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HANNOVER MESSE 2018: HARTING setzt auf „Partnering“

HANNOVER MESSE 2018: HARTING setzt auf „Partnering“ Posted on 6. Februar 2018

Die HARTING Technologiegruppe wird auch in diesem Jahr auf der HANNOVER MESSE (23. April bis 27. April 2018) wieder zahlreiche neue Produkte und Lösungen zeigen. In diesem Jahr stellt HARTING (Halle 11 / Stand C13) anhand einiger Beispiele die Bedeutung von Partnerschaften im Zusammenhang mit der Integrated Industry heraus. HARTING orientiert sich dabei an dem diesjährigen Motto der HANNOVER MESSE: „Integrated Industry – Connect & Collaborate“.

Zusammen mit den Partnern aus dem MICA.Network und dem Schweizer Automobilhersteller Rinspeed zeigt HARTING, wie im Rahmen einer Partnerschaft Mehrwerte für den Kunden geschaffen werden können. Derzeit kooperieren 24 Partnerunternehmen im MICA.Network und präsentieren auf der Internetseite www.mica.network 29 Beispiele auf Basis der MICA für unterschiedlichste Anwendungen im Bereich Industrie 4.0.

Eye-Catcher und Technologieträger par excellence wird auf dem HARTING Stand erneut ein Konzeptfahrzeug der Automobil-Visionäre von Rinspeed sein. Der revolutionäre „Snap“ ist ein fahrbarer Elektro-Pod mit auswechselbaren Aufbauten – je nach Anwendung und Kundenbedürfnis. Die Schweizer Automobilschmiede Rinspeed präsentiert ihr neues Konzeptfahrzeug „Snap“ in Hannover. Dabei vertraut Rinspeed zum dritten Mal auf innovative HARTING Technologie. Dieses Mal liefert das Familienunternehmen die Schnellladetechnik, um den „Snap“ rasch und umweltfreundlich mit Strom aufzuladen.

HARTING baut Portfolio modularer Stecker aus

Ein weiteres Highlight auf der Messe werden modulare Steckverbinder sein. HARTING baut konsequent sein Portfolio modularer Steckverbinder aus, denen das schnelle und sichere PushPull Verriegelungssystem zu Grunde liegt. Industriesteckverbinder sollen robust sein, einfach zu bedienen und gleichzeitig möglichst leistungsfähig sein. Harte Anforderungen an eine industrielle Schnittstelle, die in der Vergangenheit zu einer Vielzahl an verschiedenen Verriegelungsmechanismen und Steckverbinder-Typen geführt haben.

Die meisten von ihnen müssen mit passendem Werkzeug verriegelt werden und funktionieren nicht selbsterklärend. Das Handling von industriellen Steckverbindungen muss sicherer, schneller und so einfach wie beim Smartphone zuhause gemacht werden. Dazu zeigt HARTING auf der HANNOVER MESSE 2018 ein breites Lösungsspektrum von bereits erfolgreich eingesetzten und zukünftigen PushPull Steckverbindern für alle drei Lebendsadern der industriellen Verkabelung.

Click and Ready

In den kommenden Jahren wird HARTING gezielt das Portfolio der Device Connectivity um weitere Steckverbinder ergänzen, die sich ohne Werkzeug durch einfaches Aufstecken verriegeln lassen und auch ebenso leicht wieder zu lösen sind.

Zu Beginn geht HARTING für die beiden großen Marktbereiche Industrie und Automatisierung mit dem neuen PushPull V4 Industrial ins Rennen. Für besonders harte Anforderungen im Bereich Robotik, vor allem aber in Bahnanwendungen, punktet HARTING mit dem M12 PushPull. Neben dem M12 Steckverbinder gibt es passend dazu schon Buchsen für Kabel, Gehäusedurchführungen und Leiterplattenanschlüsse. Einfach zu bedienen, schnell verbunden und absolut sicher – HARTING PushPull.

Die Miniaturisierung erobert alle Bereiche

HARTING zeigt auf der HANNOVER MESSE Produkte und Technologien für die Ethernet-Kommunikation von heute und morgen. Die Miniaturisierung ist einer von sechs Trends, der die Entwicklungen der Integrated Industry gut beschreibt. In allen Bereichen der Industrie und Automatisierung schrumpfen Komponenten und ganze Maschinen. Gleichzeitig bewirkt die Digitalisierung eine immer breitere Auffächerung von smart devices und dezentraler Rechenleistung bis ins Feld. Gab es früher hauptsächlich große Datenautobahnen und verzweigte Bussysteme, so bewirken immer intelligentere Komponenten wie Kamerasysteme, Sensoren und Aktuatoren eine Verzweigung von schnellem Ethernet bis in die Spitzen der Feldebene. Sie sind die Lebensadern einer immer stärker und schneller vernetzten Industrie.

Um Geräteherstellern die passenden Schnittstellen für ihre Miniaturisierung zu bieten, hat HARTING eine Reihe neuer, kleinerer Alternativen zu gestandenen Größen im Steckverbinder-Geschäft geschaffen. Was früher über einen RJ45 realisiert wurde, leistet heute der ix Industrial. Kleiner, aber dennoch robuster und bis zu 10GBit schnell. Für Anwendungen, in denen der Betreiber mit Betriebsstoffen oder anderen Umwelteinflüssen zu rechnen hat, kann er mit HARTINGs M8 D-kodiert Fast Ethernet an Sensoren führen, die mit einem M12 nicht bis an ihren Einsatzort gepasst hätten.

Dieser Gedankengang endet nicht vor der Gehäusewand. Auch für Leiterplatten gilt die Größen-Diät der Miniaturisierung. Hier bietet der M12 Magnetics durch die clevere Integration des Transformers bis zu 30% Platzersparnis und ein vereinfachtes Leiterbahnen Routing.

