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AIXTRON weiter voll auf Erfolgskurs

AIXTRON weiter voll auf Erfolgskurs Posted on 26. Oktober 2023

Die AIXTRON SE (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) hat im dritten Quartal 2023 den Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Damit ist der führende Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie voll auf Kurs auf die im vergangenen Quartal erhöhte Jahresprognose. Besonders das Geschäft mit effizienter Leistungselektronik erfreut sich ungebrochen starker Nachfrage in den beiden Materialsystemen Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC). Im abgelaufenen Quartal wurde die neue G10-GaN mit großem Erfolg in den Markt eingeführt.

Starke Umsatzerlöse durch SiC und GaN

Die Umsatzerlöse stiegen in den ersten neun Monaten 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 49% auf EUR 415,7 Mio. (9M/2022: EUR 279,9 Mio.). Im dritten Quartal waren es EUR 165,0 Mio. und damit 86% mehr als im Vorjahresquartal (Q3/2022: EUR 88,9 Mio.).

Den mit Abstand größten Anteil daran hatten AIXTRON Systeme für SiC- und GaN-Leistungselektronik, die zusammen im dritten Quartal mit EUR 116,0 Mio. insgesamt 82% der Anlagenumsatzerlöse auf sich vereinten (9M/2023: EUR 286,4 Mio.; 82%). Wie stark die Nachfrage in diesem Bereich angezogen hat, zeigen die Vergleichszahlen aus dem Jahr 2022: Damals lag der Anteil von Anlagen für diese Technologien in den ersten neun Monaten des Jahres noch bei 37% und im dritten Quartal 2022 bei 51%.

G10-GaN komplettiert neue Anlagengeneration mit herausragendem Erfolg

Ein wesentlicher Faktor für die starke Geschäftsentwicklung im dritten Quartal war der Marktstart der neuen G10-GaN, die AIXTRON im September 2023 vorgestellt hatte. Diese Anlage läutet eine neue Ära in der GaN-Technologie ein. Die G10-GaN ist eine hochproduktive, kompakte Cluster-Lösung, die bis zu drei Prozessmodule mit einer Rekordkapazität von 15x200mm Wafern umfasst. Die Anlage bietet eine deutlich verbesserte Materialhomogenität, eine verlängerte Betriebszeit, eine reduzierte Reinraumfläche und eine Kostenreduzierung von mehr als 25 Prozent pro Wafer im Vergleich zu früheren Produkten und allen Wettbewerbern. Die G10-GaN wurde bereits vor der offiziellen Markteinführung von Texas Instruments (TI), einem führenden US-Produzenten, mit dem renommierten Supplier Excellence Award 2022 ausgezeichnet. AIXTRON hat im dritten Quartal Aufträge von zahlreichen Bestandskunden und Neukunden für die G10-GaN erhalten, was die hohe Kundenresonanz und das Vertrauen in diese innovative Lösung zeigt. AIXTRON erwartet, dass die G10-GaN im Jahr 2024 bereits mehr als 50 Prozent des Umsatzes im Bereich GaN ausmachen wird.

Neben der G10-GaN umfasst die neue Anlagengeneration auch die G10-SiC für effiziente Leistungselektronik auf Basis von SiC und die G10-AsP für Micro LED- und Laser-Bauelemente. Diese Produktlösungen wurden ebenfalls im Markt sehr gut angenommen und bieten beste Performance und geringste Kosten pro Wafer. Mit der neuen G10-Produktfamilie hat AIXTRON seine Technologieführerschaft in den Bereichen Leistungselektronik, Optoelektronik und Spezialanwendungen unter Beweis gestellt und seine Wettbewerbsfähigkeit weiter gestärkt.

Neues Innovationszentrum voll im Plan

Mit einer Investition von bis zu EUR 100 Mio. errichtet AIXTRON ein neues Innovationszentrum in Herzogenrath. Damit erweitert der führende Anbieter von Depositionsanlangen für die Halbleiterindustrie seine Kapazitäten für Forschung und Entwicklung. Die Planung ist abgeschlossen, die Genehmigungen liegen vor, die Aufträge sind vergeben und die Bauarbeiten beginnen in Kürze wie geplant.

