Mit der Aufhebung der Impfpriorisierung am 7. Juni begann bundesweit die große Nachfrage nach Terminen bei den Impfzentren und Arztpraxen. In der Folge stellte die Terminbeschaffung in vielen Fällen eine nur schwer überwindbare Hürde dar – so auch im südbadischen Handwerk. Die Handwerkskammer nahm dies zum Anlass, mit dem Zentralen Impfzentrum Freiburg ins Gespräch zu gehen, um im Anschluss ihren Mitgliedsbetrieben und insbesondere den Ausbildungsbetrieben via E-Mail ein direktes Impfangebot zu unterbreiten.
Die Impfaktion „Ärmel hochkrempeln und impfen lassen“ am 10. Juli erfuhr seitens der südbadischen Handwerkerschaft großen Zuspruch. Vom Auszubildenden bis hin zum Betriebsinhaber zeigten sich alle erleichtert, auf diesem Wege einen Impftermin erhalten zu haben. An ihrem Stand vor Ort begrüßte die Handwerkskammer die Handwerkerinnen und Handwerker, die das Impfangebot dankend angenommen hatten.
„Wir wollten jedem Handwerker, der möchte, die Möglichkeit bieten, sich impfen zu lassen“, erläutert Handwerkskammerpräsident Johannes Ullrich den Einsatz der Kammer. „Wir müssen in diesen Zeiten Schutz für die Beschäftigten und Auszubildenden in allen Bereichen ermöglichen und sicherstellen, dass unsere Betriebe ihre Arbeit machen können. Auch die Ausbildung und Weiterbildung in unseren Bildungshäusern der Gewerbe Akademie muss sicher gestaltet sein“, so Ullrich.
Nicht zuletzt lässt die rege Beteiligung an der Impfaktion einmal mehr die große Aktionsbereitschaft und das Verantwortungsbewusstsein des Handwerks bezüglich der Coronakrise erkennen. „Wir freuen uns sehr darüber, dass das Angebot von unseren Mitgliedsbetrieben so intensiv wahrgenommen wurde. Dies ist ein klares Zeichen für uns, dass das südbadische Handwerk nicht nur wirtschaftlich weiterhin die Region durch die Krise trägt, sondern auch seinen Beitrag zur gemeinsamen Bewältigung der Pandemie leistet.“, resümiert Dr. Handirk von Ungern-Sternberg, Mitglied der Geschäftsleitung der Handwerkskammer Freiburg und Mitinitiator der Impfaktion.
Aufgrund inzwischen größerer Impfstoffverfügbarkeiten schaffen immer mehr Impfzentren die Terminpflicht ab – eine gute Nachricht für Impfwillige, die bisher keinen Termin erhalten haben. Die Hürde der Terminvereinbarung fällt bei den betroffenen Impfzentren somit künftig weg.
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