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Früherkennung stärken

Früherkennung stärken Posted on 13. November 2022

Mehr als 8,5 Millionen Menschen in Deutschland sind an Diabetes erkrankt. Pro Jahr kommen 600.000 Neuerkrankungen hinzu. Anlässlich des Welt-Diabetes-Tages am 14. November weist der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) darauf hin, dass die bereits im Sommer 2020 beschlossene Nationale Diabetesstrategie unverändert auf sich warten lässt.

„Diabetes ist eine Volkskrankheit und es ist an der Zeit, dass die Politik ihren eigenen Ansprüchen genügt. Die Prävention muss weiter gestärkt und zeitgleich die Situation der Erkrankten verbessert werden“, fordert VDGH-Geschäftsführer Dr. Martin Walger.

Mit der "Nationalen Aufklärungs- und Kommunikationsstrategie zu Diabetes mellitus" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist ein erster guter Schritt erfolgt, doch dies könne nur der Anfang sein. Insbesondere kritisiert Walger, dass im Alter von 18 bis 34 Jahren lediglich einmal ein ärztlicher Check-up zur Früherkennung des Diabetes vorgesehen ist. Dabei ist gerade die Früherkennung von entscheidender Bedeutung, um der Erkrankung und ihren Folgen wirkungsvoll vorzubeugen. Mit Labortests kann die Diagnose frühzeitig und sicher gestellt werden, denn Betroffene leben häufig über Jahre mit einem unerkannten Diabetes.

Im Rahmen einer Therapie ist die Glukoseselbstmessung als wichtiger Bestandteil einer wirksamen Therapie unverzichtbar. Gerade mit den Chancen der Digitalisierung werden neue Angebote kommen, um die Krankheit für Patientinnen und Patienten beherrschbar zu machen.

Um die Früherkennung zu unterstützen, betreibt der VDGH das Internetportal vorsorge-online.de. Hier kann unter anderem ein Informationsflyer zum Thema Volkskrankheit Diabetes bestellt oder heruntergeladen werden.

Über den VDGH Verband der Diagnostica-Industrie e.V.

Der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) vertritt als Wirtschaftsverband die Interessen von mehr als 120 in Deutschland tätigen Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von 9,5 Milliarden Euro im Jahr 2021. Sie stellen Untersuchungssysteme und Reagenzien zur Diagnose menschlicher Krankheiten her, mit denen ein Umsatz von mehr als 6,3 Milliarden Euro erzielt wird, sowie Instrumente, Reagenzien, Testsysteme und Verbrauchsmaterialien für die Forschung in den Lebenswissenschaften, mit denen ein Umsatz von 3,2 Milliarden Euro erwirtschaftet wird.

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