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Alles bewegt sich – OPC UA Companion-Spezifikation „Global Positioning“

Alles bewegt sich – OPC UA Companion-Spezifikation „Global Positioning“ Posted on 24. Mai 2022

Alles bewegt sich – dieser Ausdruck beschreibt die Dynamik in der Produktion und Logistik von heute. Produkte, Roboter, Autonome Fahrzeuge und dazwischen der Mensch. Um einen reibungslosen Produktionsablauf in einem solch beweglichen Umfeld zu gewährleisten, benötigen Maschinen und Software-Systeme ein gemeinsames Verständnis der Positionen von Dingen im Raum.

Den Aspekten "Ortung und Positionen" haben sich einige Verbände bereits in der Vergangenheit gewidmet. So enthalten einige OPC UA Companion Spezifikationen bereits diesbezügliche Datenbeschreibung. Aus dem Aspekt Identifikation kommend, hat der Verein AIM-D e.V. eine OPC UA Companion Spezifikationen AutoID publiziert. Der Ortungsstandard omlox von PROFIBUS&PROFINET International (PI) erlaubt eine nahtlose und technologieunabhängige Bereitstellung von Ortungsdaten in der Produktion und Logistik.

Im Schulterschluss gründen die drei Verbände nun eine Arbeitsgruppe, um eine neue OPC UA Companion Spezifikation "Global Positioning" zu erarbeiten.

Die Companion Spezifikationen wird geometrische Positionen im Raum auf lokaler und globaler Ebene definieren, um einen nahtlosen Übergang zwischen Produktion, Intralogistik und Logistik zu gewährleisten. Sie komplettiert bestehende Companion-Spezifikationen um den Aspekt Positionierung und erlaubt es, dass Ortungsdaten aus omlox-Systemen einfach innerhalb der OPC-Welt weiterverarbeitet und mit zusätzlichen Daten veredelt werden können "Eine Interoperabilität ist nicht nur zwischen Herstellern, sondern auch zwischen Standards notwendig", so Dr. Matthias Jöst – Komitee Leiter für omlox – innerhalb der PI. "Gerade im Austausch zwischen verschiedenen Communities entstehen viele Synergien und neue Potentiale."

Über OPC Foundation

Die OPC Foundation fördert seit 1996 die Entwicklung und Einführung des OPC Informationsaustauschstandards. Als Advokat und Verwalter dieser Spezifikationen ist die Mission der OPC Foundation Anbieter, Endkunden und Softwareentwickler dabei zu unterstützen, die Interoperabilität ihrer Fertigungs- und Automatisierungsressourcen zu erreichen. Die OPC Foundation hat sich zum Ziel gesetzt die besten Spezifikationen, Technologien, Prozesse und Zertifizierung bereitzustellen, um die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Herstellern und unterschiedlichen Plattformen sicher und verlässlich von eingebetteten Systemen bis hin zur Cloud für Unternehmen sicherzustellen. Die Foundation unterstützt 860 Mitgliedern aus der ganzen Welt in den Bereichen Industrielle Automatisierungstechnik, IT, IoT, IIoT, M2M, Industrie 4.0, Gebäudeautomatisierung, Werkzeugmaschinen, Pharmazie, petrochemischer Industrie und Smart-Energy beim Erreichen dieses Ziels.

Über PI

Vor mehr als 30 Jahren initiierte die PROFIBUS Nutzerorganisation e.V. (PNO) die Gründung einer großen, weltweiten Community, die sich unter dem internationalen Dachverband PROFIBUS & PROFINET International (PI) zusammengefunden hat. Mit 25 regionalen Nutzerorganisationen auf allen Weltmärkten, rund 1.700 Mitgliedsunternehmen und vielen tausenden von unterschiedlichen Produkten ist PI die größte Interessengemeinschaft für Technologien der industriellen Automatisierung. Das weltweite Netzwerk umfasst die meisten Hersteller sowie Anwender aus allen Branchen. Die Technologien decken alle Schlüsselmärkte der industriellen Automatisierung ab, von der Fertigungsautomatisierung über die Prozessautomatisierung bis hin zu Motion Control und sicherheitsgerichteten Anwendungen.

PROFIBUS – der führende Feldbus -, PROFINET – der führende Ethernet-Standard – und IOLink – das führende Sensor-/Aktor-Kommunikationssystem – sowie omlox – der offene und interoperable Standard, für die Echtzeit-Ortung – sind verfügbare Automatisierungstechnologien mit Zukunftspotenzial und Enabler für die Produktion der Generation "Industrie 4.0".

Über omlox

Omlox, der weltweit erste offene Ortungsstandard für die Industrie, vereint Ortungsdaten aus allen Ortungstechnologien in einer zentralen Middleware und ermöglicht eine Technologie- & Herstellerunabhängige Ortung aller beweglichen Objekte. Darüber hinaus definiert er ein interoperables Ultra-Wide-Band Ortungssystem, das eine Echtzeitortung in komplexen Produktionsumgebungen erlaubt.

Über den AIM-D e.V.

AIM-D e.V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hessen) ist der führende Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile ITSysteme. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoIDTechnologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, NFC, Barcode, zweidimensionale Codes, industrielle Sensorik und RTLS (Real-Time Locating Systems) werden gleichermaßen gefördert. AIM repräsentiert rund 120 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die AutoIDTechnologien und Produkte, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch eine Reihe von Universitäts- und Forschungsinstituten sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder.

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68623 Lampertheim
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