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Bildungs-Govies machen Komplexes leicht erfassbar

Bildungs-Govies machen Komplexes leicht erfassbar Posted on 14. Februar 2024

Moderner Unterricht lässt sich nun einfacher denn je um anschauliche interaktive 3D-Welten bereichern. Diese Welten selbst zu erstellen, war bisher ohne Profi-Hilfe nur schwer möglich: Vielen Lehrerinnen und Lehrer hatten den Eindruck, dass sich hier ohne Programmierkenntnisse und eigene 3D-Modelle kaum überwindbare praktische Hindernisse auftürmen. Mittlerweile aber ist es kinderleicht, die eigenen Ideen für einen anschaulichen Unterricht individuell umzusetzen – vor allem für den Einstieg in Lernfelder, um die grundlegenden Zusammenhänge zu verdeutlichen, sowie für Projektarbeiten oder Belegarbeiten, in denen punktuell etwas Eigenständiges entstehen soll – und auch etwas Zeit vorhanden ist. Die fertigen Govies lassen sich dann auch einfach auf digitale Tafeln beziehungsweise die Tablets der Schüler bringen. Möglich macht dies ein „Govie Editor“, den das Dresdner Visualisierungstech-Unternehmen „3D Interaction Technologies GmbH“ (3D IT) entwickelt hat. Für Bildungszwecke ist der Editor inzwischen im Internet zugänglich. Weil viele Pädagogen in der schulischen Praxis oft nur wenig Einarbeitungszeit übrig haben, begleitet 3D IT den Einsatz dieses Editors bei Bedarf auch durch ein maßgeschneidertes Schulungsprogramm.

Und der Einsatz dieses Werkzeugs lohnt sich: So wie ein Bild oft mehr sagt als 1000 Worte, so lassen sich mit dem „Govie Editor“ selbst komplexe Vorgänge, Maschinen, Zusammenhänge und Abläufe anhand beweglicher und beeinflussbarer 3D-Modelle in „Govies“ (ein Kofferwort aus „Game“ und „Movie“, also Spiel und Film) veranschaulichen. Damit eignet sich ein Govie auch für das Selbststudium, für Kurzvorträge oder den Fernunterricht. Die Schülerinnen und Schüler können am am Govie selbst herumprobieren und – je nach eigener Lernmethode – in die Tiefe gehen. Wichtig ist dabei das spielerische Element, das jungen Menschen den Zugang zu den Lerninhalten erleichtert. Diese intensive eigenständige Beschäftigung sorgt für hohe Motivation, zusätzliche Lernerfolge und Spaß. Govies zeigen, dass Digitalisierung in der Bildung kein Selbstzweck ist, sondern lebenslanges Lernen sinnvoll bereichert.

Reisen ins Innere der Zellen oder direkt zum Mars

Das können beispielsweise die Funktionsweise einer normalerweise kaum durchschaubaren technischen Apparatur, das Innere einer biologischen Zelle oder die Blutflüsse in einem menschlichen Herzen sein. Ebenso vermag ein Govie aber auch naturwissenschaftliche Experimente visualisieren oder den Einsatz von autonomen Agrarmaschinen und Drohnen auf dem Bauernhof der Zukunft erkunden. Selbst Ausflüge in extraterrestrische Welten sind mit dieser 3D-Technologie ein Kinderspiel, wenn die Lernenden beispielsweise einen Mars-Rover einsetzen.

Insofern eignet sich diese 3D-Technologie für Lehrerinnen und Lehrer allgemeinbildender Schulen ebenso wie für Berufsschullehrer, Universitäts-Dozenten oder andere Kreative aus dem Bildungssektor. Und: Der Editor ist sehr leicht bedienbar, ganz ohne Programmierkenntnisse. Der Anwender oder die Anwenderin sucht sich über eine Stichwortsuche die passenden Modelle und Vorlagen aus einer Bibliothek, zieht sie per „drag’n’drop“ in die 3D-Präsentation und stellt mit wenigen Gesten oder Klicks ein eigenes Govie zusammen – ähnlich einer PowerPoint-Präsentation, nur eben technologisch und visuell besser. Ein Highlight dabei ist, dass dies auch mit CAD-Dateien klappt, die für normale PC-Nutzer weitestgehend unzugänglich sind.

Zudem lassen sich während der Govie-Genese aktives Lernen und Neugier fördern. Die Pädagogen können die Schüler direkt in die Gestaltung einbeziehen, etwa im Sinne eines adaptiven Lernpfades. Dies fördert eine besonders intensive Auseinandersetzung mit dem Stoff. Denn das interaktive Govie-Format eignet sich eben ganz besonders dafür, Zusammenhänge zu vermitteln.

