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27. April, 18 Uhr: „Decoding China: Wie gleiche Begriffe in internationalen Beziehungen in Europa und China unterschiedlich verstanden werden“

27. April, 18 Uhr: „Decoding China: Wie gleiche Begriffe in internationalen Beziehungen in Europa und China unterschiedlich verstanden werden“ Posted on 21. April 2021

Das China-Kompetenzzentrum der Hochschule Bremen lädt am Dienstag, dem 27. April 2021, 18 Uhr, zur einer öffentlichen Online-Vorlesung zum Thema ein: „Decoding China: Wie gleiche Begriffe in internationalen Beziehungen in Europa und China unterschiedlich verstanden werden“. Referentin ist Dr. Marina Rudyak, Universität Heidelberg. Der Vortrag ist der dritte Termin in der Ringvorlesung des China-Kompetenzzentrums zum Thema: „China in der Welt: Wie Chinas Aufstieg das 21. Jahrhundert prägt“. Interessierte werden gebeten sich vorab bei Frau LIU Sining anzumelden unter der E-Mail-Adresse: sliu001@stud.hs-bremen.de

Zum Vortrag:
Zentrale Begriffe der internationalen Beziehungen wie Freiheit, Demokratie oder Multilateralismus finden sich gleichermaßen in europäischen und chinesischen Diskursen. Doch hinter demselben Wort verbergen sich in Europa und China oft sehr unterschiedliche Konzepte. Eine informierte Auseinandersetzung mit China setzt voraus, dass europäische Akteurinnen und Akteure in der Lage sind, die offiziellen chinesischen Bedeutungen der Kernbegriffe der internationalen Beziehungen zu verstehen. Marina Rudyak hat das Decoding China Dictionary (https://decodingchina.eu/) mit entwickelt, das diese Unterschiede für 14 Kernbegriffe der internationalen Beziehungen erklärt und europäischen Entscheiderinnen und Entscheidern als Referenz für Strategieentwicklung und Kommunikation mit chinesischen Partnerinnen und Partnern dienen soll.

Zur Person:
Marina Rudyak ist Sinologin und akademische Mitarbeiterin am Centrum für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS) der Universität Heidelberg. Sie forscht an der Schnittstelle zwischen Chinawissenschaften und internationaler Entwicklungszusammenarbeit. Ihre im April 2020 abgeschlossene Dissertation beschäftigte sich mit der Formierung der chinesischen Entwicklungshilfepolitik und Chinas Rolle als globalem Entwicklungsakteur. Zuvor war sie entwicklungspolitische Beraterin der Gesellschaft für Internationalen Zusammenarbeit (GIZ) in Beijing. Neben ihrer akademischen Tätigkeit ist sie Politikberaterin zu Chinas internationaler Entwicklungspolitik. 

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