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Diversität und Internationalität sind essenziell für den unternehmerischen Erfolg

Diversität und Internationalität sind essenziell für den unternehmerischen Erfolg Posted on 23. März 2021

Der von Barbara Lutz gegründete Frauen-Karriere-Index veröffentlicht die Ergebnisse aus einem gemeinsamen Think Tank mit dem Unternehmen Beiersdorf im Statusreport „Managementansätze für mehr Frauen in Führungspositionen und eine höhere Internationalität in deutschen Unternehmen – Handlungsempfehlungen und Erfolgskonzepte“. Die vom Frauen-Karriere-Index (FKi) ins Leben gerufenen „Impact of Diversity“ (IOD)-Think Tanks bringen eine Vielzahl an internationalen Diversity-Strateg:innen und Vordenker:innen aus Politik und Wirtschaft zusammen. Das gemeinsame Ziel ist es, Ist-Zustände deutscher Unternehmen, gesellschaftliche Aspekte und tragfähige Zukunftsstrategien zu diskutieren. Bisherige Ausarbeitungen fanden unter anderem in Zusammenarbeit mit Accenture, dem BMWi und der IG Group zu den Themen Frauenkarrieren Digitalisierung, Diversität und Innovation sowie dem Investmentindikator Frauenkarrieren statt.

Nun wurde unter der Leitung des Hauptsponsoren Beiersdorf der Schwerpunkt Gender Diversity und Internationality betrachtet. Für die Beiersdorf AG mit 66 Standorten weltweit und über 20.000 Mitarbeiter:innen in Deutschland steht Diversität und Internationalität besonders im Fokus. Beleuchtet werden, unter Berücksichtigung der aktuellen rechtlichen Lage, die Punkte Recruiting & Karriere, der internationale Vergleich, aber auch Handlungsempfehlungen und Erfolgskonzepte.

Führungsetagen zu deutsch und zu männlich

Die Analyse zeigt, dass es im deutschen Top-Management aktuell ebenso an Internationalität und jüngeren Generationen, wie an Frauen mangelt. Zwar sind bei deutschen Unternehmen erste Anzeichen zu erkennen, sich internationaler aufzustellen – zwischen 2017 und 2018 verringerte sich der Anteil an ausschließlich deutschen Vorstandmitgliedern von 76 Prozent auf 64 Prozent – doch es gibt noch viel Potenzial zur Verbesserung. Dabei wirkt sich Diversität im Ganzen nachweislich positiv auf die Innovationskultur und die Performance eines Unternehmens aus. Faktisch belegt wird dies aktuell im Bereich Frauen in Führungspositionen mit eindeutigen Daten und Erkenntnissen. Sobald Unternehmen Frauen den Weg in höhere Managementebenen bieten, profitieren sie von Vorteilen und erkennen meist den immensen Mehrwert. Dadurch ist eine Öffnung auch hinsichtlich anderer Bereiche, wie einem höheren Anteil an Internationalität im Top-Management möglich. Deutschland braucht jedoch die feste Absicht, sich nicht allein auf mehr Frauen in Spitzenpositionen zu fokussieren, sondern die Vielfalt als Gesamtes zu betrachten.

Integrative Kultur als Schlüsselfaktor

Gerade die Internationalität sollte als Teil der gesamten Diversität gesehen werden. Eine integrative Kultur, Offenheit und Transparenz sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg. Die Maßnahmen für mehr Frauen in Führung, gekoppelt mit internationaler Besetzung, das Aufbrechen der notwendigen Strukturen und das Schaffen von Transparenz, Professionalisierung der Besetzungsprozesse und mehr Flexibilität, sind erste Schritte für mehr Vielfalt.

