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Boehringer Ingelheim legt Grundstein für 285-Millionen EUR Innovationszentrum mit Bundeskanzler Olaf Scholz

Boehringer Ingelheim legt Grundstein für 285-Millionen EUR Innovationszentrum mit Bundeskanzler Olaf Scholz Posted on 2. Mai 2023

  • Stärkung von Arzneimittelforschung und -produktion in Europa
  • Großinvestition festigt die Rolle von Deutschland und Europa als Produktionsdrehscheibe für die globale Medikamentenversorgung

Boehringer Ingelheim startet den Bau einer neuen Fabrik für chemische Innovationen am Stammsitz in Ingelheim. Im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer wurde heute der Grundstein für die Großinvestition in Höhe von 285 Millionen EUR gelegt.

Ab 2026 werden hier Herstellverfahren für pharmazeutische Wirkstoffe entwickelt und Medikamente für die klinischen Prüfphasen produziert. Dieser Schritt ist wichtig, um neue Arzneimittelkandidaten aus der gut gefüllten Forschungspipeline von Boehringer Ingelheim schnell zu Patienten in klinischen Studien und zur Marktzulassung zu bringen.

Erneut stärkt Boehringer Ingelheim damit langfristig die Rolle des Forschungs- und Produktionsstandorts Deutschland für die Arzneimittelversorgung von Patienten in aller Welt.

 „Die Entwicklung von Arzneimitteln ist eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Die Pandemie hat bewiesen, was Deutschland als Standort für Innovationen und Herstellung von Medikamenten leisten kann. Deutschland und Europa werden durch den Aufbau lokaler Wertschöpfungsketten resilienter. Das neue Innovationszentrum von Boehringer Ingelheim ist eine sehr gute Nachricht“, erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz im Vorfeld der Grundsteinlegung.

„Die Pharmabranche hat in Rheinland-Pfalz eine lange Tradition. Boehringer Ingelheim ist Innovationstreiber und wir sind sehr stolz darauf, dass der Stammsitz in Ingelheim sukzessive zum globalen ‚Launch-Standort‘ aufgerüstet wird. Als Ministerpräsidentin freue ich mich über dieses klare Bekenntnis zum Standort Ingelheim. Meine Landesregierung legt besonderen Wert auf die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen, damit Pharma-Unternehmen wie Boehringer Ingelheim weiterhin Produkte vor Ort entwickeln und produzieren können. Boehringer Ingelheim ist ein ganz zentraler Partner für uns.“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Mit der Investition sichert Boehringer Ingelheim langfristig die Entwicklungskapazitäten für Herstellverfahren neuer chemischer Wirkstoffe. Der Anteil dieser Wirkstoffe an der Forschungspipeline des Unternehmens liegt bei etwa der Hälfte, die andere Hälfte besteht aus biopharmazeutischen Substanzen.

„Unsere neue Chemie-Innovationsfabrik wird uns dabei helfen, dass wir Patienten künftig lebensrettende, effektivere Therapieoptionen aus unserer Forschungspipeline noch schneller anbieten können", sagt Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung. "Wir setzen auf Innovation, Forschung und Entwicklung in Deutschland und Europa als Teil einer globalen Wertschöpfungskette. Damit leisten wir einen maßgeblichen Beitrag am Standort Deutschland als attraktiver Arbeitgeber, Investor, nachhaltiger Produzent und erfolgreicher Wettbewerber auf Weltniveau.”

Die Chemie-Innovationsfabrik schließt die Lücke zwischen den kleineren Pilotanlagen in Biberach, Deutschland, und Ridgefield, USA, und der kommerziellen Herstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen für vermarktete Produkte in Ingelheim. Das Gebäude erstreckt sich über 11.500 Quadratmeter auf sieben Stockwerken. Es wird vier Produktionslinien mit ihren jeweiligen Entwicklungsbereichen beherbergen. Die Anlage ist schon jetzt für mögliche Erweiterungen ausgelegt, um auch für zukünftige Anforderungen und neue Technologien gut gerüstet zu sein.

Über die Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG

Boehringer Ingelheim entwickelt bahnbrechende Therapien, die Leben verändern – heute und für zukünftige Generationen. Als führendes forschungsgetriebenes biopharmazeutisches Unternehmen schafft Boehringer Ingelheim Werte durch Innovationen in Bereichen mit einem hohen ungedeckten medizinischen Bedarf. Seit seiner Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim in Familienbesitz und verfolgt eine langfristige, nachhaltige Perspektive. Mehr als 53.000 Mitarbeitende bedienen über 130 Märkte in den beiden Geschäftsbereichen Humanpharma und Tiergesundheit. Erfahren Sie mehr unter www.boehringer-ingelheim.com.

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