Die Industrie verbraucht etwa 70 Prozent des in Deutschland konsumierten Stroms. Daher wurden mit der Bundesförderung für Energie- & Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) vier Module zur deutschlandweiten Effizienzverbesserung entwickelt. Für Unternehmen, die eine höhere Energieeffizienz durch innovative Elektromotoren und Antriebssysteme anstreben, sind Modul 1 für elektrische Motoren und Antriebe und Modul 4 für allgemeine Systeme relevant. „Viele unserer Kunden wissen nicht, dass die Modernisierung von Antriebskomponenten und -systemen förderfähig ist, daher bieten wir hier Unterstützung an“, so Jörg Niermann, Bereichsleiter Marketing bei NORD DRIVESYSTEMS. „Wir sehen in der staatlichen Förderung eine großartige Chance für Unternehmen, bei überschaubarer Investition nachhaltiger und wirtschaftlicher zu werden.“
Technische Mindestanforderungen für eine Förderung:
- für Nennausgangsleistungen von 0,12 kW bis zu 0,75 kW gelten die Anforderungen der Effizienzklasse IE4 oder höher
- für Nennausgangsleistungen von 0,75 kW bis zu 1000 kW gelten die Anforderungen der Effizienzklasse IE5 oder höher
- für Nennausgangsleistungen von mehr als 1000 kW gilt eine Nennmindesteffizienz von mehr als 96,8 Prozent
- für Motoren mit einer Nennausgangsleistung bis einschließlich 1000 kW, die keinen gesetzlichen Effizienzkriterien unterliegen, gelten die Anforderungen der Effizienzklasse IE5
Verschiedene Ansprüche je nach Unternehmensgröße
Die Höhe der Förderung hängt von der Unternehmensgröße ab. Die Förderung KMU im Modul 1 richtet sich an Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitenden und maximal 50 Millionen Euro Umsatz. Sie deckt 40 Prozent der förderfähigen Kosten bis maximal 200.000 Euro ab. Ab einer Investition von 2.000 Euro ist es möglich, an dem Programm teilzunehmen. Für Unternehmen, die nicht in die Kategorie KMU fallen, werden 30 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen, bis zu maximal 200.000 Euro, bei gleicher Mindestinvestition. Im Modul 4 werden für KMU 900 Euro pro Tonne CO2-Einsparung pro Jahr ausgeschüttet und maximal 40 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen – nicht KMU erhalten 500 Euro pro Tonne eingespartem CO2 und maximal 30 Prozent der förderfähigen Kosten.
NORD empfiehlt förderfähige Antriebe
NORD analysiert die Ist-Situation vor Ort und empfiehlt ein förderfähiges Antriebssystem. Anschließend kann NORD auf Kundenwunsch den Kontakt zu einem Energieberater vermitteln, der das Unternehmen durch den kompletten Antragsprozess begleitet, die Kosten dafür werden durch das Förderprogramm abgedeckt.
Seit 1965 entwickelt, produziert und vertreibt NORD DRIVESYSTEMS mit heute ca. 4.900 Mitarbeitern Antriebstechnik und ist einer der international führenden Komplettanbieter der Branche. Neben Standardantrieben liefert NORD anwendungsspezifische Konzepte und Lösungen auch für besondere Anforderungen, zum Beispiel mit Energiesparantrieben oder explosionsgeschützten Systemen. Der Jahresumsatz im Geschäftsjahr 2022 betrug 1,07 Mrd. Euro. NORD hat 48 eigene Tochtergesellschaften in 36 Ländern und weitere Vertriebspartner in mehr als 50 Ländern. Diese bieten technische Beratung, Vor-Ort-Bevorratung, Montagezentren und Kundendienst. NORD entwickelt und produziert ein vielfältiges Sortiment an Antriebslösungen für über 100 Branchen, ein Getriebesortiment für Drehmomente von 10 Nm bis über 282 kNm, liefert Elektromotoren im Leistungsbereich von 0,12 bis 1.000 kW und fertigt mit Frequenzumrichtern auch die erforderliche Leistungselektronik bis 160 kW. Umrichterlösungen sind sowohl für die klassische Installation im Schaltschrank als auch für dezentrale und vollintegrierte Antriebseinheiten erhältlich.
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Getriebebau-Nord-Str. 1
22941 Bargteheide
Telefon: +49 (4532) 289-0
Telefax: +49 (4532) 401-253
http://www.nord.com
Public Relations
Telefon: +49 (4181) 9289214
E-Mail: in@koehler-partner.de