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FUCHS mit starkem Start ins Geschäftsjahr 2021

FUCHS mit starkem Start ins Geschäftsjahr 2021 Posted on 29. April 2021

 

  • Umsatz mit 697 Mio EUR 13% über Vorjahr
  • EBIT mit 101 Mio EUR 40% über Vorjahr
  • Ausblick für das Gesamtjahr angehoben:
    • Umsatz zwischen 2,7 Mrd. EUR und 2,8 Mrd. EUR
      (zuvor: Niveau 2019 (2,6 Mrd. EUR))
    • EBIT zwischen 330 Mio EUR und 340 Mio EUR
      (zuvor: Niveau 2020 (313 Mio EUR))

"Wir alle hatten bei FUCHS einen guten Start ins neue Geschäftsjahr erwartet. Der erfreuliche Jahresbeginn mit einem Umsatz von 697 Mio EUR und einem Ergebnis von 101 Mio EUR hat unsere Erwartungen jedoch übertroffen. Treiber dieser positiven Entwicklung war China, das einen Rekordquartalsumsatz erzielte und wesentlich dazu beitrug, dass die Region Asien-Pazifik ihr Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln konnte. Auch EMEA und Nord- und Südamerika entwickelten sich mit Ergebnissteigerungen von 14% bzw. 33% äußerst positiv – zumal deren Vorjahresquartale im Gegensatz zum Ergebnis der Region Asien-Pazifik noch nicht von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt waren.

Auch auf die kommenden Monate blicken wir mit Optimismus und haben unseren Ausblick daher angehoben. Allerdings werden die aktuelle Knappheit und deutliche Verteuerung von Rohstoffen und Verpackungsmaterialien die Kosten und Margen des Geschäftsjahres belasten. Der hohe Quartalsumsatz ist daher zumindest zu einem Teil das Ergebnis vorgezogener Einkäufe unserer Kunden, angesichts der bereits angekündigten, unvermeidbaren Verkaufspreiserhöhungen unsererseits."

Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender FUCHS PETROLUB SE

Geschäftsentwicklung im Konzern
FUCHS PETROLUB hat im ersten Quartal 2021 einen Umsatz von 697 Mio EUR (616) erzielt, der 13% über dem des Vorjahres lag. Insbesondere der Rekordumsatz der Region Asien-Pazifik, welcher durch die starke Nachfrage aus dem Automobilbereich in China begünstigt wurde, war Treiber dieser Entwicklung. Darüber hinaus ist die starke Nachfrage des ersten Quartals teilweise durch Vorholeffekte angesichts der erwarteten Verkaufspreiserhöhungen zu erklären.
Das EBIT lag mit 101 Mio EUR (72) 40% über dem Vorjahr. Die Region Asien-Pazifik trug mit einer Verdopplung des Ergebnisses maßgeblich zu dem starken Quartalsergebnis bei.
Das Ergebnis nach Steuern ist um 39% auf 71 Mio EUR (51) gestiegen.
Das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,51 EUR (0,36), das Ergebnis je Vorzugsaktie 0,51 EUR (0,37).
Der Freie Cashflow vor Akquisitionen liegt mit 31 Mio EUR (-4) deutlich über dem Vorjahr.

Umsatz und Ertrag der Regionen
Mit 419 Mio EUR (401) lag der Umsatz der Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika (EMEA) 5% über dem Vorjahresniveau. Dabei trugen alle wesentlichen Länder zum Umsatzwachstum bei. Deutschland profitierte von hohen Konzernlieferungen nach China. Das EBIT stieg um 14% auf 49 Mio EUR (43).
Die Region Asien-Pazifik verzeichnete ein Rekordquartal mit einem Umsatzwachstum von 46% auf 213 Mio EUR (146) gegenüber einem bereits von der Covid-19 Pandemie beeinträchtigten Vorjahresquartal. Dank hoher Umsätze im Automobilbereich konnte China den höchsten Quartalsumsatz der Firmengeschichte erreichen. Das EBIT entwickelte sich sehr stark und konnte sich mit 34 Mio EUR (17) gegenüber dem Vorjahr verdoppeln.
Die Region Nord- und Südamerika hielt den Umsatz mit 111 Mio EUR (110) gegenüber dem Vorjahr annähernd stabil. Trotz Kälteeinbruchs mit Versorgungsengpässen konnte ein organisches Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt werden. Darüber hinaus konnte die Region von externen Umsatzzuwächsen profitieren. Negative Währungseffekte egalisierten das Wachstum jedoch nahezu vollständig. Das EBIT konnte mit 16 Mio EUR (12) dank verbesserter Marge und Kosteneinsparungen gegenüber dem Vorjahr, das allerdings von Forderungsausfällen belastet war, um ein Drittel gesteigert werden.

Ausblick
In seiner aktuellen Veröffentlichung hob der Internationale Währungsfonds IWF seine Prognose zum Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden Jahr von zuletzt 5,5% auf nunmehr 6,0% an. Treibende Kräfte dieser positiven Entwicklung seien die USA und vor allem China.

Auch FUCHS wird von diesem positiven Wachstumstrend profitieren. Gleichzeitig sehen wir uns jedoch mit massiven Rohstoffpreissteigerungen und Rohstoffknappheiten konfrontiert, die sowohl Kosten als auch Margen des laufenden Geschäftsjahres belasten werden. Dies bedingt Verkaufspreiserhöhungen, die sich auch auf unseren Umsatz auswirken werden. Die Preissteigerungen sowohl auf der Einkaufs- als auch auf der Verkaufsseite werden zu einer erhöhten Mittelbindung führen. Dabei gehen wir beim Ergebnis von einem deutlich über dem Vorjahr liegenden ersten Halbjahr aus, müssen uns allerdings im zweiten Halbjahr mit hohen Vorjahreswerten messen.

FUCHS hebt seine Prognose für das Gesamtjahr 2021 wie folgt an:

  • Umsatz: zwischen 2,7 Mrd. EUR und 2,8 Mrd. EUR
    (zuvor: Niveau 2019 (2,6 Mrd. EUR))
  • EBIT: zwischen 330 Mio EUR und 340 Mio EUR
    (zuvor: Niveau 2020 (313 Mio EUR))
  • FVA: um 180 Mio EUR (zuvor: um 160 Mio EUR)
  • Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 110 Mio EUR
    (zuvor: um 160 Mio EUR)

Die Auswirkungen der Krise auf die Lieferketten, Produktion und Kundennachfrage sind weiterhin nicht verlässlich einschätzbar. Der neuen Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass es im weiteren Verlauf des Jahres in den für FUCHS wesentlichen Regionen zu keinen weitreichenden Lockdowns kommen wird.

Wichtiger Hinweis
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS PETROLUB SE beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS PETROLUB SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

Über FUCHS SE

Der FUCHS-Konzern entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten für nahezu alle Industrien und Anwendungsbereiche. Das Unternehmen, das 1931 in Mannheim gegründet wurde, beschäftigt weltweit nahezu 5800 Mitarbeiter in 58 operativ tätigen Gesellschaften. FUCHS ist der weltweit größte Anbieter unter den unabhängigen Schmierstoffherstellern. Die nach Umsatz wichtigsten Märkte sind Westeuropa, Asien und Nordamerika.

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