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Personalbestand an bayerischen Hochschulen inklusive Universitätskliniken wächst im Jahr 2022 um 1,5 Prozent – 122 905 Beschäftigte

Personalbestand an bayerischen Hochschulen inklusive Universitätskliniken wächst im Jahr 2022 um 1,5 Prozent – 122 905 Beschäftigte Posted on 19. Juli 2023

Im Jahr 2022 sind an den bayerischen Hochschulen, einschließlich der Universitätskliniken, 122 905 Personen beschäftigt. Das sind 1,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, steigt der Anteil der Professorinnen mit 7,6 Prozent überdurchschnittlich. Fast ein Viertel der 7 846 Professuren wird somit von Frauen wahrgenommen.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anhand der vorläufigen Daten der Hochschulverwaltungen mitteilt, beschäftigen die bayerischen Hochschulen Anfang Dezember 2022 insgesamt 122 905 Personen. Das sind 1,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Weiterhin sind 13 865 studentische Hilfskräfte an den bayerischen Hochschulen angestellt.

Vom Hochschulpersonal sind 64 118 Personen und somit mehr als die Hälfte (52,2 Prozent) wissenschaftlich bzw. künstlerisch tätig. Im Verwaltungsbereich, zu dem auch das Pflegepersonal der Universitätskliniken gehört, arbeiten 58 787 Personen. Die Zahl des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals erhöht sich gegenüber 2021 um 1,0 Prozent, die des Verwaltung-, sowie technischen und sonstigen Personals um 2,0 Prozent.

Zwei Drittel des wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulpersonals (68,3 Prozent oder 43 763 Personen) sind im Jahr 2022 hauptberuflich, etwa in einer Professoren-, Dozenten- oder Assistentenstelle, tätig. Die Zahl der Professuren ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent (322 Personen) angestiegen. So lehren und forschen 1 932 Professorinnen und 5 914 Professoren an Bayerns Hochschulen.

Professorinnen sind vorwiegend in den Fächergruppen „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ (33,1 Prozent) sowie „Geisteswissenschaften“ (15,2 Prozent) tätig, bei den Professoren dominieren die Fächergruppen „Ingenieurwissenschaften“ (35,3 Prozent) sowie „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ (24,0 Prozent). Gut jede vierte Professorin (27,7 Prozent) hat einen Lehrstuhl in den sogenannten MINT-Fächern („Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“) inne.

Hochschulleitungsfunktionen werden von 214 Beschäftigten bekleidet, wovon 31 Männer und 11 Frauen eine Präsidialposition innehaben. Weiter haben 27 Beschäftigte die Verantwortung als Kanzler und 15 als Kanzlerin inne.

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