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Blockchain, NFT und Metaverse: 70 Prozent der Deutschen wissen nicht, was diese Begriffe bedeuten

Blockchain, NFT und Metaverse: 70 Prozent der Deutschen wissen nicht, was diese Begriffe bedeuten Posted on 13. Dezember 2021
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• Etwa 15 Prozent der Befragten geben an, sich vor digitalen Parallelwelten zu fürchten
• Bei jüngeren Menschen ist die Angst davor sogar noch größer (35,3 Prozent)
• Experte David Mattin von New World Same Humans mahnt: „Wir befinden uns noch am Anfang dieser Reise und wir sollten nicht glauben, das Metaverse sei nur ein Hype.“
Blockchain, NFTs und das Metaverse haben 2021 für viel Aufsehen in der Medienwelt gesorgt. Doch eine neue Umfrage1 von nextMedia.Hamburg hat ergeben: Nur die wenigsten wissen, was es mit diesen Technologien auf sich hat.

Die Ergebnisse verdeutlichen: Es kann sehr lange dauern, bis neue Technologien in der Bevölkerung ankommen. Die Mehrheit (69,4 Prozent) der Befragten gibt an, keine der genannten Technologien gut genug zu kennen, um sie einem*r Freund*in zu erklären. Unter den Technologien, mit denen die Beteiligten ihrer Ansicht nach vertraut sind, liegen bereits etabliertere Begriffe wie VR-Headsets (21,1 Prozent) und Augmented Reality (16,1 Prozent) klar vorne. Je neuer die Begriffe dagegen sind, desto weniger bekannt sind sie unter den Befragten. So geben nur 5,2 Prozent der Befragten an, zu wissen, was das Metaverse sei, und nur 5,6 Prozent sind mit NFTs vertraut.

Das Vertrauen in digitale Parallelwelten ist gering: Während 39,6 Prozent der Befragten angeben, das Metaverse nicht zu kennen, haben 16,1 Prozent Angst davor, und nur die wenigsten möchten selbst daran teilnehmen: 2,8 Prozent. 41,9 Prozent der Befragten sehen sich dabei zu keiner Aussage über das Metaverse in der Lage.

Jüngere kennen neue Technologien besser – und haben polarisierte Einstellungen

Je jünger die Befragten sind, desto vertrauter sind sie mit den neuen Technologien: Rund 50 Prozent der 18-29-Jährigen geben an, keine der genannten Begriffe zu kennen. Dafür sind ihre Einstellungen ihnen gegenüber polarisierter. In derselben Gruppe äußern 12,7 Prozent, gerne am Metaverse teilzunehmen, während 35,3 Prozent angeben, dass eine digitale Parallelwelt ihnen Angst macht. Beide Antwortmöglichkeiten erhalten mit zunehmendem Alter der Befragten immer weniger Zustimmung.

Neue Technologien müssen eins leisten: menschliche Bedürfnisse bedienen

Die Umfrageergebnisse zeigen: Auch, wenn die Tech- und Contentbranchen in Technologien wie Blockchain, NFTs und Metaverse die Zukunft sehen, müssen alle Unternehmen, die in diesem Space agieren, ihren Fokus auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer*innen legen, wenn sie Erfolg haben wollen. „Die Contentbranche weiß längst um die Bedeutung von Gemeinschaften. Doch jetzt muss sie darüber nachdenken, wie sie Gemeinschaften innerhalb virtueller Welten aufbauen kann“, sagt David Mattin, Autor des Tech-Newsletters New World Same Humans beim diesjährigen Trendreport von nextMedia.Hamburg. „Ein hybrides Internet verändert so vieles in Bezug auf soziale Kontakte, Unterhaltung und Arbeit. Der Schlüssel ist, sich zu fragen: Wie können wir die neue virtuelle Welt nutzen, um die tiefsten menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen?“

nextMedia.Hamburg schaut in die Zukunft der Tech- und Contentbranche

Mit den „Predictions 20/22“ hat die Initiative nextMedia.Hamburg gerade erst die neueste Ausgabe ihres jährlichen Trendreports vorgelegt, in dem je 20 Expert*innen in die Zukunft der relevantesten Technologien, Innovationen und Entwicklungen der Tech- und Contentbranche blicken. Das komplette Statement von David Mattin sowie weitere Zukunftsaussichten finden sich hier.

Das digitale Markt- und Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von nextMedia.Hamburg zwischen dem 8. und dem 9. Dezember 2021 über 2.500 Bundesbürger*innen befragt. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,5 Prozent (Statements zum Metaverse) und 3,4 Prozent (Vertrautheit mit neuen Technologien).

Über die Hamburg Kreativ Gesellschaft mbH

nextMedia.Hamburg ist die Standortinitiative der Hamburger Medien- und Digitalwirtschaft. Sie wird von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie engagierten Unternehmen und innovativen Akteur*innen getragen und ist seit 2018 Teil der Hamburg Kreativ GmbH.

Kernaufgabe ist die Förderung und Unterstützung neuer, zukunftsfähiger Geschäftsmodelle an der Schnittstelle von Content und Technologie. Der Fokus liegt auf Innovationen, die sich aus der Digitalisierung und der damit verbundenen Konvergenz der Medienmärkte ergeben (z.B. aus Presse und Rundfunk, Werbung, Musik, Games, Film, Buch und Software). Dafür entwickelt nextMedia.Hamburg regelmäßig neue Programme. In einem starken Netzwerk mit Partner*innen aus der Medien- und Digitalwirtschaft versteht sich die Initiative als Knotenpunkt und ist das europaweit größte und vielseitigste Netzwerk dieser Art.

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