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bAV perfekt dosiert gegen Fachkräftemangel in Apotheken

bAV perfekt dosiert gegen Fachkräftemangel in Apotheken Posted on 31. Juli 2023

Der Fachkräftemangel stellt Apotheken vor eine Herausforderung, die sie mit wirksamen Instrumenten angehen müssen. Die betriebliche Altersversorgung (bAV) hat sich dabei als ein probates Mittel erwiesen, um diesem Mangel entgegenzuwirken. Immer mehr Arbeitgeber erkennen die Bedeutung der bAV, stehen jedoch vor der Frage, wie sie diese optimal gestalten können.

Die betriebliche Altersversorgung hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und bietet heute vielfältige Möglichkeiten, die über die klassische Entgeltumwandlung hinausgehen. Während die Entgeltumwandlung und der Arbeitgeberzuschuss nach wie vor relevante Faktoren sind, um talentierte Mitarbeiter anzulocken, setzen innovative Unternehmen vermehrt auf individuelle Versorgungswerke und arbeitgeberfinanzierte Modelle.

Ein vielversprechender Trend in der bAV ist der Einsatz von Matching-Modellen, bei denen der Arbeitgeber die Entgeltumwandlung seiner Mitarbeiter mit einem festen Betrag oder einem prozentualen Zuschuss unterstützt. Die Sorge vor hohen Kosten ist oft unbegründet, da selbst großzügige Arbeitgeberbeteiligungen nur zu einem geringfügigen Anstieg der Lohnkosten führen. Darüber hinaus können auch feste Sockelbeträge unabhängig von der Entgeltumwandlung angeboten werden, insbesondere in Branchen mit niedrigeren Gehältern. Durch solche Modelle kann nicht nur die Mitarbeiterbindung gestärkt werden, sondern auch ein klares Zeichen an potenzielle Bewerber gesendet werden.

Ein weiterer vielversprechender Ansatz liegt in der verstärkten Nutzung rein arbeitgeberfinanzierter Modelle, insbesondere im Bereich der Absicherung gegen Berufsunfähigkeit. Hierbei werden Lösungen angeboten, die eine vereinfachte oder sogar keine Gesundheitsprüfung erfordern, um allen Mitarbeitern einen Zugang zur Versorgung zu ermöglichen. Diese Maßnahme trägt dazu bei, die Attraktivität der bAV für potenzielle Bewerber zu steigern und somit dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Bei der Auswahl eines Anbieters für die bAV sollten Arbeitgeber auf die langfristige Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Versorgungsträgers achten. Es ist wichtig sicherzustellen, dass dieser über Jahrzehnte hinweg in der Lage ist, Leistungen sicherzustellen. Zudem spielen die Wahl der Tarife und Produkte eine entscheidende Rolle. Moderne und leistungsstarke Berufsunfähigkeitsversicherungen bieten umfassenden Risikoschutz, während Tarife der neuen Klassik oder moderne fondsgebundene Hybridprodukte im Bereich der Altersversorgung höchstmögliche Leistungen mit endfälligen Garantien bieten können.

Eine umfassende und verständliche Kommunikation seitens des Arbeitgebers ist essenziell, um das Bewusstsein und das Verständnis für die bAV zu fördern. Eine Zusammenarbeit mit erfahrenen bAV-Vermittlern kann dabei unterstützen, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und den Mitarbeitern sowie potenziellen Bewerbern alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen. Persönliche Gespräche, ergänzt durch digitale Beratungstools, schaffen Transparenz und Verständnis und tragen somit zur Akzeptanz und Mitarbeiterbindung bei.

Nach der Einrichtung des Versorgungswerks ist eine effiziente Verwaltung von großer Bedeutung. Digitale Plattformen können dabei helfen, die wichtigsten Geschäftsvorfälle digital an den Versicherer zu übermitteln und den aktuellen Stand der Versorgungen einzusehen. Dies spart Zeit und Personalkosten und erleichtert mögliche Nachberatungen.

Für Arbeitgeber, die eine maßgeschneiderte bAV-Lösung suchen, um dem Fachkräftemangel in Apotheken entgegenzuwirken, ist es ratsam, sich an erfahrene Vermittler oder Experten im Bereich der betrieblichen Altersversorgung zu wenden. Mit ihrer Unterstützung können die spezifischen Anforderungen und Möglichkeiten bestmöglich berücksichtigt werden. Nur so kann eine individuelle bAV-Lösung gefunden werden, die den Fachkräftemangel wirksam bekämpft und Apotheken langfristig wettbewerbsfähig macht.

von Oliver Ponleroy, Fachjournalist

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