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Mit BLADEcontrol® das nächste Level des Monitorings erreichen

Mit BLADEcontrol® das nächste Level des Monitorings erreichen Posted on 14. November 2023

Weidmüller ist Weltmarktführer und Experte für die Zustandsüberwachung von Rotorblättern an Windenergieanlagen. Um das nächste Level der automatisierten Zustandsüberwachung der Anlagen zu erlangen, kooperiert das Unternehmen fortan mit drei namhaften Partnern in der Windenergiebranche: Turbit Systems GmbH, Unleash live und Thomas Wilmes Ingenieurbüro GmbH. Das hat das Unternehmen im Rahmen der Fachmesse HUSUM WIND bekannt gegeben. 

Basis der Kooperationen ist das Condition Monitoring System BLADEcontrol® von Weidmüller. Es erfasst kontinuierlich den Zustand jedes einzelnen Rotorblatts. Dabei erkennt das System frühzeitig diverse Rotorblattschäden in ihrer Entstehung, lange bevor sich diese zu irreparablen Großschäden ausweiten. BLADEcontrol® ermöglicht somit eine rechtzeitige Intervention am Blatt und hilft, Instandhaltungs- und Stillstandkosten zu vermeiden – für die Kunden des Technologieunternehmens ein echter Mehrwert. Um diesen noch zu maximieren, geht Weidmüller nun die Zusammenarbeit mit drei Kooperationspartnern ein.

Die Turbit Systems GmbH entwickelt Künstliche Intelligenz (KI) unter anderem für die technische Überwachung der Hauptkomponenten von Windenergieanlagen. Mittels intelligenter Analyse von SCADA-Turbinendaten und KI sind frühzeitig Unregelmäßigkeiten erkennbar und technische Ursachen werden vorhergesagt. Frühes Handeln verhindert eine mögliche Schadensentwicklung. Die kontinuierliche Temperaturüberwachung im Generatorlager ist nur ein Beispiel der proaktiven Zustandsauswertung. Gepaart mit den Daten des BLADEcontrol®-Systems von Weidmüller liefern die Ergebnisse der Turbit Systems GmbH einen nahezu vollumfänglichen Überblick über den Zustand der Windenergieanlage. Basierend auf diesem signifikanten Kundenmehrwert haben sich die beiden Unternehmen für eine innovative Zusammenarbeit entschieden. Ziel ist es, den Informationsaustausch der beiden Systeme zu ermöglichen, um tiefergehende Analysen des Anlagenzustands zuzulassen. Das erhöht die Qualität des Monitorings und bietet den Kunden einen entscheidenden Mehrwert. Indem der Informationsaustausch über einen gemeinsamen Feedbackkanal läuft, wird auch die zukünftige Kommunikation zu den Kunden wesentlich vereinfacht.

Eine weitere Zusammenarbeit geht Weidmüller mit Unleash live, einer der weltweit führenden Plattformen für KI-basierte Video-Analytik ein. Beide Unternehmen arbeiten künftig auf dem Gebiet der KI-gestützten, automatisierten Rotorblattüberwachung zusammen. Die auf KI basierende Technologie von Unleash live erlaubt es, Inspektionen an Rotorblättern mittels Drohnenüberwachung automatisiert durchzuführen und strukturelle Anomalien zu identifizieren – ohne teure Serviceeinsätze vor Ort. Zudem wird durch die intelligente Datenverarbeitung die erforderliche Zeit, in der sich die Experten mit den Schäden befassen, auf ein Minimum reduziert. 

Weidmüller und Unleash live arbeiten an einer gemeinsamen Lösung, um diese beiden Kompetenzen für einen maximalen Kundennutzen zu bündeln. Die Früherkennung von BLADEcontrol®, gepaart mit automatisierter Rotorblattinspektion, weist Schäden schnell und zuverlässig nach und präzisiert deren Lokalisierung – all dies bei einer deutlich reduzierten Stillstandzeit.

Langfristig zielt die Kooperation darauf ab, die fortschrittlichste Automatisierung der Zustandsanalyse- und bewertung anzubieten. Durch automatisierte Feedbackschleifen zwischen Analyse und Inspektion lässt sich ein Check-up ohne Einsatz von teurem, spezialisiertem Personal durchführen. Somit können sowohl Wartungen als auch Reparaturen punktgenau geplant werden.

Darüber hinaus arbeitet Weidmüller ab sofort mit der Thomas Wilmes Ingenieurbüro GmbH & Co. KG zusammen. Das Unternehmen stellt Live-Displays bereit, mit denen Betriebsdaten der Windenergieanlagen in vollem Umfang mitgelesen werden, um die Anlagen zu steuern, in einer Cloud live zu analysieren und zu speichern. Als Cloudlösung bietet die Firma Wilmes gemeinsam mit der Hahn Projects GmbH, einem Partner aus dem Predictive Maintenance, die HAWIC an. Die aus dem Live Display erhobenen Daten werden in der HAWIC live weiterverarbeitet, um für den Kunden und Anwender Handlungsempfehlungen abzuleiten und automatische Prozesse anzustoßen (z.B. Direktvermarktung / spez. Abschaltungen etc.). Die HAWIC hält umfangreiche Visualisierungs- und Analysemöglichkeiten bereit. So können beispielsweise die benötigten Informationen für ein Weiterbetriebsgutachten zur Verfügung gestellt werden. Weidmüller bietet mit seinem offenen Betriebssystem u-OS für das Ingenieurbüro die Basis, Daten zusammenzuführen und an die HAWIC weiterzugeben. In diese Cloud lassen sich zudem die Zustandsdaten, die BLADEcontrol® sammelt, übertragen. Die Kooperation ermöglicht, dass Weidmüller die zeitbehafteten Daten aus der HAWIC nutzen kann, um weitere Betriebsdaten in die Schadensanalyse einzubeziehen. Zusätzlich lassen sich durch die Liveanbindung in Zusammenarbeit mit der HAWIC und dem Live-Display mögliche Fehlerverläufe im Vorfeld erkennen und so größere Schäden vermeiden.

Weidmüller bietet mit seinem Condition Monitoring System BLADEcontrol® bereits jetzt einen signifikanten Mehrwert für seine Kunden. In den drei Kooperationen sieht das Unternehmen größtmögliches Potential, den Nutzen für seine Kunden weiter zu maximieren. Mithilfe innovativer Technologien und Künstlicher Intelligenz garantiert Weidmüller, eine stetige Optimierung des Condition Monitorings für Windenergieanlagen.

Über Weidmüller

Smart Industrial Connectivity: Elektrifizierung, Automatisierung, Digitalisierung, elektrische Verbindungstechnik, Elektromobilität und erneuerbare Energien – Märkte, in denen Weidmüller zu Hause ist. Das 1850 gegründete Familienunternehmen ist in über 80 Ländern mit Produktionsstätten und Vertriebsgesellschaften vertreten. Als Global Player in der elektrischen Verbindungstechnik erzielte Weidmüller im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro mit rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit – davon ca. 2.000 am Stammsitz in Detmold, inmitten von Ostwestfalen-Lippe.

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