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Fach- und Führungskräftemangel bleibt auch im ersten Halbjahr 2022 das bestimmende Wirtschaftsthema

Fach- und Führungskräftemangel bleibt auch im ersten Halbjahr 2022 das bestimmende Wirtschaftsthema Posted on 14. September 2022

Das Thema Fach- und Führungskräftemangel ist nicht neu. Bereits seit einigen Jahren warnen Experten vor einer gefährlichen Entwicklung aus einem Rückgang der Ausbildungszahlen in Verbindung mit einem Anstieg der Zahl an Eintritten in den Ruhestand und einem wachsenden Personalbedarf in wirtschaftlichen Schlüsselbranchen. Die daraus langfristig resultierende Verschiebung von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt macht sich für immer mehr Unternehmen schmerzhaft bemerkbar. Selbst in Branchen, in denen noch vor wenigen Jahrzehnten auf eine ausscheidende Fachkraft dutzende, wenn nicht hunderte von Bewerbungen eingingen und Unternehmen aus internen Ressourcen vakante Stellen besetzen konnten, hat sich das Bild in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Noch schwerer fällt es Unternehmen, relevante Führungspositionen qualifiziert zu besetzen, da gerade hier geeignete Kandidatinnen und Kandidaten rar sind, der Wechselwille in Führungspositionen immer schwächer wird und der eigene Führungskräftenachwuchs von vielen Unternehmen fahrlässig vernachlässigt wurde.

HAGER Executive Consulting präsentiert aktuelle Zahlen

Bisher ist es der Gesamtwirtschaft noch nicht gelungen, effektive Lösungen für den Fach- und Führungskräftemangel zu finden und umzusetzen. Entsprechend wächst die Tragweite des Problems kontinuierlich weiter. Dies belegen auch die Zahlen einer Umfrage, die der Personalberater HAGER Executive Consulting erhoben und gemeinsam mit der Online-Plattform für Statistik Statista ausgewertet hat. Sie belegen, dass Unternehmen immer größere Schwierigkeiten haben Vakanzen zu besetzen. Sie belegen, dass Unternehmen immer größere Schwierigkeiten haben Vakanzen zu besetzen. Konkret gaben von im Juni und Juli 2022 befragten 2.500 Unternehmensverantwortlichen 79 Prozent an, dass sie nicht alle offenen Stellen im Unternehmen besetzen konnten. Im Vergleich zum Vorjahr (4. Quartal 2021) ist diese Zahl damit noch einmal um 14 Prozent gestiegen. Blickt man weiter zurück, auf das Jahr 2020, liegt der Anstieg bis heute sogar bei 27 Prozent. Gleichzeitig geben die Befragten zu zwei Dritteln an, dass in Ihren Unternehmen der Personalbedarf im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist.

Befragt nach den Gründen für die beobachteten Schwierigkeiten, nennen die Befragten einerseits den allgemeinen Fachkräftemangel, andererseits aber auch individuelle Hürden wie den Mangel an Bekanntheit des eigenen Unternehmens und die daraus resultierend geringere Zahl an Bewerbern. Darüber hinaus fehlen unter den Bewerbern oft geeignete Personen. Wo hingegen die erforderliche Qualifikation vorliegt, stehen zu hohe Gehaltsvorstellungen einer Zusammenarbeit häufig im Wege.

Executive Search – finden anstatt gefunden werden

„Nach unserer Erfahrung sind viele Unternehmen mit dem Thema Recruiting zunehmend überfordert“, erklärt Martin Krill, geschäftsführender Gesellschafter der Hager Executive Consulting GmbH. „Wo früher eine interne Ausschreibung oder eine Stellenanzeige in relevanten Medien ausreichten, müssen Verantwortliche heute aktiv auf die Suche gehen und sich dem Wettbewerb um Fachkräfte stellen. Das gelingt vielen von ihnen allein nicht mehr und erfordert spezifisches Know-how, Erfahrung und nicht zuletzt Ressourcen.“

Immer mehr Unternehmen setzen deshalb auf professionelle Unterstützung durch Personalberater. Im Bereich Executive Search bieten diese eine große Vielfalt an Dienstleistungen, deren Hauptziel darin besteht, für vakante Positionen die passenden Fach- und Führungskräfte auf dem Arbeitsmarkt zu finden oder aus bestehenden Positionen zu einem Wechsel zu motivieren.

„Wir haben in mehr als 26 Jahren die Erfahrung gesammelt, die uns heute zu einer der größten und erfolgreichsten Personalberatungen im deutschsprachigen Raum gemacht haben“, erklärt Krill. „Mit rund 6.000 Stellenbesetzungen und einer branchenübergreifenden Besetzungsquote von mehr als 90 Prozent gelingt und für unsere Mandanten, was ihnen selbst im Alleingang immer seltener möglich ist.“

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