Auftragseingang

In den ersten neun Monaten 2023 stieg der Auftragseingang im Jahresvergleich auf hohem Niveau um weitere 2% auf EUR 436,2 Mio. (9M/2022: EUR 425,6 Mio.). Im dritten Quartal 2023 lag der Auftragseingang mit EUR 118,5 Mio. unter dem Vorjahresquartal (Q3/2022: EUR 142,8 Mio.). Die Nachfrage insbesondere nach effizienter Leistungselektronik ist weiterhin ungebrochen hoch, sodass AIXTRON seine Jahresprognose bestätigt. Für das vierte Quartal wird daher ein entsprechend höherer Auftragseingang erwartet.

Der Anlagenauftragsbestand zum 30. September 2023 lag mit EUR 368,0 Mio. etwa auf Vorjahresniveau (9M/2022: EUR 369,4 Mio.).

Bruttoergebnis und -marge gesteigert

Dem starken Umsatzniveau entsprechend lag das Bruttoergebnis im dritten Quartal 2023 bei EUR 76,2 Mio. – mit 94% Zuwachs beinahe eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Q3/2022: EUR 39,3 Mio.). Aufgrund des verbesserten Produktmix konnte die Bruttomarge deutlich auf 46% gesteigert werden (Q3/2022: 44%). In den ersten neun Monaten konnte AIXTRON sein Bruttoergebnis um 60% auf EUR 180,8 Mio. steigern, und kommt auf eine Bruttomarge von 43% (9M/2022: EUR 113,1 Mio.; 40%).

Grundlagen für künftiges Wachstum

Innovationen und stetige Produktentwicklung sind gerade in der dynamischen Halbleiterindustrie entscheidend für das künftige Wachstum und den anhaltenden Erfolg. Daher liegt ein großer Fokus bei AIXTRON auf dem Bereich Forschung und Entwicklung – mit entsprechenden Effekten auf die Betriebsaufwendungen. Diese lagen in den ersten neun Monaten 2023 bei EUR 87,4 Mio. und damit 34% höher als im Vorjahreszeitraum (9M/2022: EUR 65,4 Mio.). Im dritten Quartal 2023 erreichten die Betriebsaufwendungen EUR 30,9 Mio., eine Steigerung gegenüber dem dritten Quartal 2022 (EUR 23,1 Mio.) von ebenfalls 34%.

Betriebsergebnis auf Kurs

Das dritte Quartal 2023 schloss AIXTRON mit einem Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von EUR 45,3 Mio. und einer starken EBIT-Marge von 27% ab – ein Plus von 180% und 9 Prozentpunkten (Q3/2022: EUR 16,2 Mio.; 18%). In den ersten neun Monaten 2023 erreichte das Betriebsergebnis (EBIT) EUR 93,4 Mio., die EBIT-Marge kam auf 22% (9M/2022: EUR 47,6 Mio.; 17%). Das Periodenergebnis stieg in diesem Zeitraum signifikant um 66% auf EUR 83,5 Mio. (9M/2022: EUR 50,2 Mio.). Davon wurden EUR 39,6 Mio. im dritten Quartal des aktuellen Jahres erreicht, ein Plus von 107% gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2022 (Q3/2022: EUR 19,1 Mio.).

Finanzposition

Der Free Cashflow lag in den ersten neun Monaten 2023 bei EUR -82,3 Mio. (9M/2022: EUR 20,4 Mio.; Q3/2023: EUR -2,2 Mio.; Q2/2023: EUR -82,0 Mio.). Diese Entwicklung ist vor allem auf einen Anstieg der Vorräte in Vorbereitung auf ein entsprechend hohes Geschäftsvolumen in den Folgequartalen zurückzuführen.

AIXTRON wies zum 30. September 2023 liquide Mittel einschließlich sonstiger kurzfristiger finanzieller Vermögenswerte in Höhe von EUR 209,9 Mio. aus (31. Dezember 2022: EUR 325,2 Mio.). Hierbei mitberücksichtigt sind die Erhöhung des Vorratsvermögens, als auch die Dividendenzahlung im Mai 2023. Die hohe Eigenkapitalquote zum 30. September 2023 von 76% unterstreicht die Finanzstärke von AIXTRON (31. Dezember 2022: 73%).