Wer sich tiefer in den breiten Funktionsumfang des Systems einarbeiten will, kann an kostenlosen Workshops teilnehmen. „Ich halte gerne einen Vortrag oder kleinen Workshop, sowohl bei Schulträgern, als auch Bildungseinrichtungen direkt“, verspricht Dr. Henry Wojcik, Geschäftsführer der 3D Interaction Technologies GmbH aus Dresden. „Wir bieten auch eine dauerhafte Begleitung sowie Workshops an.“ Außerdem stehen freie Tutorial-Videos online, die den Einsatz des Editors und die Navigation in den fertigen Govies Schritt für Schritt erklären. Auf Wunsch begleite 3D IT die Govie-Produktion im Zuge von Ganztagsangeboten (GTA) und erstelle die gewünschten Inhalte anhand von Arbeitsblättern oder Themen-Vorgaben selbst.

Credo: „Das Komplexe einfach machen“

„Meine eigenen Kinder nutzen diesen Editor – und die haben noch nie ein 3D-Modell in den Händen gehabt“, erzählt Henry Wojcik. Dies zeige beispielhaft, wie niederschwellig diese innovative Visualisierungstechnologie tatsächlich sei. „Unterrichtsthemen lassen sich damit spielerisch erkunden“, betont Henry Wojcik. Und beim Einsatz für das den Fernunterricht, etwa beim „Homeschooling“, lassen sich so ausgefallene Unterrichtsstunden einfacher kompensieren. „Wir bringen damit die Digitalisierung an den Schulen voran. Dabei lassen wie uns immer von unserem Credo leiten: ,Das Komplexe einfach machen’.“ Ob Mathematik, Biologie, Geschichte oder Physik – der Govie-Editor bringt den Lehrstoff zum Leben.

Ausgangspunkte für ein Govie können dabei ganz unterschiedliche Medienobjekte sein. Beispielsweise erzeugt der Govie Editor aus vorhandenen 3D-Modellen, CAD-Daten oder 360°-Bildern individuell gestaltbare interaktive 3D-Präsentationen. So lassen sich unter anderem CAD-Modelle der Nutzer „aufhübschen“ und animieren. Es stehen aber auch Bibliotheken mit bereits vorgefertigten 3D-Modellen, Funktionen und Templates zur Verfügung. Ein Online-Text-Editor ergänzt die Präsentationen dann mit Texten, Bildern, Videos sowie weiteren Inhalten und Effekten. Eine klassische Software-Installation ist nicht notwendig. Insofern entstehen Schulen und anderen Bildungseinrichtungen auch kein zusätzlicher Administrations- beziehungsweise Personalaufwand.

Die mit dem Editor erzeugten Govies lassen sich in mehreren Modi nutzen. Dazu gehört ein geleiteter Story-Modus, der einem fortlaufenden pädagogischen Drehbuch folgt und eine didaktische Führung ermöglicht – dies bieten klassische 3D-Modelle nicht einmal annähernd. Lernhungrige können alternativ in einem freien Erkundungsmodus eine komplexe technische Anlage, ein biologisches Organ oder andere Strukturen von allem Seiten betrachten und wenden, in Details hineinzoomen oder besonders komplizierte Abläufe noch einmal in Aktion beobachten.

Die Modelle aus der Bibliothek des Govie Editors stehen unter der Lizenz „Creative Commons Zero“ (CC0). Die Govie-Links sind für den Betrachter kostenfrei. Die Demoversion des Govie Editors ist gratis. Die Produkte und Vorlagen sind immer wieder einsetzbar, also perfekt nachhaltig. Für eine kommerzielle Nutzung und kollaborative Projekte gibt es preisgünstige, mehrstufige Lizenzmodelle. Je nach gewählter Lizenz stehen zusätzlicher Projektspeicher, ein Umfangreicher Support und Zugänge für mehrere Autoren zur Verfügung. Auch lassen sich damit mehr Govies als in der Basisversion veröffentlichen.

Über die 3D Interaction Technologies GmbH

Die 3D Interaction Technologies GmbH hat langjährige Erfahrung mit interaktiven 3D-Visualisierungstechnologien. 2014 gegründet, vereint das Technologieunternehmen in Dresden ein Team hochqualifizierter Software-Ingenieure, 3D-Animationsexperten, Layouter, Projektleiter und anderer Fachleute. Zu den Kunden und Partnern gehören igus, Balluff, berufsbildende Schulen, Siemens sowie unzählige Mittelständler.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

3D Interaction Technologies GmbH
Schubertstrasse 39
01307 Dresden
Telefon: +49 (351) 21967495
Telefax: +49 (351) 21967493
http://www.govie-editor.de

Ansprechpartner:
Dr. Henry Wojcik
Telefon: 01577 191 58 38
E-Mail: Henry.Wojcik@3dit.de
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