Barbara Lutz, Gründerin Frauen-Karriere-Index, stellt fest: „Wir müssen über die Chancen von Diversität sprechen und wir müssen die guten Beispiele und Vorbilder zeigen. Wir brauchen mutige Unternehmen und Entscheider:innen, die sich klar zu diesem Thema bekennen und auch Maßnahmen unterstützen, die in den bestehenden (oftmals sehr homogenen Management-Teams) für Diskussionen sorgen. Mehr Frauen und Internationalität in Führungspositionen sind möglich, es scheitert einzig und allein am echten Willen.“

Auch Thurid Kahl, Director Sales Beiersdorf AG, sieht in Deutschland noch Entwicklungspotenzial: „Wir sehen international, dass Gender Diversity in vielen Ländern schon gelebt wird, in Deutschland jedoch noch immer eine Herausforderung darstellt. Als zukunftsgerichtetes Unternehmen ist es uns ebenso wichtig, neben Gender Diversity auch Internationalität zu verankern.“

Nicht nur reden – machen!

Anhand von fünf Handlungsempfehlungen zeigt der Statusreport, wie Unternehmen mehr Diversität in der eigenen Struktur fördern können.

• klares Commitment des Top-Managements
• konkrete Verantwortlichkeiten auf allen Ebenen
• begleitende Maßnahmen für alle
• Maßnahmen als Business Case sehen
• Storytelling nutzen

Erfolgskonzepte der Volkswagen AG und Hewlett Packard Enterprise (HPE) zeigen, wie Diversity-Strategien erfolgreich in die Unternehmens-DNA konkret integriert werden können. Mithilfe von Mentoren, Role Models, aber auch Female Sponsorship und einem Women Connect Program, haben beide Unternehmen Diversity und Inklusion gefördert. Elke Heitmüller, Head of Diversity Volkswagen AG erklärt: „Unternehmen müssen Diversity wollen. Prozesse in deutschen Unternehmen sind oft schlichtweg zu veraltet und zu langsam.“ Für HPE gelten Themen wie Diversity and Inklusion nie als bloße Trends, sondern als Teil der grundsätzlichen Unternehmensausrichtung, weshalb durch die passenden Maßnahmen der Anteil der Frauen in Führungspositionen in der DACH-Region erheblich erhöht werden konnte.

Über die Beiersdorf AG

Die Beiersdorf AG ist ein führender Anbieter innovativer und hochwertiger Hautpflegeprodukte und verfügt über mehr als 135 Jahre Erfahrung in diesem Marktsegment. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg beschäftigt weltweit rund 20.000 Mitarbeiter und ist im deutschen Leitindex für Aktien, dem DAX, gelistet. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte Beiersdorf einen Umsatz von über 7,7 Mrd. Euro. Das Beiersdorf Produktportfolio zeichnet sich durch starke, international führende Haut- und Körperpflegemarken aus, zu denen u.a. NIVEA – die weltweit größte Hautpflegemarke* – EUCERIN, HANSAPLAST und LA PRAIRIE gehören. * Quelle: Euromonitor International Limited; NIVEA als Dachmarke in den Kategorien Gesichts-, Körper- und Handpflege; Handelsumsatz 2019

Über den Impact of Diversity (IOD)

Der Impact of Diversity (IOD) ist ein Projekt des von Barbara Lutz entwickelten Frauen-Karriere-Index (FKi). Die Plattform trägt das Thema in die Führungsebenen der deutschen Wirtschaft und Politik. Der IOD bringt Betroffene und Initiativen mit Experten und Entscheidern zusammen. Ziel ist, die positive Wirkung von Diversity auf Unternehmen und Gesellschaft deutlich zu machen sowie konkrete Schritte und Veränderungen anzustoßen.

Neben regelmäßigen Think Tanks sind die Impact-of-Diversity-Awards wesentlicher Bestandteil des Projektes. Sie werden in dreizehn Kategorien ausgelobt. Die Jury bilden Expert:innen aus Unternehmen, Universitäten, Verbänden und Initiativen.
Weitere Informationen: www.impact-of-diversity.com

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