- Umsatzplus im zweiten Quartal trotz weltweiter Materialknappheit
- Auftragseingang und -bestand im ersten Halbjahr deutlich angestiegen
- Mittelfristig Beschleunigung des Wachstums erwartet
- Investitionen in integrierte Systemlösungen deutlich gesteigert
Die init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) ist nach den vorläufigen Zahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2022 auf einem sehr guten Weg, die für das Gesamtjahr gesetzten Ziele zu erreichen. Obwohl die weltweiten Disruptionen von Versorgungs- und Lieferketten auch den Digitalisierungs-Spezialisten für Busse und Bahnen vor neue Herausforderungen stellten, konnten im zweiten Quartal 2022 sogar leicht höhere Umsätze als im Vorjahr (45,1 Mio. Euro; Q2 2021: 44,2 Mio. Euro) erwirtschaftet werden. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2022 erreichte damit 80,7 Mio. Euro (1. Halbjahr 2021: 84,7 Mio. Euro) und lag im Rahmen der Planung. Das gilt auch für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das im zweiten Quartal trotz gestiegener Material- und Personalkosten zunahm, im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 mit 2,9 Mio. Euro wie erwartet deutlich geringer ausfiel (Vorjahr: 8,3 Mio. Euro).
Vorstand angesichts gewachsener Risiken verhalten optimistisch
für zweites Halbjahr
Für das zweite Halbjahr 2022 zeigt sich der Vorstand in seinem Ausblick mit Blick auf die gestiegenen weltwirtschaftlichen Risiken dennoch verhalten optimistisch. «Wir gehen heute davon aus, dass unsere ursprünglichen Planungsbandbreiten für den Umsatz von 190 bis 200 Mio. Euro und ein EBIT von 15 bis 20 Mio. Euro noch erreichbar sind. Sollten sich die Krisensituation und insbesondere die Materialknappheit weiter verschärfen, wird dies jedoch auch an unserem Unternehmen nicht spurlos vorübergehen», so der init-Vorstand.
Im ersten Halbjahr 2022 konnte init dem durch eine intelligente, vorausschauende Bevorratung weitestgehend begegnen. Erhebliche Kostensteigerungen konnten jedoch nicht vermieden werden. Als internationales Unternehmen mit Standorten auf vier Kontinenten und in verschiedenen Währungsräumen konnte init jedoch auch leichter lokale Engpässe ausgleichen. «Durch unsere breite Kundenbasis von über 1.000 Verkehrsbetrieben weltweit können wir kurzfristige Schwankungen in regionalen Märkten bewältigen und an wertschöpfenden Aufträgen und Projekten arbeiten, die positiv zu unserem Ergebnis beitragen werden», so der Vorstand in seiner Halbjahresbilanz. «Es ist für uns daher ein Grund zur Zufriedenheit, dass wir trotz aller Herausforderungen auf der Beschaffungsseite wie auch durch coronabedingte Personalengpässe und Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt unsere gesetzten Umsatz- und Ertragsziele im Berichtszeitraum nahezu erreichen konnten.»
Im Geschäftsjahreszyklus der init wird das zweite Halbjahr erneut das umsatz- und ergebnisstärkere. Sehr zuversichtlich stimmt den Vorstand dabei die Resonanz auf die im ersten Halbjahr vorgestellten init-Innovationen. «Ablesen lässt sich das zum einen an der Vielzahl von Anfragen und Ausschreibungen, zum anderen sehen wir dies bereits im Auftragseingang.» Per 30. Juni 2022 belief sich der Auftragseingang auf 108,3 Mio. Euro und liegt damit weiter über dem des Vorjahres (100,4 Mio. Euro). Der Auftragsbestand erhöhte sich auf rund 170 Mio. Euro (Vorjahr: 143 Mio. Euro) und liegt damit auf sehr hohem Niveau.
Resonanz auf Innovationen stimmt zuversichtlich
In den letzten Monaten konnte init ein wegweisendes kontaktloses Ticketingsystem in Nottingham, Großbritannien, implementieren, einen Rahmenvertrag über den Einsatz einer Ticketing-as-a-Service (TaaS)-Lösung im gesamten US-Bundesstaat Kalifornien unterzeichnen, die nächste Generation des elektronischen Fahrgeldmanagements im Großraum Seattle, Washington/USA, einführen und vom Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH/Bad Kreuznach sowie von der Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont mbH (VHP) den Zuschlag für eine integrierte Lösung zur Betriebssteuerung und Ticketverwaltung erhalten.
Mittelfristig erwartet der Vorstand eine Beschleunigung des Wachstums. Weltweit stünden derzeit dreistellige Milliardenbeträge zur Digitalisierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und vor allem zur Umstellung der Fahrzeugflotten auf Elektromobilität zur Verfügung. «Mit unserer integrierten Software-Produktsuite eMOBILE können wir alle mit der Elektromobilität verbundenen Prozesse für Verkehrsbetriebe optimieren. Sie ist ein wichtiger Teil unserer Innovationsoffensive nextGen, durch die unsere Kunden, die Verkehrsbetriebe weltweit, in punkto Digitalisierung einen großen Sprung nach vorne machen können.»
Hinzu kommen aktuelle Ausschreibungen, bei denen init nach Ansicht des Vorstands aussichtsreich im Rennen ist. «In der Digitalisierung der Verkehrsinfrastruktur sowie dem Ausbau integrierter Systemlösungen mit innovativen Technologien sehen wir erhebliches Potential für weiteres Wachstum», so der Vorstand in seinem Ausblick.
Den vollständigen Halbjahresfinanzbericht finden Sie ab dem 10. August 2022 auf der init Internetseite.
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