Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), sagte: „Der deutsche Pkw-Markt entwickelt sich 2023 bisher im Rahmen unserer Erwartung. Allein das ist erfreulich, weil in den vergangenen drei Jahren Prognosen aufgrund der hohen Volatilität oftmals nicht lange hielten. In den ersten fünf Monaten hat sich der deutsche Pkw-Markt erwartungsgemäß leicht erholt. Unsere Prognose für das Gesamtjahr bleibt damit intakt. Der VDIK erwartet bis Jahresende rund 2,75 Millionen neue Pkw. Trotz eines erneut zweistelligen Wachstums bleibt das Marktvolumen auch im Mai deutlich hinter dem langjährigen Durchschnitt zurück.“
Im Mai wurden 42.800 reine Elektro-Pkw neu zugelassen, das entspricht einem Plus von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Bei den Plug-In-Hybriden hält die Talfahrt nach dem Ende der Förderung durch den Umweltbonus hingegen weiter an. Im Mai wurden nur noch 13.800 Plug-In-Hybride abgesetzt, 41 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Das bedeutet, dass im Mai rund dreimal so viele reine Stromer wie Plug-In-Hybride neu zugelassen wurden.
Der Zuwachs im Gesamtmarkt ist vor allem auf die positive Entwicklung bei den gewerblichen Zulassungen zurückzuführen, die im Mai um 29 Prozent zulegten.
Reinhard Zirpel: „Grund zur Sorge bereitet der Privatmarkt, der sich deutlich schwächer als der Gesamtmarkt entwickelt und nur ein Plus von 3 Prozent verzeichnete.“ Der Anteil der Privatzulassungen am Gesamtmarkt lag im Mai bei nur 31,5 Prozent (Vorjahresmonat: 36,5 Prozent).
Der Nutzfahrzeugmarkt blieb im Mai mit einem Plus von 26 Prozent, das entspricht 30.700 Neuzulassungen, ebenfalls auf Wachstumskurs. In den ersten fünf Monaten 2023 wurde ein Zuwachs von 16 Prozent erreicht. Im Unterschied zum Pkw-Markt liegt das aktuelle Neuzulassungsniveau damit weiterhin über dem langjährigen Durchschnitt.
Der VDIK vertritt die internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller. Die VDIK-Marken stehen für einen Anteil am deutschen Pkw-Markt von rund 40 Prozent. Auch bei Nutzfahrzeugen sind die VDIK-Marken stark. In Händlerstützpunkten und Vertriebszentralen in Deutschland beschäftigen sie über 100.000 Mitarbeiter. Bei den alternativen Antrieben setzen die internationalen Hersteller auf die gesamte technologische Bandbreite. Dazu gehören auch rein-batterieelektrische Fahrzeuge, Plug-In-Hybride, Hybride ohne Stecker, Gas und insbesondere Wasserstoff.
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