Posted in Allgemein

Geschlossenheit in der Apothekerschaft

Geschlossenheit in der Apothekerschaft Posted on 5. Oktober 2023

Die Apothekerschaft steht vor wichtigen Entscheidungen hinsichtlich des Protests für gerechtere Honorare und den Erhalt der Apothekenqualität. Während die ABDA (Allgemeine Apotheker- und Ärztebank) auf vier regionale Schließtage setzt, hat der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) einen eintägigen bundesweiten Streik im November vorgeschlagen. Diese Diskussionen haben die Notwendigkeit der Geschlossenheit und klaren Kommunikation innerhalb der Branche verdeutlicht.

Am Rande des Deutschen Apothekertages in Düsseldorf hat der BVDAK einstimmig beschlossen, im November deutschlandweit die Apotheken für einen ganzen Tag zu schließen. Stefan Hartmann, Vorstandsvorsitzender des BVDAK, betont die Wirkung von bundesweiten Streiks und argumentiert, dass regionale Proteste oft umgangen werden können. Ein landesweiter Streiktag sei zweifellos die wirkungsvollste Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit auf die Forderungen der Apotheker:innen zu lenken.

Während bereits zu Beginn dieser Woche Apotheken in Hessen und Sachsen individuelle Protestaktionen durchgeführt haben, plant die ABDA, ab dem 8. November 2023 mittwochs Apotheken in verschiedenen Regionen Deutschlands geschlossen zu halten, gefolgt von einer zentralen Schlusskundgebung am 29. November.

Der BVDAK zweifelt offensichtlich an der Effektivität solcher Maßnahmen, sei es von kleineren Gruppen oder von der ABDA initiiert. Dennoch betont er, dass die Geschlossenheit im Protest oberste Priorität hat. Partikularinteressen einzelner Apotheker:innen und Verbände sollten im Zweifel hintenangestellt werden, um die Einheit nicht zu gefährden. Sollte der bevorzugte bundesweite Streiktag nicht zustande kommen, unterstützt der BVDAK auch die von der ABDA geplanten regionalen Streiks. "Geschlossenheit und Disziplin sind derzeit von höchster Bedeutung, um die volle Unterstützung aller Patient:innen und Kund:innen zu gewinnen", betont der BVDAK.

In Bezug auf die Kommunikationsstrategie betont der BVDAK, dass klare Botschaften wichtig sind. Die politische Forderung nach einem Honorar von 12,35 Euro wird energisch vertreten, wobei hier bereits Meinungsverschiedenheiten zwischen ABDA und BVDAK bestehen. Der BVDAK strebt sogar ein zusätzliches Fixum von runden vier Euro pro Rx-Packung an. Darüber hinaus sollen Patient:innen über die Gründe des Streiks informiert werden, insbesondere darüber, dass die Vorschläge für eine "Apotheke light" von Gesundheitsminister Karl Lauterbach das bewährte Apothekenwesen gefährden könnten. Der BVDAK warnt vor bis zu 600 Apothekenschließungen bis Ende 2023.

Abschließend unterstreicht der BVDAK die Bedeutung der Honorarforderung für das Apothekenpersonal. 30 Prozent der zusätzlichen Erträge sollen direkt in den Gehaltstarifvertrag fließen, um die Berufe in den öffentlichen Apotheken attraktiver zu gestalten und qualifizierte Mitarbeiter langfristig zu binden. Dieser Ansatz spiegelt das Engagement des BVDAK für die Zukunft und Stabilität der Apothekerschaft wider.

Der BVDAK ruft alle Apotheker:innen und Verbände dazu auf, geschlossen aufzutreten und gemeinsam für eine gerechte Honorierung und den Schutz der Apothekenqualität in Deutschland einzustehen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Über die ApoRisk GmbH

Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ApoRisk GmbH
Scheffelplatz | Schirmerstr. 4
76133 Karlsruhe
Telefon: +49 (721) 161066-0
Telefax: +49 (721) 161066-20
http://aporisk.de/

Ansprechpartner:
Roberta Günder
Telefon: +49 (721) 16106610
E-Mail: info@aporisk.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel