Auch bei den Mitarbeiterzahlen wurde der positive Trend der Vergangenheit, trotz zeitweiser Kurzarbeit während des ersten Lockdowns, fortgesetzt: Unternehmensweit wuchs die Zahl um rund 300 auf insgesamt 4.800 Mitarbeiter*innen. Dabei wurden auch inmitten der Krise wichtige Entwicklungen weiter vorangetrieben. Zudem sorgte die Pandemie für einen verstärkten Fokus auf digitale Themen.
So wurden die Bauarbeiten am neuen Versand- und Produktionszentrum in Wertheim-Bettingen nach der 2019 erfolgten Grundsteinlegung auch letztes Jahr erfolgreich fortgesetzt. Auf über 28.000 m2 Gebäudefläche entstehen hier neue Räumlichkeiten für insgesamt rund 300 Mitarbeiter*innen. Der Standort wurde zudem nach neuesten Nachhaltigkeitsstandards geplant: So sorgen beispielsweise über 2.000 Photovoltaik-Module auf dem Dach dafür, dass der gesamte Strombedarf des Werks an einem normalen Arbeitstag darüber gedeckt werden kann.
In der Sparte Kunststoff & Engineering wurde zudem eine neue Lackieranlage, die dem neuesten Stand umweltschonender Technologie entspricht, in Betrieb genommen. Zudem leistete der Bereich Medizintechnik in der Corona-Krise einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie: Hier wurden Kunststoffteile produziert, die zur Abfüllung und Lieferung des Vakzins eines namhaften Impfstoff-Herstellers verwendet wurden.
Verstärkte Endkundenansprache mit Erlebniswelten
Ende 2020 wurde mit dem Sun Forum ein neuer Mega-Showroom eröffnet, der den Fachhandels- und Architektenschwerpunkt durch gezielte Endkundenansprache ergänzen soll. Auf über 1.600 m2 Fläche können Interessierte die Sonnenschutzprodukte in lebensnah gestalteten Räumen kennenlernen und so die Anwendung in Alltagssituationen erleben. Flankiert wird das Sun Forum durch kleinere Sun Center, die aktuell bereits an den Standorten in Berlin und Stuttgart eingerichtet wurden und so eine dezentrale Endkundenansprache ermöglichen.
Corona beschleunigte Digitalisierung
Die Corona-Krise sorgte außerdem dafür, dass die bereits eingeführten Konzepte des agilen und standortunabhängigen Arbeitens verstärkt zum Einsatz kamen. Neben umfassender Nutzung von Home-Office-Lösungen und virtuellen Formaten steht vor allem ein digitaler Trendkongress zur Vorstellung neuer Produkte für die erfolgreich umgesetzte digitale Transformation im Unternehmen – ein Trend, der sich auch im aktuellen Jahr fortgesetzt hat. So wurde mit einem „virtuellen Messefrühling“ die digitale Interaktion mit Kund*innen und dem Fachhandel weiter gepflegt und neben der Teilnahme an den Online-Varianten bekannter Messen wie der BAU auch eine eigene virtuelle Erlebnismesse durchgeführt.
„Die Pandemie hat auch uns vor enorme Herausforderungen gestellt, doch wir haben die zur Verfügung stehenden Optionen bestmöglich, flexibel und auf kreative Weise genutzt“, erläutert Vorstandvorsitzende Angelique Renkhoff-Mücke. „Gleichzeitig haben wir den Mut bewiesen, neue Wege zu gehen und die positiven Rückmeldungen bestätigen uns, dass wir mit diesen Entscheidungen richtig lagen.“
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