Und wieder steht Brolga im Fokus der Aufmerksamkeit. Hier hat es zuletzt eine größere Anzahl von Bohrungen gegeben. Und dabei ist man auf eine Reihe von Goldmineralisierungen gestoßen. Bisher war das bekannte „Goldfeld“ etwa 640 Meter lang und 300 Meter breit. Jüngste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass sich diese Fläche vermutlich massiv nach Süden und möglicherweise auch gen Westen ausdehnen lässt. Ein Areal in einer Ausdehnung von 1.000 Meter mal 200 Meter erregt dabei die Aufmerksamkeit des De Grey Teams.
Bei den jüngsten Bohrungen auf Brolga finden sich beispielsweise bei Loch HERC23D in einer Tiefe von 269 Metern über 26,9 Meter 1,5 Gramm Gold je Tonne Gestein. Bei HERC032D wurden ab einer Tiefe von 203 Metern über 19 Meter 2,7 Gramm Gold je Tonne analysiert. HERC087 kommt schon bei 40 Metern über 8 Meter auf 2,6 Gramm Gold je Tonne.
Im neu entdeckten südlichen Bereich von Brolga hat es noch nicht zu viele Bohrungen gegeben. Bei HERC102 ergeben sich in 59 Metern Tiefe über 5 Meter 1,1 Gramm Gold je Tonne. In einer Tiefe von 223 Metern geht es dort über 15 Meter mit erneut 1,1 Gramm Gold je Tonne weiter. Hier laufen derzeit im Umfeld weitere Bohrungen. Das untersuchte Gebiet hat eine Größe von 80 Metern mal 80 Meter. Noch im Juli sollen die Bohrungen beendet sein. Bald danach dürfte es Ergebnisse geben.
Im südwestlichen Teil von Brolga bei Loch BWAC512 finden sich ebenfalls Goldmineralisierungen. Hier kommen die Untersuchungen auf 1,9 Gramm Gold über 16 Meter in einer Tiefe von 48 Metern. Das könnte ein Hinweis sein, dass sich die Mineralisierungen auch 160 Meter in diese Richtung ausdehnen.
Von dort sind es rund 500 Meter bis zur kürzlich gemeldeten Aquila-Ausdehnung. Ab September soll es hier Bohrungen geben, um die ersten Erkenntnisse zu untermauern. Auffällig sind die bisher entdeckten Goldanomalien in dem Gebiet, die Anlass zur Hoffnung geben.
Andy Beckwith, der Technische Direktor von De Grey, verweist aber auch auf das Crow-Gebiet als weiteren Hoffnungsträger. Hier hat man auf einem Areal von 160 Metern mal 80 Meter Bohrungen niedergebracht. Ergebnisse sollen in den nächsten Wochen vorliegen. Aktuelle Diamantbohrungen konzentrieren sich zudem auf tiefere Areale von Aquila.
In den kommenden zwölf Monaten sind eine Vielzahl weiterer Bohrungen auf dem gesamten Hemi-Projekt geplant. Man will so die Ressourcenwahrscheinlichkeit immer weiter erhöhen. Das wird das Projekt immer werthaltiger machen. Vier Bohrgeräte sind derzeit auf Helmi im Einsatz, zwei weitere Geräte sollen bald auf Scooby und Antwerp zum Einsatz kommen.
Damit nicht genug. Das gesamte Mallina Gold Projekt, zu dem auch Hemi zählt, hat eine Länge von 150 Kilometern. Hier gibt es noch eine Reihe weiterer auffälliger Areale, die unter die Lupe genommen werden sollen. Alleine auf Helmi haben spezielle Vermessungen aus der Luft 16 weitere Punkte entdeckt, die interessant sein könnten.
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