– Verbesserte Konditionen und höhere Flexibilität für 150 Mio. EUR Konsortialkreditlinie
– Neuer Vertrag mit UniCredit Bank und Commerzbank als Bookrunner, KfW scheidet aus Konsortium aus
– Erstmals ESG-Komponente vertraglich verankert – Zielerreichung senkt Kreditkosten
Die Schaltbau Holding AG [ISIN DE000A2NBTL2] hat vor dem Hintergrund der deutlich verbesserten Ertragskraft und Bilanzstruktur einen neuen Konsortialkreditvertrag mit der UniCredit Bank AG und der Commerzbank AG als Bookrunner abgeschlossen. Als Mandated Lead Arranger bzw. Lead Arranger sind zudem die DZ Bank AG, die Landesbank Hessen-Thüringen, die Oldenburgische Landesbank AG sowie die Deutsche Bank AG engagiert. Mit dem Kreditvertrag löst Schaltbau den bestehenden Konsortialkreditvertrag in Höhe von 172 Mio. EUR vorzeitig ab. Die KfW scheidet aus dem Konsortium aus. Der neue Vertrag umfasst revolvierende Kreditlinien in Höhe von insgesamt 150 Mio. EUR mit einer Laufzeit von drei Jahren mit Verlängerungsoptionen von bis zu zwei Jahren zu deutlich verbesserten Konditionen und ohne wesentliche Restriktionen beim Einsatz der Finanzmittel. Erstmals hat die Schaltbau damit auch einen Kreditvertrag abgeschlossen, der eine ESG-Komponente enthält. Basierend auf dem jährlichen Ecovadis-Nachhaltigkeitsrating kann die Schaltbau Holding AG die Kreditkosten durch das Erreichen definierter Ziele senken.
"Nachhaltigkeit und eine gute, verantwortliche Unternehmensführung gehören zu unseren Managementprinzipien und wir streben danach, uns stetig weiter zu verbessern", so Dr. Jürgen Brandes, CEO der Schaltbau Holding AG. "Dass wir mit einer Verbesserung beim Nachhaltigkeitsrating auch Kosten bei der Kreditfinanzierung einsparen können, ist ein zusätzliches Plus."
Neuer Konsortialkreditvertrag mit hoher Flexibilität bei der Finanzierung
Schaltbau nutzte die Kreditlinie bislang im Rahmen des Liquiditätsmanagements, für Garantien bei Großprojekten und zur Projektvorfinanzierung. Der neue Vertrag sieht keine wesentlichen Restriktionen für die Mittelverwendung vor.
Die im April begebene Pflichtwandelanleihe im Volumen von 60 Mio. EUR, mit der hauptsächlich der Bau der NExT Factory sowie kleinere Akquisitionen zur Stärkung des Bahn-Kerngeschäfts finanziert werden sollen, hatte den finanziellen Spielraum der Schaltbau bereits deutlich erhöht und die Bilanzstruktur verbessert. So lag die Eigenkapitalquote zum 30.06.2021 bei 38,0 % (31.12.2020: 22,0 %) und der Verschuldungsgrad sank auf 0,7 (31.12.2020: 1,9).
"Mit dem neuen Konsortialkreditvertrag gewinnen wir noch mehr Flexibilität beim Einsatz unserer Finanzmittel und senken unsere Finanzierungskosten", erläutert Steffen Munz, CFO der Schaltbau Holding AG. "So können wir durch strategische Investitionen und kleinere, ergänzende Akquisitionen unseren profitablen Wachstumskurs im Rahmen unserer Strategie 2023 wie geplant fortsetzen."
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Schaltbau Holding AG (ISIN: DE000A2NBTL2) gehört mit einem Jahresumsatz von etwa 500 Mio. EUR und etwa 3.000 Mitarbeitern zu den international führenden Anbietern von Systemen und Komponenten für die Verkehrstechnik und die Investitionsgüterindustrie. Die Unternehmen der Schaltbau-Gruppe mit den Kernmarken Pintsch, Bode, Schaltbau und SBRS entwickeln hochwertige Technik und kundenspezifische technologische Lösungen für Bahninfrastruktur, Schienenfahrzeuge sowie Straßen- und Nutzfahrzeuge. Als einer der wenigen Spezialisten für intelligente Energiekonzepte auf Gleichstrombasis ist die Schaltbau-Gruppe darüber hinaus Innovationstreiber für schnell wachsende Zukunftsmärkte wie New Energy / New Industry und E-Mobility.
Mehr Informationen zur Schaltbau-Gruppe finden Sie unter: https://schaltbaugroup.com/de
Schaltbau GmbH
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