Organisation weiter gestärkt

Vor dem Hintergrund des stark wachsenden Kerngeschäfts der Gruppe stieg die Anzahl der Beschäftigten (Vollzeitäquivalente Mitarbeiter zum Stichtag) im Konzern weiter an. Am 30. September 2023 arbeiteten 1.057 Beschäftigte für AIXTRON und damit 26% mehr als noch zum Ende des dritten Quartals 2022 (30. September 2022: 842).

Wachstumsprognose für das Gesamtjahr 2023 bestätigt

Aufgrund der ungebrochen starken Nachfrage erwartet der Vorstand für das gesamte Geschäftsjahr, dass das starke Wachstum – besonders im Bereich der effizienten Leistungselektronik – weiter anhält. AIXTRON ist in allen Bereichen voll auf Kurs. Entsprechend wird die Jahresprognose für 2023 bestätigt; mit erwarteten Auftragseingängen zwischen EUR 620,0 Mio. und EUR 700,0 Mio., erwarteten Umsatzerlösen zwischen EUR 600,0 Mio. und EUR 660,0 Mio., einer Bruttomarge von etwa 45% und einer EBIT-Marge zwischen 25% bis 27%.

„Der Erfolg von AIXTRON basiert auf verschiedenen Faktoren. Ein wichtiger Motor ist unser Gespür für künftige Trends von globaler Reichweite. Gepaart mit unserer Innovationsstärke gelingt es uns, frühzeitig Lösungen für die kommende Nachfrage zu entwickeln und erfolgreich am Markt zu platzieren. Jüngster Beleg hierfür ist unsere neue G10-Produktfamilie, mit der wir unsere Wettbewerbsposition weiter stärken werden“, sagt Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender der AIXTRON SE. „Weitere wichtige Elemente für unseren Erfolg sind die Faktoren Mensch und Nachhaltigkeit. Durch die Attraktivität von AIXTRON als Arbeitgeber, der ein modernes Arbeitsumfeld und eine sinnstiftende Tätigkeit bietet, ist es uns gelungen, neue Talente für uns zu gewinnen. Damit stärken wir die Organisation von innen heraus und sind für das weitere, zu erwartende Wachstum gerüstet. Denn unsere Technologie bereitet den Boden für die globalen Megatrends Elektrifizierung und Digitalisierung ebenso wie für erneuerbare Energien. In all diesen Bereichen kommen verstärkt Wide-Bandgap-Materialien wie SiC und GaN zum Einsatz, deren Ausbreitung wir mit unseren Produktlösungen maßgeblich fördern und ermöglichen", sagt Dr. Christian Danninger, Finanzvorstand der AIXTRON SE.

Finanzinformationen

Die Präsentation zu den Ergebnissen der ersten neun Monate 2023 und des dritten Quartals 2023 ist verfügbar unter:
www.aixtron.com/de/investoren/ir-praesentationen

Die vollständigen Finanztabellen des Konzerns (Gewinn- und Verlustrechnung, Sonstiges Ergebnis der Periode, Bilanz, Kapitalflussrechnung sowie Entwicklung des Eigenkapitals) zu dieser Pressemitteilung sind als Teil der Konzern-Quartalsmitteilung Q3/2023 abrufbar unter:
www.aixtron.com/de/investoren/publikationen

Telefonkonferenz für Investoren

Im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse der ersten neun Monate 2023 wird AIXTRON am Donnerstag, den 26. Oktober 2023, um 15:00 Uhr MESZ (06:00 a.m. PDT, 09:00 a.m. EDT) eine Telefonkonferenz (in englischer Sprache) für Analysten und Investoren abhalten. Sie können sich ab 14:45 Uhr MESZ (05:45 a.m. PDT, 08:45 a.m. EDT) unter einer der folgenden Telefonnummern in die Konferenz einwählen: +49 69 247 471 834 oder +1 646-712-9911

