SCHUFA: finanzielle Sorgen der Verbraucher
Laut einer aktuellen Umfrage der SCHUFA blicken zwei Drittel der Deutschen mit Sorge in die Zukunft. Besonders betroffen sind Haushalte mit niedrigem Einkommen, die Schwierigkeiten haben, ihre Rechnungen und Kredite zu bezahlen. Die hohe Inflation und steigende Energiepreise belasten viele Haushalte erheblich, die daher ihre Ausgaben drastisch reduzieren müssen. Die Angst vor der Zukunft ist konstant hoch und verharrt auf dem Niveau des Vorjahres. Zwar können wieder etwas mehr Menschen Rücklagen bilden als noch im Herbst des Vorjahres, aber auch hier zeigt sich ein deutliches Gefälle zwischen den Einkommensgruppen.
CRIF: hohe Inflation und finanzielle Unsicherheiten
CRIF bestätigt diese Feststellungen und hebt hervor, dass 78 Prozent der Deutschen finanzielle Sorgen haben. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, dass die steigenden Lebenshaltungskosten die Verwaltung ihrer Finanzen erschweren. Ein Drittel der Befragten erwartet sogar eine Verschlechterung ihrer finanziellen Situation im nächsten Jahr. Viele Deutsche haben ihre Ausgaben in nicht lebensnotwendigen Bereichen wie Streaming-Abonnements und Essenslieferungen reduziert. 33 Prozent haben ihre Ausgaben für Lebensmitteleinkäufe, Energie und Autonutzung gesenkt, während 24 Prozent ihre Urlaubspläne geändert oder sogar ganz gestrichen haben. 16 Prozent der Befragten sind auf neue Kredite angewiesen, um ihre finanzielle Lage zu in den Griff zu bekommen.
atriga Geschäftsführer Christoph Ruoff: „Führende deutsche Auskunfteien sind sich einig: Die finanzielle Lage vieler Haushalte ist angespannt und wird es auf längere Sicht auch bleiben. Jetzt muss ein Umdenken im Forderungsmanagement stattfinden! Innovative Ansätze wie atrigaGenAI für das Forderungsmanagement machen das möglich.“
Dr. Frank Schlein: Anpassung und Einsparungen
Dr. Frank Schlein, Geschäftsführer von CRIF Deutschland, kommentiert die Umfrageergebnisse wie folgt: „Die weiterhin hohe Inflation beeinflusst die finanzielle Situation und das Konsumverhalten der Deutschen. Unsere Studienergebnisse zeigen, dass die Bevölkerung eine hohe Sensibilität in finanziellen Angelegenheiten hat. In den kommenden Monaten rechnen die Deutschen mit einer weiteren Anpassung ihres Spar- und Ausgabenverhaltens. Zudem erwarten viele auch im nächsten Jahr finanzielle Einschränkungen und Verluste. Diese Erwartungen sind auf das Vorhandensein nicht nur einer, sondern mehrerer parallel verlaufender Krisen zurückzuführen. Viele Verbraucher wollen nicht nur sparen, sondern sehen sich gezwungen, Einsparungen vorzunehmen.“
Dr. Frank Schlein, Geschäftsführer CRIF Deutschland: „Viele Verbraucher wollen nicht nur sparen, sondern sehen sich gezwungen, Einsparungen vorzunehmen.“
Creditreform Boniversum: Geringverdiener besonders betroffen
Auch Creditreform Boniversum weist auf die zunehmenden finanziellen Belastungen hin. Eine repräsentative Umfrage zeigt, dass 37 Prozent der Deutschen eine Verschlechterung ihrer finanziellen Situation in den nächsten zwölf Monaten erwarten. Viele Verbraucher fordern mehr Unterstützung von ihren Banken, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Der Fokus liegt dabei auf individuell angepasster Hilfe und digitalen Lösungen, um die finanzielle Planung zu verbessern und frühzeitig vor finanziellen Engpässen zu warnen
Ernst & Young: Pessimismus und Anpassung im Konsumverhalten
Eine Studie von EY zeigt, dass viele Verbraucher pessimistisch in die Zukunft blicken. Rund 90 Prozent haben ihr Konsumverhalten aufgrund der hohen Inflation angepasst, und viele verzichten auf größere Anschaffungen wie Autos und Möbel. Obwohl die Kaufkraft im letzten Quartal 2023 leicht gestiegen ist, bleibt der Optimismus gedämpft. EY-Deutschland Chef Henrik Ahlers meint dazu: „Für viele Menschen in Deutschland wird der Krisenmodus zum neuen Normalzustand. Was allerdings Hoffnung machen kann: Aktuell sinkt die Inflation wieder stärker. Damit stieg die Kaufkraft der Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Quartal erstmals wieder, die Löhne legten stärker zu als die Verbraucherpreise.“
Henrik Ahlers; Vorsitzender der Geschäftsführung von EY Deutschland: „Für viele Menschen in Deutschland wird der Krisenmodus zum neuen Normalzustand.“
Wie reagiert die Branche? Was leistet generative KI?
Die finanzielle Situation vieler deutscher Haushalte bleibt auf lange Sicht weiter angespannt, Zahlen und Fakten zeichnen ein klares Bild. In den folgenden Artikeln dieser Serie werden wir tiefer darauf eingehen, wie sich die Analysen auf Inkasso und Forderungsmanagement auswirken. Und wir werden auf die Rolle der generativen KI im Bereich Inkasso und Forderungsmanagement eingehen und aufzeigen, wie atriga die neue Welt des Forderungsmanagements durch eine tiefgehende digitale Transformation durch atrigaGenAI für das Forderungsmanagement als Pionier gestaltet.
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Quellen:
www.schufa.de/themenportal/verbraucherumfrage-2023/index.jsp
https://www.crif.de/en/pr-events/pressemitteilungen/2023/november/15/umfrage-zeigt-mehrheit-der-deutschen-beunruhigt-ueber-finanzielle-zukunft
https://www.boniversum.de/aktuelles-studien/schuldner-atlas
https://www.ey.com/de_de/news/2023/011/grossteil-der-bundesbuerger-blickt-pessimistisch-in-die-zukunft
EY Verbraucherstimmung 2024:
https://assets.ey.com/content/dam/ey-sites/ey-com/de_de/news/2023/01/ey-verbraucherstimmung-2023.pdf
Als Vorreiter im kundenfreundlichen und digitalen Forderungsmanagement B2B/B2C unterstützt die konzernunabhängige atriga zusammen mit weiteren Gesellschaften der Gruppe weltweit mehr als 25.000 Mandanten. Die unternehmenseigene IT-Forschungs- und Entwicklungsabteilung steht für wegweisende Innovation und führt Konzerne und Unternehmen aller Größen und Branchen ‚TOTAL DIGITAL‘ ins 21. Jahrhundert.
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atriga ist Vertragspartner der SCHUFA und der meisten Auskunfteien, Mitglied im Bundesverband Credit Management e.V. (BvCM), im Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU), in der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e.V. (GDD) und im Bundesverband der Dienstleister für Online Anbieter e.V. (BDOA).
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