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Projekt INVITA zieht Halbzeitbilanz

Projekt INVITA zieht Halbzeitbilanz Posted on 9. März 2018

Bereits seit September 2016 beschäftigt sich die Deutsche Angestellten-Akademie Hannover mit den aktuellen Herausforderungen der Pflegebranche. Ausgangspunkt für das eigens dafür initiierte Projekt „INVITA“ ist die wachsende Zahl Pflegebedürftiger, die hohen Arbeitsbelastungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die damit verbundene eklatante Personalverknappung.

Es geht also um jene kritischen Faktoren, die nicht nur neue praxistaugliche Lösungsansätze fordern, sondern auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext eine Neubewertung verlangen, will man die Probleme der Zukunft nachhaltig lösen. „INVITA“ beschäftigt sich deshalb unter anderem mit einer gleichstellungsförderlichen, interkulturellen Unternehmenskultur, die es verstärkt Frauen mit einem Migrationshintergrund ermöglicht, in der Branche tätig zu werden. Notwendige Rahmenbedingungen sollen über das Projekt aufgebaut oder verbessert werden. Dazu gehören eine gleichstellungsförderliche und kultursensible Unternehmensführung, eine Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung sowie die Verringerung der Arbeitsbelastungen von Frauen durch gezielte Gesundheitsvorsorge.

Parallel dazu stellt sich INVITA einer Vielzahl neuer Herausforderungen, die Anstellungen von Beschäftigten mit Migrationshintergrund mit sich bringen. Sprachschwierigkeiten im beruflichen Kontext, Unterschiede im Pflegeverständnis, Diversität und Anerkennung ausländischer Ausbildungsgänge – Herausforderungen, die über das Projekt offen angepackt werden und mit Lösungsansätzen versehen werden. Das Konzept von „INVITA“ geht deshalb nicht von der häufig üblichen Defizitorientierung aus, da Beschäftigte mit Migrationshintergrund eben auch jene Kompetenzen aufweisen, die für die Unternehmen einen zusätzlichen Mehrwert bedeuten können. „Diese besonderen Talente zu identifizieren und ihnen einen Raum zur Entfaltung zu ermöglichen, das ist wesentlicher Teil von INVITA“, so Martina Glienke, die das vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Projekt leitet.

Bereits nach eineinhalb Jahren Laufzeit ist das Projekt sehr erfolgreich. Besonders Angebote zur „Kommunikations- und Teamkultur“, über „Führungskräfteprogramme“ und „berufliche Sprachkompetenz“ wurden durch die Pflegeunternehmen stark nachgefragt. Als Kernstück der zweiten Projekthälfte wird zurzeit die Qualifizierung zum/zur „Interkulturellen Berater/in“ vorbereitet. Ziel dieser Weiterbildung ist die Ausbildung von Ansprechpartner/innen als Schnittstelle zwischen der Leitungsebene, dem Pflegepersonal mit Migrationshintergrund und dem Pflegepersonal ohne Migrationshintergrund.

Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten:

https://daa-hannover.de/…
http://www.initiative-fachkraefte-sichern.de/…

Über die DAA Deutsche Angestellten Akademie GmbH

Die Deutsche Angestellten-Akademie (DAA) gehört zu den größten Weiterbildungsunternehmen der Bundesrepublik Deutschland. Mit mehr als 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 300 Kundenzentren ist sie seit über 60 Jahren flächendeckend in allen Regionen des Landes vertreten. Zu Ihren Dienstleistungen zählen Fortbildungen für Berufstätige gleichermaßen wie Umschulungen und Weiterbildungskurse für Arbeitsuchende und Rehabilitanden. Mehr als 6 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bisher durch DAA- Kurse ihre beruflichen Perspektiven verbessert.

Weiterführende Informationen:: www.daa.de, Tel. 040 35094-163

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

DAA Deutsche Angestellten Akademie GmbH
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http://www.daa.de

Ansprechpartner:
Martina Glienke
Projektleiterin
Telefon: +49 (511) 12186-140
E-Mail: martina.glienke@daa.de
Markus Metke
Leiter für Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (40) 35094163
Fax: +49 (40) 35094200
E-Mail: markus.metke@daa.de
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