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Gewerblicher Immobilienmarkt: robuste Flächenumsätze trotz Corona

Gewerblicher Immobilienmarkt: robuste Flächenumsätze trotz Corona Posted on 6. Juli 2021

Die Immobilienwirtschaft in Hannover und im Umland ist nach einem durchwachsenen Jahr 2020 robust ins Jahr 2021 gestartet. Zur Jahresmitte 2021 liegt der Büroflächenumsatz bei rund 55.000 Quadratmetern. Im Bereich der Logistik- und Industrieimmobilien wurden zur Jahresmitte Umsätze von rund 200.000 Quadratmeter Hallenfläche registriert. Das sind die vorläufigen Ergebnisse der Runde der lokalen Immobilienexpertinnen und -experten aus den Unternehmen, die alljährlich zusammen mit der regionalen Wirtschaftsförderung und dem Beratungsunternehmen bulwiengesa AG am Immobilienmarktbericht Hannover mitarbeiten.

Die Spitzenmiete liegt für den Bereich der City zur Jahresmitte stabil bei 17 Euro/Quadratmeter, an den Ausfallstraßen bei 15,30 Euro/Quadratmeter. Für Logistikimmobilien wird ein leichtes Ansteigen sowohl der Spitzenmiete auf nunmehr 5,30 Euro/Quadratmeter und der Durchschnittsmieten auf 4,40 Euro/Quadratmeter (jeweils plus 10 Cent) festgestellt.

Aus diesen ersten Ergebnissen für Büro und Logistik lassen sich zur Jahresmitte nur bedingt Prognosen für den weiteren Verlauf des Jahres und die anderen Teilmärkte ableiten. Insbesondere im Bereich der Einzelhandels- und Hotelimmobilien ist die Lage weiterhin durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie negativ geprägt. Je nach Verlauf der Corona-Pandemie in den nächsten Monaten werden die regionalen Teilmärkte noch bis ins nächste Jahr hinein mit unterschiedlich starken Auswirkungen umgehen müssen. Aber die in Hannover aktiven Immobilienunternehmen blicken grundsätzlich optimistisch auf die kommenden Monate. „Hannover wird seit Jahren als starker Immobilienstandort in Deutschland wahrgenommen“, so Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz. „Trotz aller Schwierigkeiten in den vergangenen anderthalb Jahren bleibt die Region Hannover ein nachgefragter Entwicklungs- und Investitionsstandort. Damit dies so bleibt, müssen wir neue und spannende Akzente in Feldern wie Technologie, Freizeit und Einzelhandel setzen.“

Sabine Tegtmeyer-Dette, Erste Stadträtin und Wirtschafts-und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover, äußert sich ebenfalls zuversichtlich zu den aktuellen Daten: „Besonders die Landeshauptstadt Hannover als immobilienwirtschaftlicher Kern der Region profitiert nun von den langfristigen Planungen und Entwicklungen, die oft beschworene Resilienz des Standorts wird jetzt deutlich sichtbar.“

Immobilienmarktbericht erscheint Mitte Oktober

Gemeinsam mit 22 Partnern aus der Immobilienwirtschaft stellt die Region Hannover derzeit Daten, Trends und Marktstimmungen zu allen Teilmärkten der Region zusammen und bereitet diese gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen bulwiengesa AG auf.

Aktuell ist geplant, den Immobilienmarktbericht auf der internationalen Gewerbeimmobilienmesse EXPOREAL in München vom 11. bis 13.Oktober 2021 vorzustellen und die Ergebnisse sowohl in Printfassung als auch online zu veröffentlichen. Dann sollen mit den bis dahin verfügbaren Marktdaten auch Einschätzungen zur aktuellen Lage und Prognosen in den Teilmärkten Büro, Logistik, Wohnen, Einzelhandel und Hotel zur Verfügung stehen. Der Immobilienmarktbericht 2021 steht dann voraussichtlich ab Mitte Oktober 2021 zum Download auf www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de bereit.

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