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Hochschule Bremen baut USA-Kooperation im Bereich Luft- und Raumfahrt und Automotive aus

Hochschule Bremen baut USA-Kooperation im Bereich Luft- und Raumfahrt und Automotive aus Posted on 23. Juni 2022

Die Hochschule Bremen (HSB) baut ihre Kooperationen in den USA aus. Eine Delegation der Auburn University in Alabama war am 20. Juni 2022 an der HSB zu Besuch, um die Eckpunkte der weiteren Zusammenarbeit zu besprechen. Beide Seiten streben einen weitreichenden akademischen und interkulturellen Austausch an. Konkret sind unter anderem Austauschmöglichkeiten für Studierende und Lehrende, gemeinsame Forschungs- und Praxisprojekte sowie eine Zusammenarbeit im Bereich der Promotionen im Gespräch.

Inhaltlich stehen bei der Kooperation zwischen HSB und Auburn University die Bereiche Informatik, Luft- und Raumfahrt sowie Elektrotechnik im Fokus. So empfingen auf Seiten der HSB neben der Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey Vertreter:innen der Fakultät Elektrotechnik und Informatik sowie der Fakultät Natur und Technik die US-Delegation.

Der US-Bundesstaat und die Hansestadt haben gemeinsam, dass sie beide wichtige Standorte für die Luft- und Raumfahrt sowie für die Automobilindustrie sind. Neben Mercedes-Benz und Airbus – beides Kooperationspartner der HSB – sind auch Niederlassungen von Honda, Hyundai und Toyota in Alabama beheimatet. Ebenso ist die US-Raumfahrtbehörde NASA mit dem Marshall Space Flight Center vertreten. Dort werden unter anderem Raketenantriebe und IT-Lösungen entwickelt.

„Eine Kooperation mit der Auburn University ist für die HSB aufgrund ähnlicher Ausrichtungen in Studium und Forschung sehr interessant“, erklärt Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin der Hochschule Bremen. „Für uns ist Internationalität eng verknüpft mit dem Ziel, Fachkräfte zu qualifizieren und Innovation durch Forschung voranzutreiben. In diesem Sinne erhoffen wir uns eine Zusammenarbeit, die für beide Standorte gewinnbringend ist.“

Die Hochschule Bremen unterhält bereits produktive Kooperationen in Alabama. So hat die HSB bereits enge Kontakte mit der University of Alabama in Huntsville (UAH), der University of Birmingham sowie zu den für Bremen relevanten Unternehmen, die sowohl in Bremen wie auch in Alabama tätig sind: Hierzu gehören unter anderem Airbus, Mercedes-Benz, Abat und RadioBro.

Unter dem Motto „Bremen – Alabama und zurück“ hat die HSB vor sechs Jahren zudem über einen Verbundantrag gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) erfolgreich Fördergelder beim Stifterverband, der Daimler und Benz Stiftung und aus dem Daimler-Fonds erfolgreich eingeworben. Das prämierte Projekt hatte die Schaffung eines transatlantischen Praxis-Netzwerkes zwischen der HSB und der University of Alabama an den Standorten Huntsville und Tuscaloosa sowie den Werken von Airbus DS und Mercedes-Benz in Bremen und Alabama zum Ziel. Nicht zuletzt entstand aus dieser Kooperation auch der Kontakt mit der Auburn University.

Die HSB fördert gezielt, die Internationalisierung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) durch die Outgoing-Mobilität Studierender. Die Zielsetzung wird durch die Kooperation mit der University of Auburn zukünftig erweitert.

Das Netzwerk unterstützt die Strategie der HSB zur Steigerung der Mobilität in Lehre und Studium und somit der weiteren Internationalisierung des Praxisanteils in MINT-Studiengängen. Die Kooperation wird beispielsweise sowohl in beiderseitige Praktika als auch in curricular verankerte Praxissemester bzw. Mobilitätsfenster und eine gemeinsame Forschungsagenda münden.

„Ziel ist es, die bestehenden Kontakte zu nutzen, um das transatlantische Netzwerk zu intensivieren und nicht zuletzt für die Fachkräftesicherung und zur Wirtschaftsförderung zu nutzen“, sagt die HSB-Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey. „So kann der Austausch zwischen Bremen und Alabama erweitert werden. Wir können gemeinsam mit der Auburn University, auf der Basis unserer jahrzehntelangen internationalen Erfahrung, weitere inhaltlich und konzeptionell wertvolle regionalwirtschaftliche Impulse für die Region im Sinne der Fachkräfterekrutierung und -sicherung setzen“, so Prof. Dr. Luckey.

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