Weil das Ende der Miniaturisierung damit noch lange nicht erreicht ist, geht HARTING den Weg von T1/SPE Übertragungstechnik in Forschung und Entwicklung konsequent weiter. Im Sinne von „Connect & Collaborate“ sucht HARTING als Lösungsanbieter in der
SPE Übertragung dazu den Schulterschluss zu verlässlichen Technologiepartnern wie LEONI und der Hochschule Reutlingen. Single Twisted Pair Ethernet – eines der HARTING Highlights auf der HANNOVER MESSE 2018.

Han-Eco® B: Industrie-Standard in Kunststoff

HARTING ist beim Han-Eco® einen großen Schritt vorangegangen: Die Steckverbinder-Reihe mit den Gehäusen aus Hochleistungskunststoff ist jetzt vollständig mit dem Industriestandard Han® B kompatibel. In die entsprechenden Han-Eco® B Gehäuse passen somit alle Kontakteinsätze und Module, die sich auch in das Standard-Metallgehäuse integrieren lassen. Kunststoff- und Metall-Versionen sind steckkompatibel.

Dadurch ist eine Abwärtskompatibilität des Han-Eco® B in Industrieumgebungen vollständig gewährleistet. Anwender können sich im Sinne der jeweiligen Kosten- und Qualitätsanforderungen die Vorteile der Materialien Kunststoff und/oder Metall zu Nutze machen. Bestehende Prüfeinrichtungen in der Fertigung bleiben für beide Gehäuse-Varianten nutzbar.

Durch die Verwendung von Kunststoff erhöht sich zudem die Korrosionsbeständigkeit. Der eingesetzte Hochleistungskunststoff ist brandbeständig nach UL94 V0 und reduziert das Gehäusegewicht im Vergleich zum Metall um ungefähr die Hälfte.

Neben der Verwendung von Standard-Monoblöcken ist über den Gelenkrahmen selbstverständlich auch der Einsatz des Programms Han-Modular® möglich. Die Metall-Gelenkrahmen lassen sich in den neuen Gehäusen fest verschrauben. Die Reihe Han-Eco® erreicht volle Kompatibilität über das gesamte Han® Portfolio hinweg.

„Wir haben das Ziel erreicht, Han-Eco® und Han® B Standard kompatibel zu designen“, sagt Produktmanager Ingo Siebering. Der Anwender profitiere von der vollständigen Flexibilität bei der Auswahl des Steckverbinder-Materials für den Anschluss von Komponenten und Equipment in einer Maschine, Anlage oder Fertigung.

Han®-Konfigurator: Schnittstellen-Entwurf nach Maß

HARTING hat einen Han®-Konfigurator für Industriesteckverbinder entwickelt, der es Designerinnen und Designern von Maschinen ermöglicht, alle Informationen und entscheidungsrelevanten Daten zu einer Schnittstelle, die sie benötigen, rasch bei der Hand zu haben. Anwender müssen lediglich 3 Angaben – Anzahl der Kontakte, benötigte Spannung und Stromstärke – machen, um zu einer ersten möglichen Lösung zu gelangen. Diese kann übernommen oder weiter verfeinert werden. Ebenfalls den Anforderungen entsprechende Alternativen sind mit wenigen Mausklicks erreichbar.

Es gibt zwei Wege, mit dem Konfigurator zu arbeiten:

  • Mit Auswahlunterstützung: Kontaktzahl, Spannung und Stromstärke eingeben – und der Konfigurator entwickelt Vorschläge für passende Schnittstellen;
  • Ohne Auswahlunterstützung: Wer sich gut im Han® Portfolio auskennt, hat die Möglichkeit, die Schnittstelle im Konfigurator eigenständig aufzubauen: Gehäuse oben/unten auswählen, Einsätze Stift/Buchse bestimmen, usw.

Gleich, welchen Weg die Anwender wählen: Der Han® Konfigurator macht das Thema „Steckverbinder“ leichter beherrschbar, den immer komplexeren Anforderungen und der generell hoher Produkt-Diversifizierung zum Trotz. Wichtigstes Hilfsmittel ist Übersichtlichkeit: Sie wird erreicht durch die fortwährende Visualisierung des Stands der Komponentenauswahl mithilfe eines 3D-Modells. Der Konfigurator berücksichtigt neben den eingegebenen technischen Daten auch die bereits getroffenen Entscheidungen. Teile, die zu einer getroffenen Auswahl nicht passen, werden nicht mehr als Option angezeigt. Dadurch ist es unmöglich, Komponenten falsch zu kombinieren.

Der neue Konfigurator erleichtert die Kollaboration. Erarbeitete Schnittstellenlösungen lassen sich speichern, teilen und jederzeit wieder aufrufen. „Der Konfigurator ermöglicht eine neue Art der Kooperation zwischen Hersteller und Lieferanten“, sagt Andreas Wedel, der Leiter des Technischen Kompetenzzentrums bei der HARTING Electric.

Über die HARTING Stiftung & Co. KG

Die HARTING Technologiegruppe ist ein weltweit führender Anbieter von industrieller Verbindungstechnik für die drei Lebensadern "Power", "Signal" und "Data" mit 13 Produktionsstätten und Niederlassungen in 43 Ländern. Darüber hinaus stellt das Unternehmen auch Kassenzonen für den Einzelhandel, elektromagnetische Aktuatoren für den automotiven und industriellen Serieneinsatz sowie Hard- und Software für Kunden und Anwendungen u. a. in der Automatisierungstechnik, Robotik und im Bereich Transportation her. Rund 4.650 Mitarbeitende erwirtschafteten 2016/17 einen Umsatz von 672 Mio. Euro.

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