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Bis zu 1.670 Euro Differenz bei tatsächlicher Professorenbesoldung

Bis zu 1.670 Euro Differenz bei tatsächlicher Professorenbesoldung Posted on 29. Oktober 2021

Bis zu 1.670 Euro liegen inzwischen die realen Bruttogehälter von Professorinnen und Professoren je nach Bundesland auseinander. Während der Durchschnittswert der tatsächlich bezogenen Professorenbesoldung auf einer W3-Professur in Bayern 9.830 Euro beträgt, beläuft er sich bei einer W3-Professur in Mecklenburg-Vorpommern auf 8.160 Euro. Dies geht aus einem aktuellen Besoldungsranking des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) hervor, das die Zeitschrift "Forschung & Lehre" in ihrer November-Ausgabe 2021 veröffentlicht. Dem Besoldungsranking liegen dabei auf Bitte des DHV vom Statistischen Bundesamt ermittelte fächerübergreifende Durchschnittswerte für die Professorenbesoldung an öffentlichen Hochschulen und Berufsakademien (ohne Hochschulkliniken) zugrunde. Berücksichtigt wurden über die Grundgehälter hinaus Familienzuschläge, diverse Leistungsbezüge, z. B. aus Anlass von Berufungen, und auch Sonderzahlungen, soweit diese im Erhebungsmonat Juni 2020 ausgezahlt wurden. Auf diese Bis zu 1.670 Euro liegen inzwischen die realen Bruttogehälter von Professorinnen und Professoren je nach Bundesland auseinander. Während der Durchschnittswert der tatsächlich bezogenen Professorenbesoldung auf einer W3-Professur in Bayern 9.830 Euro beträgt, beläuft er sich bei einer W3-Professur in Mecklenburg-Vorpommern auf 8.160 Euro. Dies geht aus einem aktuellen Besoldungsranking des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) hervor, das die Zeitschrift "Forschung & Lehre" in ihrer November-Ausgabe 2021 veröffentlicht. Dem Besoldungsranking liegen dabei auf Bitte des DHV vom Statistischen Bundesamt ermittelte fächerübergreifende Durchschnittswerte für die Professorenbesoldung an öffentlichen Hochschulen und Berufsakademien (ohne Hochschulkliniken) zugrunde. Berücksichtigt wurden über die Grundgehälter hinaus Familienzuschläge, diverse Leistungsbezüge, z. B. aus Anlass von Berufungen, und auch Sonderzahlungen, soweit diese im Erhebungsmonat Juni 2020 ausgezahlt wurden. Auf diese  Weise lässt sich die reale Professorenbesoldung jenseits von nur die Grundgehälter erfassenden Besoldungstabellen ermitteln.

Auch die Unterschiede bei den Durchschnittswerten der Besoldung für Frauen und Männer bleiben bei W3-Professuren erheblich. 2020 lag der Abstand bei 680 Euro zu Lasten der Wissenschaftlerinnen. Abweichungen in der realen Durchschnittsbesoldung bei den Geschlechtern zeigen sich ebenfalls bei den W2- und W1-Professuren. Die tatsächlich bezogene Besoldung war bei W2-Professorinnen im Schnitt um 310 Euro und bei W1-Professorinnen um 150 Euro geringer als bei ihren Kollegen aus derselben Besoldungsstufe.

Schwerpunkt: Scheitern

Martin Carrier: Der Irrtum hat mehr als ein Gesicht  Über den Umgang mit dem Scheitern in der Wissenschaft
Sighard Neckel: Wie Phönix aus der Asche? Die verschiedenen Welten des Scheiterns

Reinhold Bauer: Verborgene Flops  Gescheiterte Innovationen als historischer Untersuchungsgegenstand

Weitere Beiträge:  

Bernhard A. Sabel/Roland Seifert: Globaler Angriff auf die Integrität der Wissenschaft Aufruf zum Kampf gegen Agenturen für Forschungsfälschung  

Jens Nachtwei/Patricia Pillath: Professoren aus studentischer Sicht  Ergebnisse einer Umfrage
Forschung & Lehre 11/2021 erscheint am 31. Oktober 2021. Auszüge der jeweils neuesten Ausgabe können Sie unter http://www.forschung-und-lehre.de lesen.

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