– Erfreulicher Geschäftsgang
– Umsatz und Betriebsergebnis auf neuen Höchstwerten
– Weltweite Erholung nach COVID-19
– Versorgungsengpässe in den Lieferketten
– Knappe Rohstoffe und steigende Preise
Die EMS-Gruppe, die in den Geschäftsbereichen Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien weltweit tätig ist und deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengefasst sind, steigerte im 1. Halbjahr 2021 den Nettoumsatz auf CHF 1’166 Mio. (845) und das Betriebsergebnis (EBIT) auf CHF 321 Mio. (227). Damit lagen Umsatz und Betriebsergebnis deutlich über Vorjahr und erreichten währungsbereinigt neue Höchstwerte in der 85-jährigen Unternehmensgeschichte.
Der konsolidierte Nettoumsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 37.9% auf CHF 1’166 Mio. (845). Nach dem COVID-19-bedingten Einbruch erholte sich die weltweite Konjunktur zusehends, was sich auf die Verkaufsmengen positiv auswirkte. Insbesondere im Absatzmarkt China konnte ein starkes Wachstum verzeichnet werden. Die bedeutenden staatlichen Unterstützungs- und Stimulierungs¬massnahmen, vor allem in den USA, verbreiten Zuversicht und kurbeln den Konsum an. Unvermittelte Nachfrageschübe mit Versorgungsengpässen in den Lieferketten zwingen die Autoindustrie ihre Produktionen zu drosseln. Die Knappheit auf den Rohstoffmärkten und bei den Logistikleistungen lassen die Preise kontinuierlich steigen.
Auch während der Pandemie führte EMS die laufenden Entwicklungs- und Ausbauprojekte für Neugeschäfte unvermindert weiter. Mit der bewährten Strategie im Hauptgeschäft der Hochleistungspolymere ist EMS in einer guten Position, um alle sich bietenden Chancen am Markt umgehend wahrzunehmen. Die ausgebaute Produktionskapazität und lokale Lager sichern jederzeit die Lieferfähigkeit aller EMS-Gesellschaften, auch bei der aktuellen, hohen Nachfrage. Die Knappheit der Rohstoffe und die damit einhergehenden kontinuierlich steigenden Preise, zwingen EMS laufend zu Preiserhöhungen bei den Kunden.
Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte CHF 321 Mio. (227) und liegt damit 41.6% über Vorjahr. Der betriebliche Cash Flow (EBITDA) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 37.5% auf CHF 349 Mio. (254). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 27.5% (26.8%). Die EBITDA-Marge erreichte 29.9% (30.0%). Die kräftige Absatzentwicklung und die starke Spezialitätenposition wirkten sich positiv auf die Ergebnisentwicklung und die Ergebnismarge aus. Belastet wurden sie jedoch durch die massiv steigenden Rohstoffpreise, welche Preiserhöhungen bei Kunden unerlässlich machten.
Der ordentlichen Generalversammlung vom 7. August 2021 der EMS-CHEMIE HOLDING AG werden die bisherigen Verwaltungsratsmitglieder Bernhard Merki (als Verwaltungsratspräsident und als Mitglied des Vergütungsausschusses), Magdalena Martullo (als Mitglied des Verwaltungsrates), Dr. Joachim Streu (als Mitglied des Verwaltungsrates und des Vergütungsausschusses) und Christoph Mäder (als Mitglied des Verwaltungsrates und des Vergütungsausschusses) zur Wahl beantragt. Als Revisionsstelle wird die Ernst & Young AG, Maagplatz 1, 8010 Zürich, zur Wiederwahl beantragt. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Dividende von insgesamt CHF 17.00 (20.00) pro Aktie.
Für 2021 erwartet EMS unverändert einen höheren Umsatz und ein höheres Betriebsergebnis (EBIT) als im Vorjahr.
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