Posted in Ausbildung / Jobs

Der Corona-Krise folgt die Fachkräfte-Krise

Der Corona-Krise folgt die Fachkräfte-Krise Posted on 22. April 2021
Die schwierige Situation bei der Nachwuchsgewinnung in der Kunststoff verarbeitenden Industrie hat sich dramatisch weiter zugespitzt. Im vergangenen Ausbildungsjahr ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, im Vergleich zum Vorjahr, um knapp 30 Prozent eingebrochen.

Die Corona-Krise hat die bereits angespannte Situation bei der Einwerbung von jungen Menschen für eine Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker_in für Kunststoff- und Kautschuktechnik weiter drastisch verschärft. Insgesamt konnten die Unternehmen der Kunststoffe verarbeitenden Industrie gerade einmal 1.473 Auszubildende gewinnen. Dies entspricht einem Rückgang von 28,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit wurde der Tiefstand aus dem vergangenen Jahr nochmals deutlich unterschritten.

Die Corona-Krise hat es im vergangenen Ausbildungsjahr fast unmöglich gemacht, in Schulen oder bei Praktika junge Menschen für eine Ausbildung in diesem perspektivischen Ausbildungsberuf zu begeistern. Ungeachtet dessen entscheiden sich immer mehr Schulabgänger gegen eine duale Ausbildung und für eine Hochschulausbildung, auch weil in den allgemeinbildenden Schulen viel zu wenig Informationen über den dualen Berufsweg und seine vielfältigen Möglichkeiten vermittelt werden. „Angesichts überfüllter Universitäten und Fachhochschulen, einhergehend mit Abbrecherquoten von bis zu 40 Prozent, muss an dieser Stelle von den Schulen schnell gehandelt und das Informationsdefizit ausgeräumt werden, weil ansonsten der Standort Deutschland einen großen Schaden nimmt“, betont Ralf Olsen, Hauptgeschäftsführer des pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e. V. und im Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. zuständig für Bildungspolitik und Berufsbildung.

Aktuell forciert der Verband die Neuordnung des Ausbildungsberufs zum/zur Verfahrensmechaniker_in für Kunststoff und Kautschuktechnik mit einer deutlichen Akzentuierung bei Digitalsierung und Nachhaltigkeit sowie einer attraktiveren Namensgebung.

Über den Pro-K – Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V.

Als Trägerverband des Gesamtverband für Kunststoffverarbeitenden Industrie e. V. (GKV) vertritt der pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e. V. als Spitzenverband die Hersteller von Konsum- und Halbfertigprodukten aus Kunststoff gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Pro-K – Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V.
Mainzer Landstraße 55
60329 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 40895554-0
http://www.pro-kunststoff.de

Ansprechpartner:
Gabriele Kögler
Telefon: +49 (69) 27105-31
Fax: +49 (69) 2398-37
E-Mail: gabriele.koegler@pro-kunststoff.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel