Posted in Medien

Region startet Mini-Kampagne „Keine Angst vor Quarantäne“

Region startet Mini-Kampagne „Keine Angst vor Quarantäne“ Posted on 24. August 2021

Angesichts der steigenden Infektionszahlen mit Covid19 appelliert die Region Hannover an Patientinnen und Patienten, unbedingt ihre Kontaktpersonen zu benennen, um Infektionsketten erkennen und unterbrechen zu können. „Aktuell behauptet im Schnitt jeder Zweite, der positiv getestet wurde, überhaupt niemanden getroffen zu haben“, berichtet Hergen-Herbert Scheve, kommissarischer Leiter des Fachbereichs Öffentliche Gesundheit. „Im Schnitt erfassen wir 2,2 Kontaktpersonen pro Indexfall. Das bildet sicherlich nicht die Realität ab. Wir hatten schon den Fall, dass der Gast einer Hochzeit angab nicht zu wissen, wie das Hochzeitspaar hieß.“ Scheve vermutet, dass viele Patientinnen und Patienten ihren Kontaktpersonen die Quarantäne ersparen wollen.

Vor diesem Hintergrund bereitet die Regionsverwaltung jetzt unter dem Titel „Keine Angst vor Quarantäne“ ein mehrsprachige Social-Media-Kampagne vor. Kontaktpersonen von Infizierten müssen nicht in Quarantäne, wenn sie geimpft oder genesen sind. „Wer geimpft ist, muss weniger Einschränkungen in Kauf nehmen“, sagt Regionspräsident Hauke Jagau. Er mahnt mehr Verantwortungsbewusstsein an. „Kontaktpersonen nicht zu nennen, heißt, diese Menschen und deren Angehörigen zu gefährden. Wir erleben immer wieder, dass Menschen aus Angst vor Restriktionen auch dann nicht den Arzt kontaktieren, wenn es ihnen richtig schlecht geht.“ Jagau betont deshalb, dass die Information beim Gesundheitsamt über Begegnungen, die nicht den Corona-Regeln entsprechen, keine Strafe nach sich ziehen. „Uns geht es darum, die Ansteckung einzudämmen oder am besten zu stoppen.“

Die Region Hannover hat zuletzt registriert, dass es sich bei den gemeldeten Covid-19-Fällen zu weit mehr als 90 Prozent um Ungeimpfte oder Menschen mit unvollständigem Impfschutz betroffen sind. „Sicherlich gibt es eine Dunkelziffer bei den Menschen, die sich trotz Impfung anstecken, weil sie sich weniger testen lassen“, sagt Scheve. „Aber diese Menschen haben auch eine geringere Viruslast, von ihnen geht also ein geringeres Risiko für andere aus.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Region Hannover
Hildesheimer Str. 20
30169 Hannover
Telefon: +49 (511) 616-0
Telefax: +49 (511) 61622499
http://www.hannover.de

Ansprechpartner:
Christoph Borschel
Pressesprecher
Telefon: +49 (511) 616-22260
E-Mail: christoph.borschel@region-hannover.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel