Bereits am 24. Mai 2023 hatten wir klar Stellung zu der Übernahmeofferte (sofern man hinsichtlich des „Billigangebots“ von einer „Offerte“ sprechen möchte) von Tecpetrol Investments S.L. bezogen (Link) und damit keinen Zweifel daran gelassen, dass dieses Angebot schlichtweg lachhaft ist.
Auch Kyle Stevenson, der kein Geringerer als der Berater und Großaktionär von Alpha Lithium ist, teilt unsere Einschätzung und hat diese nun in einem öffentlichen Brief an seine Mitaktionäre veröffentlicht. Wie auch wir, spricht er sich vehement gegen den Preis und die Struktur des feindlichen Übernahmeangebots von Tecpetrol aus und erteilt der „Offerte“ eine klare Absage!
Klares NEIN zu „stink bid“
In seinem Schreiben erklärt Großaktionär Stevenson, dass er derzeit 9.200.000 Stammaktien von Alpha Lithium (WKN: A3CUW1) hält, die ihn sogar zum Erwerb von weiteren 1.300.000 Aktien berechtigen. Diese gigantischen Mengen machen ihn seines und unseren Wissens nach zum größten Einzelaktionär des Unternehmens.
Und Stevenson kommt vom Fach, wie er ebenfalls eindrucksvoll beschreibt. Denn als CEO und Director von Millennial Lithium konnte er langjährige Erfahrung in der argentinischen Lithiumexplorations- und -erschließungsbranche gewinnen. So hat er während seiner Zeit bei Millennial das Lithium-Sole-Projekt ‚Pastos Grandes‘ in Argentinien entwickelt, das sich nur rund 70 Kilometer nordöstlich des ‚Tolillar‘-Projekts von Alpha Lithium befindet. Diese Erfahrung und nicht zuletzt auch die räumliche Nähe der beiden Projekte haben ihm wertvolle Einblicke in die Exploration und Erschließung von Lithium-Sole-Vermögenswerten in Argentinien und deren Wert bei strategischen ‚M&A‘-Transaktionen verschafft.
Darüber hinaus betont Stevenson seine Vertrautheit mit Alpha Lithiums Projekt- und Managementteam, das er für eines der besten hält. Deshalb hat er großes Interesse auch zukünftig weiter mit dem TOP-Team an seinen erstklassigen Projekten zusammenzuarbeiten. Denn bisher hätte das Unternehmen hervorragende Arbeit geleistet und messbaren Mehrwert sowohl für das Unternehmen als auch für deren Aktionäre geschaffen.
Im Hinblick auf das feindliche Angebot aka das „stink bid“ von Tecpetrol für Alpha Lithium (WKN: A3CUW1) gibt Stevenson an, dass er es sorgfältig geprüft hat und zu dem klaren Schluss gekommen ist, dass das Angebot in jeglicher Hinsicht unzureichend ist und er nicht beabsichtigt, seine Aktien anzudienen! Das ist mal eine klare Ansage und vor allem eine unmissverständliche Absage an Tecpetrol!
„Unterwerfung“ statt Übernahme? Nicht mit Stevenson!
Kyle Stevenson führt in seinem „Brandbrief“ gleich zwei Hauptgründe an, warum das Tecpetrol-Angebot für die Aktionäre von Alpha Lithium (WKN: A3CUW1) keinen Mehrwert bietet!
Erstens sei die Bewertung des ‚Tolillar‘-Vermögens deutlich zu niedrig und stehe damit in einem beträchtlichen Abschlag zu vergleichbaren Transaktionen in der Branche. Zudem betont Stevenson die einzigartigen Eigenschaften des ‚Tolillar-Salars‘ und verdeutlicht die Wichtigkeit des exklusiven Besitzes des gesamten ‚Salars‘ inklusive einer wertvollen Süßwasserreserve. Hierbei bezieht er sich auf eine unabhängige Studie, die nachweise, dass der Süßwasser-Grundwasserleiter nachhaltig die Anforderungen eines Spitzenprojekts unterstützen wird.
Zweitens kritisiert Stevenson die Struktur des Angebots! Da Tecpetrol versucht, alle Vermögenswerte von Alpha Lithium zu erwerben, also auch das vielversprechende ‚Hombre Muerto‘-Projekt sowie die mehr als 30 Mio. USD an Barreserven, wird der Projektwert noch deutlich geringer.
Er betont auch explizit, dass Tecpetrol es abgelehnt habe, sich konstruktiv am Verkaufsprozess für das ‚Tolillar‘-Projekt zu beteiligen und stattdessen ein feindliches Übernahmeangebot für 1,24 CAD pro Aktie für das gesamte Unternehmen abgegeben habe. Dadurch könnte Tecpetrol das Potenzial des ‚Hombre Muerto‘-Projekts praktisch kostenlos erwerben.
Um es in Stevensons markanten Worten widerzugeben, handelt es sich seiner Einschätzung nach bei Tecpetrols Offerte nicht um ein Übernahmeangebot, sondern um „Unterwerfung“ – eine Meinung, welche sich nicht zuletzt im Höchststand von Alphas Aktien widerspiegelt, die seit der Ankündigung des Übernahmeangebots 1,45 CAD erreicht haben. Das wiederum unterstreicht eindrucksvoll, dass Stevenson mit seinem entschlossenen Nein zu Tecpetrols „stink bid“ im Namen einer großen Menge von Alpha (WKN: A3CUW1)-Aktionären spricht.
Abschließend fordert Stevenson Tecpetrol auf, konstruktive Verhandlungen mit Alpha Lithium zu führen und einen fairen Preis für das Unternehmen und/oder das ‚Tolillar‘-Vermögen anzubieten. Er ermutigt Tecpetrol auch, eine Struktur zu schaffen, die eine Ausgliederung des ‚Hombre Muerto‘-Projekts zusammen mit dem notwendigen Betriebskapital vorsieht, um die Entwicklung des Potenzials zum Nutzen aller aktuellen Aktionäre von Alpha Lithium zu ermöglichen.
Fazit: Es bleibt dabei! Keine Aktien zu diesem Preis…!
Stevensons Brief verdeutlicht seine Überzeugung, dass das feindliche Angebot von Tecpetrol weder den wahren Wert von Alpha Lithium (WKN: A3CUW1) noch die Interessen der Aktionäre angemessen berücksichtigt. Als größter Einzelaktionär erteilt der dem Angebot eine klare, faktenbasierte und fachliche Absage und fordert eine gerechtere Bewertung und Strukturierung, die den Wert der Lithium-Vermögenswerte von Alpha Lithium angemessen widerspiegeln.
Die Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung des Angebots liegt nun bei den Aktionären von Alpha Lithium, die die Argumente und Standpunkte von Kyle Stevenson und anderen Führungskräften des Unternehmens sorgfältig abwägen müssen. Wir bleiben bei unserer Einschätzung, hier muss der Übernahme-Preis noch signifikant nach oben angepasst und bezüglich einer möglichen Projektausgleiderung nachverhandelt werden. Mit dem derzeitigen Angebot wird das nichts!
Bildquellen, sofern nicht anders angegeben, Alpha Lithium, Titel-Bild: stock.adobe.com
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