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Ernst-Schneider-Preis der IHKs: 26 Nominierungen für besten Wirtschaftsjournalismus

Ernst-Schneider-Preis der IHKs: 26 Nominierungen für besten Wirtschaftsjournalismus Posted on 21. September 2017

Im Wettbewerb des von den Industrie- und Han­delskammern gestifteten Ernst-Schneider-Preises stehen die Nomi­nierun­gen fest. Prominent besetzte Jurys wählten aus Fernsehen, Hör­funk, Online und Print insgesamt 26 Beiträge aus. Die nominierten Beiträge greifen gesellschaftlich besonders relevante Themen auf. Sie ragen heraus, weil sie wirtschaftliche Zusammenhänge ebenso spannend wie unterhaltsam und allgemein verständlich vermitteln. Am 10. Oktober geben die Juroren die Gewinner des Ernst-Schneider-Preis 2017 bekannt. Die Verleihung findet in den Berliner Bolle Festsälen statt. Sie wird von Mitri Sirin, ZDF-Morgenmagazin, moderiert. Der offizielle Twitter-Hashtag lautet #esp17.

Auf die 46. Ausschreibung des Journalistenpreises der deutschen Wirtschaft waren über tausend Bei­träge aus allen Lebens- und Arbeitsbereichen eingegangen, dar­unter Stücke von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern, Artikel von ZEIT, F.A.Z., taz, Welt, Spie­gel, Stern und Süddeutscher Zeitung, Wirtschaftsmagazinen, Internet-Portalen und vielen regio­nalen Zei­tun­gen. Die Jurys nominierten:

  1. Internet (Dotierung 5.000 Euro)
  • Volontäre Hannoversche Allgemeine Zeitung (Red. Michael Soboll): „Hannovers Wasserstadt: So entstehen 1800 Wohnungen“, haz.de.
  • Jannis Brühl, Vanessa Wormer, Simon Hurtz, Catharina Felke, Johannes Boie, Benedict Witzenberger, Elena Erdmann, Hakan Tanriverdi, Mirjam Hauck, Marvin Strathmann: „Krieg im Netz der Dinge“, sueddeutsche.de
  • Christian Hinkelmann, Felix Meschede, Aruna Valliappan: „Paketzusteller – Vorurteile und Wahrheit“, n-joy.de
  • Max Mönch, Alexander Lahl: „Monopoly der Weltmeere“, arte.tv / ZDF
  1. Print

Wirtschaft in regionalen Printmedien (Dotierung 7.500 €)

  • Christine Hochreiter, Martin Anton: „4 Flüchtlinge auf dem Weg in ein neues (Berufs-)Leben“, Mittelbayerische Zeitung
  • Miriam Opresnik: „Mein erster Laden“, Hamburger Abendblatt
  • Benjamin Wagener, Andreas Knoch, Klaus Nachbaur, Sigrid Stoss, Uwe Jauß, Ulrich Mendelin, Christoph Plate, Christoph Wartenberg, Marvin Weber, Nadine Sapotnik, Gerhard Bläske: „Unsere Bauern“, Schwäbische Zeitung

Wirtschaft in überregionalen Printmedien (Dotierung 7.500 €)

  • Jürgen Berke: „ThyssenKrupp: Im Auge des Sturms“, Wirtschaftswoche
  • Heinz-Roger Dohms, Thomas Steinmann, Jens Brambusch: „Die Akte Unister“, Capital
  • Kayhan Özgenc, Jan C. Wehmeyer: „VW-Affäre“, Bild am Sonntag

Förderpreis (Dotierung: Weiterbildung 2.500 €)

  • Anna Gauto, Wirtschaftswoche
  • Katja Scherer, Impulse / Zeit
  1. Hörfunk

Kurzbeitrag (Dotierung 5.000 €)