Einen Audiomitschnitt oder eine Abschrift finden Sie nach der Konferenz unter:
www.aixtron.com/de/investoren/events/telefonkonferenzen

Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument kann zukunftsgerichtete Aussagen über das Geschäft, die Finanz- und Ertragslage und Gewinnprognosen von AIXTRON enthalten. Begriffe wie "können", "werden", "erwarten", "rechnen mit", "erwägen", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "fortdauern" und "schätzen", Abwandlungen solcher Begriffe oder ähnliche Ausdrücke kennzeichnen diese zukunftsgerichteten Aussagen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen geben die gegenwärtigen Beurteilungen, Erwartungen und Annahmen des AIXTRON Managements, von denen zahlreiche außerhalb des AIXTRON Einflussbereiches liegen, wieder und gelten vorbehaltlich bestehender Risiken und Unsicherheiten. Sie sollten kein unangemessenes Vertrauen in die zukunftsgerichteten Aussagen setzen. Sollten sich Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollten zugrunde liegende Erwartungen zukünftig nicht eintreten beziehungsweise es sich herausstellen, dass Annahmen nicht korrekt waren, so können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von AIXTRON wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Dies kann durch Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel die tatsächlich von AIXTRON erhaltenen Kundenaufträge, den Umfang der Marktnachfrage nach Depositionstechnologie, den Zeitpunkt der endgültigen Abnahme von Erzeugnissen durch die Kunden, das Finanzmarktklima und die Finanzierungsmöglichkeiten von AIXTRON, die allgemeinen Marktbedingungen für Depositionsanlagen, und das makroökonomische Umfeld, Stornierungen, Änderungen oder Verzögerungen bei Produktlieferungen, Beschränkungen der Produktionskapazität, lange Verkaufs- und Qualifizierungszyklen, Schwierigkeiten im Produktionsprozess, die allgemeine Entwicklung der Halbleiterindustrie, eine Verschärfung des Wettbewerbs, Wechselkursschwankungen, die Verfügbarkeit öffentlicher Mittel, Zinsschwankungen bzw. Änderung verfügbarer Zinskonditionen, Verzögerungen bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte, eine Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage sowie durch alle anderen Faktoren, die AIXTRON in öffentlichen Berichten und Meldungen, insbesondere im Abschnitt Risiken des Jahresberichts, beschrieben hat. In dieser Mitteilung enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands basierend auf den zum Zeitpunkt dieser Mitteilung verfügbaren Informationen. AIXTRON übernimmt keine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Überprüfung zukunftsgerichteter Aussagen wegen neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen, soweit keine ausdrückliche rechtliche Verpflichtung besteht.

Dieses Dokument liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor, bei Abweichungen geht die deutsche maßgebliche Fassung des Dokuments der englischen Übersetzung vor.

Über AIXTRON SE

Die AIXTRON SE (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) ist ein führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie. Das Unternehmen wurde 1983 gegründet und hat seinen Sitz in Herzogenrath (Städteregion Aachen) sowie Niederlassungen und Repräsentanzen in Asien, den USA und in Europa. Die Technologielösungen der Gesellschaft werden weltweit von einem breiten Kundenkreis zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische und optoelektronische Anwendungen auf Basis von Verbindungshalbleitermaterialien genutzt. Diese Bauelemente werden in einer Vielzahl innovativer Anwendungen, Technologien und Industrien eingesetzt. Dazu gehören beispielsweise Laser-, LED-, und Displaytechnologien, Datenübertragung, SiC- und GaN-Energiemanagement und ‑umwandlung, Kommunikation, Signal‑ und Lichttechnik sowie viele weitere anspruchsvolle High-Tech-Anwendungen.

Unsere eingetragenen Warenzeichen: AIXACT®, AIXTRON®, Close Coupled Showerhead®, EXP®, EPISON®, Gas Foil Rotation®, Optacap™, OVPD®, Planetary Reactor®, PVPD®, STExS®, TriJet®

Weitere Informationen über AIXTRON (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) sind im Internet unter www.aixtron.com verfügbar.

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