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Elke Döring: Energiekosten und Bürokratie belasten Unterneh-men

Elke Döring: Energiekosten und Bürokratie belasten Unterneh-men Posted on 29. Juni 2023

Die IHK Heilbronn-Franken sorgt sich um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen als Teil des europäischen Wirtschaftraums und fordert bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft auf EU-Ebene. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) richtet sich mit einem 10-Punkte-Papier für mehr Wettbewerbsfähigkeit an die EU-Staats- und Regierungschefs, die aktuell in Brüssel zusammenkommen.

„Wenn die europäische Wirtschaft im globalen Wettbewerb den Anschluss verliert, dann trifft das auch die Unternehmen in der Region“, warnt Elke Döring. Die Hauptgeschäftsführerin der IHK-Heilbronn-Franken verweist angesichts der Tagung des Europäischen Rats auf ein 10-Punkte-Papier der DIHK für mehr Wettbewerbsfähigkeit. „Die Rückmeldungen aus vielen unserer Unternehmen sind eindeutig. Sie kämpfen mit den im Vergleich immer noch zu hohen Energiekosten, leiden unter immer mehr bürokratischem Aufwand und ausufernden Genehmigungsverfahren“, beobachtet Elke Döring.

Probleme, die die gesamte europäische Wirtschaft beschäftigen. DIHK-Präsident Peter Adrian mahnt bei den europäischen Staats- und Regierungschefs konkrete Schritte an, um den europäischen Wirtschaftsraum zukunftsfähig zu machen: „Ansonsten droht die EU im globalen Wettbewerb abgehängt zu werden. Die wirtschaftliche Attraktivität des Standorts Europa hat in den letzten Jahren zu wenig Aufmerksamkeit erfahren.“

In ihren 10 Punkten fordert die DIHK, den Bürokratieabbau und eine bessere Rechtssetzung endlich umzusetzen. Bisher, so heißt es in dem DIHK-Positionspapier, verzeichne der angekündigte europaweite Bürokratieabbau keine spürbaren Erfolge. Hinzu kommt: Trotz einzelner Beschleunigungsmaßnahmen im Zuge der Energiekrise dauern den Unternehmen die Genehmigungsprozesse nach wie vor grundsätzlich noch zu lang.

Die Sicherstellung international wettbewerbsfähiger Energiepreise, eine höhere Resilienz von Wertschöpfungs- und Lieferketten, der Abschluss neuer Handelsabkommen, mehr Innovation und Forschung sowie eine breitere Unterstützung der Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung und -entwicklung sind weitere Forderungen des 10-Punkte-Papiers. Die detaillierten „Leitlinien für einen starken Wirtschaftsstandort“ gibt es auf der Webseite der DIHK.

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