  • Regina Beck (Red. Regina Beck): „Handwerker ABC“, SWR
  • Thorsten Ortmann (Red. Udo Kreuer): „Brexit“, Radio NRW
  • Christian Schwalb (Red. Nicole Ritterbusch): „Problem oder Potenzial? Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt“, Radio BremenGroße Wirtschaftssendung (Dotierung 7.500 €)
  • Christian Bollert (Red. Marcus Engert): „Das brand eins Magazin zum Hören (Schwerpunkt „Lust“)“, detektor.fm
  • Jörn Klare (Red. Joachim Dicks): „Abschied vom Faktor Mensch“, NDR
  • Ursula Mayer (Red. Frank C. Starke): „Eine Welt ohne Bargeld: Bezahlen in der Zukunft“, WDR Kurzbeitrag (Dotierung 5.000 €)
  • 4. Fernsehen
  • Steffen Clement (Red. Sabine Elke): „Minuszinsen“, ARD (hr)
  • Stefan Jäger (Red. Brigitte Schalk / Clemens Bratzler): „Renten-
  • besteuerung: Doppelt abkassiert vom Staat“, ARD (SWR)
  • Stefan Jäger (Red. Sabine Elke): „Im Zinstief – Gesetzliche Rente rentabler als private Vorsorge“, ARD (hr)

Große Wirtschaftssendung (Dotierung 7.500 €)

  • Andrea Hauner (Red. Nils Casjens): „Die Lachs-Industrie“, NDR
  • Carmen Meyer / Holger Ernst (Red. Jörg Seibold): „Whistleblower – Allein gegen das System“, Deutsche Welle
  • Jan Schmitt (Red. Petra Nagel / Martin Suckow): „Milliarden für Millionäre – Wie der Staat unser Geld an Reiche verschenkt“, ARD (WDR)

Innovation / Unterhaltungssendung (Dotierung 5.000 €)

  • Bastian Obermayer, Frederik Obermaier, Vanessa Wormer, Katrin Langhans, Mauritius Much, Hannes Munzinger: „Panama Papers“, Süddeutsche Zeitung
  • Stefan Weigl (Red. Andrea Hanke): „Zeit der Kannibalen“, ARD (BR, WDR), ARTE  

Über den Internetpreis entschieden: Peter Esser, ESP e.V., Florian Hager, Geschäftsführer funk, Rosemarie Schuster, Geschäftsführerin Techcast, Jochen Wegner, Chefredakteur Zeit Online, Jennifer Wilton, Ressortleiterin Investigativ und Reportage WeltN24

Die Entscheidungen in der Printjury trafen: Hartmut Augustin, Chefredakteur Mitteldeutsche Zeitung, Dr. Achim

Dercks, stv. Hauptgeschäftsführer DIHK, Ralf Geisenhanslüke, Chefredakteur Neue Osnabrücker Zeitung, Sven Gösmann, Chefredakteur dpa, Klaus Schrotthofer, Geschäftsführer Zeitungsverlag Neue Westfälische

In der Hörfunkjury arbeiteten: Dr. Robin Houcken, ESP e.V. und Geschäftsführer Looping Studios, Stephan Schmitter, Geschäftsführer RTL Radio Center Berlin,

Andreas-Peter Weber, Programmdirektor Deutschlandfunk, Valerie Weber, Hörfunk­direktorin WDR

Die Fernsehjury bestand aus: Manuela Kasper-Claridge, Leiterin Wirtschaft und Wissenschaft DW, Dirk Müller, Geschäftsführer Infonetwork RTL, Christian Nitsche, Chefredakteur BR, Christoph Singelnstein, Chefredakteur und stv. Programmchef rbb, Frank Thewes, Bereichsleiter Kommunikation DIHK

Der Ernst-Schneider-Preis ist der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft. Er ist benannt nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider, der von 1963 bis 1969 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages war. Der Preis der IHKs setzt sich für die Behandlung wirtschaftlicher Themen in den Medien ein. Er wird seit 1971 an Autorinnen und Autoren verliehen, die wirtschaftliches Wissen und wirtschaftliche Zusammenhänge allgemein verständlich vermitteln.

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