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Diagnose und Behandlung von Krankheiten verbessern: Bachelor-Studiengang „Biomedical Micro Engineering“

Diagnose und Behandlung von Krankheiten verbessern: Bachelor-Studiengang „Biomedical Micro Engineering“ Posted on 3. Mai 2021

Für alle, die sich für die Anwendung von Technik in Biologie und Medizin begeistern und mit dazu beitragen möchten, Krankheiten besser diagnostizieren und heilen zu können, startet zum Wintersemester 2021/22 am Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern der neu eingerichtete Bachelorstudiengang „Biomedical Micro Engineering“ (B. Eng.). Er kombiniert technische Problemlösungskompetenz mit biomedizinischen Kenntnissen. Ab sofort ist die Bewerbung zum Wintersemester möglich.

Medizintechnik gewinnt ständig an Bedeutung, da immer mehr Geräte für die Diagnostik und Therapie auf den Markt kommen. Dabei wird die Technik dahinter immer ausgefeilter und benötigt Expertenwissen und Kompetenzen aus unterschiedlichen Bereichen. Dabei geht ein Trend zu kompakteren Geräten, die in der Arztpraxis oder zu Hause verwendet werden können, sei es das Blutzuckermessgerät, der Herzschrittmacher oder gar die Mikrokamera, die in Form einer Pille durch den Körper wandert ebenso wie der Mikrochip, der Vitaldaten von Patienten direkt in die Arztpraxis sendet. Daher sind miniaturisierte Geräte, oder „Mikrosysteme“, aus der Medizintechnik nicht mehr wegzudenken.

Genau hier setzt der bundesweit einmalige Studiengang an: er bildet Ingenieure und Ingenieurinnen aus, die Mikrosysteme für biomedizinische Anwendungen entwickeln können, sowohl selbstständig als auch in einem fachübergreifenden Team von Experten. Dazu bauen die Studierenden zunächst ein fundiertes Grundlagenwissen in MINT-Fächern auf. Danach folgen Grundlagen der Biomedizin und Medizintechnik, inklusive rechtlicher, wirtschaftlicher und IT-Aspekte. Im späteren Verlauf bestehen umfangreiche Wahlmöglichkeiten, die den Studierenden erlauben, einen eigenen Schwerpunkt zu setzen. Daneben erhalten sie einen Überblick über die aktuellen interdisziplinären Forschungsthemen, von Biosensoren und Mikrofluidik bis hin zu künstlichen Organen. Im letzten Semester erfolgen die Praxisphase und Bachelorarbeit, die auch extern z. B. bei einer Forschungseinrichtung oder einem Unternehmen im In- oder Ausland absolviert werden können.

Der Standort Zweibrücken bietet eine ausgezeichnete technische Ausstattung, inklusive eines Reinraums, in dem sogar kleinste Staubpartikel aus der Luft gefiltert werden, um im Mikro- und sogar Nanobereich arbeiten zu können. Forschungsnahes Lernen durch viele Labore und studentisches Arbeiten im Rahmen von aktuellen Forschungsprojekten kennzeichnen das Studium genauso wie eine persönliche Betreuung und kurze Wege. Die Stadt Zweibrücken hält jungen Menschen zudem lebenswerten und günstigen Wohn- und Lebensraum bereit. Absolventen und Absolventinnen haben eine breite interdisziplinäre Qualifizierung, die sie für viele Tätigkeiten vor allem in der Medizintechnik-Branche vorbereitet: von Forschung und Entwicklung über technischen Support bis hin zu Produktmanagement. Außerdem können die Absolvierenden sich für konsekutives Master-Studium entscheiden, das ihnen auch die Möglichkeit zur anschließenden Promotion eröffnet.

Mehr Infos zum Studiengang und zur Bewerbung unter: https://www.hs-kl.de/informatik-und-mikrosystemtechnik/studiengaenge/biomedical-micro-engineering

Aktuell finden außerdem jeden Monat Live-Informationsveranstaltungen über Zoom statt: www.hs-kl.de/reinhoeren

Zugangsvoraussetzungen sind allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung (keine Zulassungsbeschränkung).

Ansprechpartner: Prof. Dr. Alexey Tarasov ++ Tel. +49 631 3724-5388 ++ E-Mail: alexey.tarasov@hs-kl.de

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