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Energie neu denken – erste gemeinsame Online-Veranstaltung der WFG Nordschwarzwald und der WJ Karlsruhe am 8. Juni von 14 bis 16 Uhr

Energie neu denken – erste gemeinsame Online-Veranstaltung der WFG Nordschwarzwald und der WJ Karlsruhe am 8. Juni von 14 bis 16 Uhr Posted on 1. Juni 2021
„Den Großunternehmen sind die Möglichkeiten oft bekannt. Manche haben sogar eigene Abteilungen zum Thema Energie und Energieeinkauf“, sagt Sascha Diemer. Die Energiewirtschaft der eigenen Firma unter die Lupe zu nehmen kann für den Mittelstand wiederum zu einem „Fulltime-Job“ werden weiß der Leiter des Arbeitskreises Technologie & Umwelt WJ Karlsruhe, der auch Gesellschafter der Firma „Energie am See“ ist. Aber er weiß auch, wie man sich Hilfe holt. Diemer ist einer der Fachreferenten der ersten, von der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) und den Wirtschaftsjunioren Karlsruhe (WJ) initiierten Veranstaltung „Energie neu denken“ am 8. Juni.

Lohnender Blick auf den Verbrauch

Der Blick auf Energie und Verbrauch kann sich aber lohnen. So berichtet Sascha Diemer von einem Kunden, der nach einem Fakten-Check und einigen Veränderungen im Betrieb nun 200.000 Euro im Jahr einspart. Allerdings, so räumt der Fachmann ein, sei der Aufwand (und damit auch die Teilnahme an der Veranstaltung) erst ab einem Verbrauch von 100.000 Kilowattstunden pro Jahr sinnvoll. „Wir wollen den Mittelstand sensibilisieren und ihm zeigen, dass er auch Optionen hat“, ergänzt Herbert Wackenhut für die WFG die Motivation für die Online-Veranstaltung am Dienstag, 8. Juni, von 14 bis 16 Uhr.

Rede und Antwort stehen werden nach ihrem Impulsvortrag außerdem: Nikolas Spaderna (stellvertretender Leiter des Arbeitskreises Technologie & Umwelt) sowie Dennis Heitz, der als Experte für Nachhaltigkeit der WJ Karlsruhe sowie Environmental Officer bei Getinge AB ist. „Strom, Verbrauch, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit, das sind große Themen“, so Herbert Wackenhut. Sich für Nachhaltigkeit und einen umweltfreundlichen Kurs zu entscheiden könnten nach Darstellung des Veranstalters durchaus Pfründe sein, mit denen man wuchern kann. So sind Sascha Diemer durchaus Kunden bekannt, die mit ihrem „grünen“ Aushängeschild werben und sogar ganz bewusst damit eine Abgrenzung zum asiatischen Markt signalisieren.

Dass das Thema Energie im Mittelstand eher noch eine stiefmütterliche Behandlung erfährt, kann nach Meinung der Fachleute auch damit zusammenhängen, dass es durch seine Komplexität und das sich ständig verändernde Reglement des Energiemarkts zu einer Überforderung kommt. Sich Hilfe an die Seite zu holen – laut Sascha Diemer ist die reine Bestandsaufnahme und Darstellung des „Ist-Zustandes“ meistens kostenlos – kann sich in dreifacher Hinsicht auszahlen: bezüglich der eigenen Ausgaben, eines Beitrags zum Klimaschutz und einer positiven Außenwirkung.

Am 8. Juni nun soll den Teilnehmern ein erster Einblick in die Energiewirtschaft gegeben und aufgezeigt werden, wie man Kosten durch effizienten Energie-Einkauf spart. Es geht zudem um Fotovoltaik-Anlagen, für die man zwar nur noch wenig staatliche Förderung bekomme, deren Module aber laut Diemer wirtschaftlich in der Anschaffung geworden sind. 

Und schließlich geht es am Dienstag, 8. Juni, um „Megatrend“ Nachhaltigkeit: Der Begriff wird erklärt sowie die versteckten Chancen aufgezeigt; „green washing“ und CO2-Neutralität werden zudem beleuchtet.

Die Impulsvorträge bei „Energie neu denken“ werden gut eine Stunde Zeit in Anspruch nehmen, dann werden die im Chat gestellten Fragen beantwortet, was je nach Bedarf auch die 16-Uhr-Grenze überschreiten darf.

Information und Anmeldung unter: https://bit.ly/34yAnhG

Hintergrund RegioINNO:
Das Projekt RegioINNO Nordschwarzwald ist ein prämiertes Projekt des Förderaufrufes „Regionales Innovationsmanagement“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. Mit RegioINNO wird die zielgeführte Vernetzung der Innovationsakteure unterstützt und die Erarbeitung einer regionalen Innovationsstrategie vorangetrieben. Durch die Bündelung von Synergien und die aktive Einbindung aller Beteiligten soll die Zusammenarbeit zwischen der regionalen Wirtschaft und der Wissenschaft intensiviert werden.

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