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SALT AND PEPPER INSIGHT – Die Kraft der Rückkehrkultur

SALT AND PEPPER INSIGHT – Die Kraft der Rückkehrkultur Posted on 25. Juni 2024

Die Devise "Never get back with your Ex" mag in der privaten Beziehungswelt gelten – im beruflichen Kontext sieht dies laut des SALT AND PEPPER Surveys anders aus. Das Schaffen einer Rückkehrkultur für ehemalige Mitarbeitende erweist sich als vielversprechende Maßnahme im Kampf gegen den Fachkräftemangel.

Zwei Drittel der Befragten unterstützen die Idee einer Rückkehrkultur bei Arbeitgebern – unter den Führungskräften sind es sogar 73 %.

Wie sieht es auf Seiten der Angestellten aus? Nach einer Kündigung würden 17 % der befragten Arbeitnehmer definitiv zu ihrem vorherigen Arbeitgeber zurückkehren. Weitere 42 % stehen dieser Option offen gegenüber – unter der Bedingung von angemessenem Gehalt, spannenden Projekten und einer guten Teamdynamik.

Diese Kultur des Wiederanknüpfens birgt Vorteile für beide Seiten.

Vorteile für Mitarbeitende:

  • Sie sammeln Erfahrungen und können sich weiterentwickeln
  • Sie haben gleichzeitig die Gewissheit, bei ihrem alten Arbeitgeber willkommen zu sein
  • Sie wissen genau, was sie beim früheren Arbeitgeber erwartet
  • Sie finden sich schnell im Job ein, da sie Abläufe, Strukturen etc. bereits kennen

Vorteile für Unternehmen:

  • Sie profitieren von neuem Wissen und Erfahrungen der zurückgekehrten Mitarbeitenden
  • Sie kennen die soziale und fachliche Kompetenz der Rückkehrenden und können die vakante Stelle passgenau besetzen
  • Sie positionieren sich als attraktiver Arbeitgeber
  • Sie reduzieren Kosten für Recruiting und Onboarding

Entscheidend für eine erfolgreiche Rückkehrkultur sind Faktoren wie faire Bezahlung, flexible Arbeitsbedingungen, guter Teamgeist sowie eine vertrauensvolle Unternehmens- und Feedbackkultur. Diese Aspekte stehen nicht nur bei ehemaligen Mitarbeitenden hoch im Kurs. Auch für aktuelle und potenzielle Angestellte sind diese Faktoren am wichtigsten. Mehr zum Thema Mitarbeitendenbindung erfahren Sie hier.

Die Umsetzung einer effektiven Rückkehrkultur erfordert Maßnahmen, die bereits beim Offboarding beginnen:

  • Gegenseitiges Feedback und ein wertschätzender Umgang spielen eine zentrale Rolle, um die Beziehung zwischen Unternehmen und (ehemaligen) Mitarbeitenden positiv zu gestalten und einen Neuanfang zu ermöglichen.
  • Persönlicher Kontakt ist entscheidend. Halten Sie regelmäßig die Verbindung zu ehemaligen Mitarbeitenden, um sie über aktuelle Entwicklungen zu informieren.
  • Alumni-Netzwerke dienen als weiteres Mittel zur Pflege dieser Beziehung. Sie ermöglichen Empfehlungen für passende Vakanzen und vermitteln den Eindruck, dass Sie jederzeit offen für die Rückkehr ehemaliger Mitarbeitender sind.
  • Rückkehr-Interviews: Nach dem Ausscheiden eines Teammitglieds können Sie regelmäßig Rückkehr-Interviews durchführen, um herauszufinden, warum Mitarbeitende das Unternehmen verlassen haben – und welche Verbesserungen Sie vornehmen könnten, um die Rückkehr zu erleichtern.
  • Rückkehr-Bonusprogramme: Sie können Bonusprogramme oder Anreize für ehemalige Mitarbeitende einführen, die sich zu einer Rückkehr entscheiden. Damit drücken Sie Ihre Wertschätzung für ihre frühere Mitarbeit aus und motivieren sie, wieder Teil des Teams zu werden.

Durch das Implementieren dieser zusätzlichen Maßnahmen schaffen Sie eine umfassende und effektive Rückkehrkultur. Sie stärkt die Bindung ehemaliger Mitarbeitender und maximiert das Potenzial für eine Rückkehr in die Organisation.

Ein Blick in die Praxis

Wie eine erfolgreiche Rückkehrkultur aussehen kann, wenn die genannten Faktoren stimmen, weiß Mirko Pellmann, Innovation Consultant bei uns. Er ist selbst überzeugter „Wiederholungstäter“. Für die Attraktivität eines Arbeitgebers ist für ihn besonders entscheidend: der Fokus auf den Menschen – gepaart mit Sicherheit, aber auch flexiblen Aspekten. Dazu gehört ein persönlicher und empathischer Kontakt schon beim Recruiting, ein Karriereplan, Mitspracherecht im Team sowie Weiterbildungen und andere Incentives. Sein Tipp für eine gute Vorbereitung der Rückkehr:

„Mir hat immer geholfen, mich mit alten Bekannten aus dem Unternehmen in Verbindung setzen, um zu erfahren, was sich geändert hat. Aber natürlich auch einfach, um Kontakt zu vertrauten Gesichtern zu suchen. Das erleichtert den Wiedereinstieg.“ 

Aus seiner Sicht entscheidend für eine gelingende Rückkehr: Dass Unternehmen sich ihre Werte bewahren und diese auch beim potenziellen Wiedereintritt immer noch leben.

„Die Rückkehr war für mich eine natürliche Entscheidung. Das Gespräch vor meiner Rückkehr war menschlich, auf Augenhöhe und wertschätzend. Das hat meine Entscheidung nur bestärkt.“

Rückkehrkultur – Erfolgsfaktor für Unternehmen

Eine gelungene Rückkehrkultur ist also nicht nur eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Sie leistet auch einen bedeutenden Beitrag zur langfristigen Mitarbeitendenbindung und zur Stärkung der Unternehmenskultur. Indem Sie die Rückkehr ehemaliger Mitarbeitenden fördern, öffnen Sie nicht nur die Tür zu wertvollem Know-how und neuen Perspektiven, sondern schaffen auch ein Umfeld, in dem sich Mitarbeitende geschätzt und unterstützt fühlen. Eine solche Kultur der Wertschätzung und Offenheit bildet das Fundament für nachhaltigen Erfolg und Wachstum eines jeden Unternehmens.

Unser Tipp:

Nutzen Sie die Chance, Ihr Unternehmen zu einem Ort zu machen, an dem Mitarbeitende gerne arbeiten und sogar zurückkehren möchten. Wir stehen Ihnen bei der Entwicklung einer erfolgreichen Rückkehrkultur zur Seite: Jetzt informieren

Über die SALT AND PEPPER Gruppe

SALT AND PEPPER ist Dienstleister und Fortschrittspartner für die deutsche Wirtschaft – durch hochwertiges Engineering, Consulting, Softwareentwicklung und agile Weiterbildung aus einer Hand. Gegründet 2008 arbeitet SALT AND PEPPER in mittlerweile neun verschiedenen Zukunftsbranchen, darunter die Automobilbranche, der Maschinen- und Anlagenbau, die Energiebranche und die Luft- und Raumfahrtindustrie. Mit etwa 500 Mitarbeitenden an acht Standorten treibt das Unternehmen den technologischen Fortschritt seiner Kunden voran.

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