar. Sie helfen unseren Kunden jährlich Millionenbeträge zu sparen. Damit können Verkehrsbetriebe bereits kurzfristig ihre wirtschaftliche Situation verbessern und zugleich die künftigen Anforderungen der Verkehrswende erfüllen. So leisten unsere Systeme auch einen wichtigen Beitrag, um die Mobilität in unserer Gesellschaft ökologisch und ökonomisch nachhaltig auszurichten», fasst init Vorstand Dr. Gottfried Greschner zusammen.
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