Pandemie-bedingt fand die Hauptversammlung erneut in virtueller Form statt. Insgesamt sahen über 160 Aktionäre und Gäste die Übertragung aus dem Mannheimer Rosengarten an. Damit waren 84 Prozent des Aktienkapitals vertreten.
Im Vorfeld der Veranstaltung waren über 70 Fragen eingereicht worden, auf welche die Vorstände und der Aufsichtsratsvorsitzende nach Themen gruppiert vollständig eingingen. Neben dem abgelaufenen Geschäftsjahr und den Auswirkungen der Corona-Pandemie interessierten sich die Aktionäre insbesondere für die neue Unternehmensstrategie sowie die Entwicklung im aktuellen Geschäftsjahr. CropEnergies hatte am 7. Juli 2021 die Ergebnisse für das 1. Quartal 2021/22 vorgelegt. Umsatz und Ergebnis waren im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen.
Vorstandssprecher Dr. Stephan Meeder beleuchtete intensiv die strategische Entwicklung und die Zukunftspläne der CropEnergies-Gruppe. Unter anderem stellte er eine Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Institut für Umwelttechnik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Saarbrücken, vor. CropEnergies hat das Institut mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt, in der geprüft werden soll, ob das von Prof. Dr. Matthias Brunner entwickelte BEST-Verfahren auf industriellen Maßstab hochskaliert werden kann. BEST steht für BioEnergySTorage. In diesem biotechnologischen Verfahren wandeln Mikroorganismen CO2 mittels – aus erneuerbarer Energie erzeugtem – Wasserstoff sehr effizient zu Methan um. Dieses kann in Erdgasqualität gewonnen werden, d. h. es kann als synthetisches Erdgas fossiles Erdgas 1:1 ersetzen und daher direkt vor Ort genutzt oder in das bestehende Netz eingespeist werden. Wenn die Machbarkeitsstudie zu einem positiven Ergebnis kommt, soll in einem nächsten Schritt die Integration eines solchen Verfahrens in einer der bestehenden Bioraffinerien der CropEnergies-Gruppe geprüft werden.
Nachhaltige, erneuerbare Produkte aus Biomasse – dafür steht CropEnergies. Unsere Produkte tragen zu einer klimafreundlichen Welt bei und sorgen dafür, dass fossile Kohlenstoffe dauerhaft im Boden bleiben und den Klimawandel nicht weiter antreiben.
Im Jahr 2006 in Mannheim gegründet, ist das Mitglied der Südzucker-Gruppe der führende europäische Hersteller von erneuerbarem Ethanol. Mit einer Produktionskapazität von 1,3 Mio. m3 Ethanol pro Jahr erzeugt CropEnergies an Standorten in Deutschland, Belgien, Großbritannien und Frankreich Neutralalkohol sowie technischen Alkohol (Ethanol) für eine breite Palette von Anwendungen: Nachhaltig produziertes Ethanol als Benzinersatz ist eine Antwort auf die zukünftigen Herausforderungen der klimafreundlichen Energieversorgung im Transportsektor. Dank hocheffizienter Produktionsanlagen reduziert unser Ethanol den CO2-Ausstoß über die gesamte Wertschöpfungskette um durchschnittlich über 70 % im Vergleich zu fossilem Kraftstoff. Unser qualitativ hochwertiger Alkohol wird auch verwendet in der Getränkeherstellung, Kosmetika, pharmazeutischen Anwendungen, beispielsweise als Grundlage für Desinfektionsmittel, oder als Ausgangsstoff innovativer Biochemikalien.
Ebenso wichtig sind die entstehenden eiweißhaltigen Lebens- und Futtermittel als nachhaltige regionale Alternative zu emissionsintensiven Proteinimporten aus Übersee sowie biogenes Kohlendioxid. Dies wird unter anderem in der Getränkeherstellung genutzt und wird zukünftig ein wertvoller Ausgangsstoff für vielfältige Anwendungen im Verkehr und in der Industrie sein. So werden in unserer Kreislaufwirtschaft alle Rohstoffbestandteile verwertet.
Die CropEnergies AG (ISIN DE000A0LAUP1) ist an der Frankfurter Börse im regulierten Markt (Prime Standard) notiert.
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