- Abschluss eines umfassenden Finanzierungspakets mit einem Gesamtvolumen von 175 Millionen Euro, davon 50 Millionen Euro für Akquisitionszwecke
- Erhalt der Zinskonditionen des auslaufenden Konsortialkreditvertrags
- Refinanzierung trotz global angespannter Gesamtsituation für die nächsten Jahre gesichert
Die KAP AG („KAP“), eine börsennotierte, mittelständische Industrieholding (WKN 620840, ISIN DE0006208408), hat ihren bestehenden Konsortialkredit von 113 Millionen Euro vorzeitig auf insgesamt 175 Millionen Euro erweitert, um das zukünftige organische und anorganische Wachstum der Gesellschaft zu finanzieren. Davon sind 50 Millionen Euro für weitere Akquisitionen vorgesehen, die unter dem Zustimmungsvorbehalt der finanzierenden Kreditinstitute stehen. Das großvolumige Finanzierungspaket wurde mit namhaften europäischen Banken für eine Laufzeit von maximal sechs Jahren abgeschlossen. Die KAP AG wurde dabei von Herter & Co. als Debt Advisor und White & Case als Rechtsberater unterstützt.
Marten Julius, Finanzvorstand der KAP AG: „Der erfolgreiche Abschluss unseres neuen Konsortialkreditvertrags ist ein wichtiger Meilenstein für die Optimierung und Erweiterung unserer Finanzierungsstruktur. Der Kredit gibt uns insbesondere in dem von globalen Unsicherheiten geprägten Markt zusätzliche Sicherheit und gleichzeitig ausreichend Handlungsspielraum, um auf mögliche Krisenauswirkungen adäquat reagieren zu können und antizyklische M&A-Chancen am Markt wahrzunehmen. Die Möglichkeit der vorzeitigen Refinanzierung reflektiert unsere Krisenresistenz und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, die wir vor allem durch unsere jüngste Akquisition Haogenplast erneut bewiesen haben. Dass wir Investitionen und Schuldenabbau gleichzeitig bewältigen können, haben wir in der Vergangenheit bereits eindrucksvoll gezeigt und werden dies auch zukünftig tun."
Umfangreiches Finanzierungspaket zur vorzeitigen Sicherung der Refinanzierung
In dem Finanzierungspaket sind ein Tilgungsdarlehen und eine revolvierenden Kreditlinie in Höhe von insgesamt 125 Mio Euro enthalten, die beide zusammen in Höhe von 70 Millionen Euro in Anspruch genommen werden. Eine für weitere Akquisitionen vorgesehene Kreditlinie mit einem Volumen von 50 Millionen Euro steht unter dem Zustimmungsvorbehalt durch das Bankenkonsortium. Trotz der aktuell bestehenden erheblichen globalen Unsicherheiten durch die weitere Verschärfung der Lieferkettenproblematik sowie die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs beinhaltet der neue Konsortialkreditvertrag vergleichbare Zinskonditionen wie der auslaufende Vertrag. Die Laufzeit der einzelnen Finanzierungsbausteine beträgt vier Jahre, wobei zwei Verlängerungsoptionen für jeweils ein Jahr vereinbart wurden. Damit beläuft sich die maximale Laufzeit des Kredits auf sechs Jahre. Der Kredit ist unbesichert, und seine Zinsmarge ist an den Verschuldungsgrad (Verhältnis von Nettofinanzverbindlichkeiten zu normalisiertem EBITDA der letzten zwölf Monate) der KAP AG gekoppelt. Mit dem neuen Finanzierungspaket hat KAP seine Refinanzierung für die nächsten Jahre gesichert und kann sich auch in zunehmend unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf operative Themen und weiteres Wachstum fokussieren.
Die KAP AG ist eine börsennotierte Industrieholding im gehobenen Mittelstand, die attraktive Wachstumschancen in ihren jeweiligen Nischenmärkten wahrnimmt. Die KAP AG konzentriert sich dabei auf vier unterschiedliche Segmente: engineered products, flexible films, surface technologies und precision components. Mit gezielten Akquisitionen verstärkt das Unternehmen seine bestehenden Geschäftssegmente oder nutzt neue Marktopportunitäten. Am langfristig orientierten profitablen Wachstum beteiligt KAP seine Aktionäre über eine attraktive Dividende. Derzeit ist die Gruppe mit 28 Standorten und rund 2.600 Mitarbeitern in zwölf Ländern präsent. Die Aktien der KAP AG notieren im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0006208408).
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