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MorphoSys AG veröffentlicht Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020

MorphoSys AG veröffentlicht Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020 Posted on 16. März 2021

Die MorphoSys AG (FSE: MOR; Prime Standard Segment; MDAX & TecDAX; NASDAQ: MOR) veröffentlicht die Finanzergebnisse für das beendete Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2020 und die finanzielle und operative Prognose für 2021.

Finanzielle Highlights für das Geschäftsjahr 2020:

  • Das Unternehmen erzielte Umsatzerlöse von 327,7 Mio. € (2019: 71,8 Mio. €) und ein EBIT von 27,4 Mio. € (2019: -107,9 Mio. €).
  • Monjuvi(R) (Tafasitamab-cxix) erzielte seit der Marktzulassung in den USA im August 2020 Umsatzerlöse aus Produktverkäufen in Höhe von 18,5 Mio. € (22 Mio. US-$).
  • Tantiemen auf Nettoumsatzerlöse mit Tremfya beliefen sich auf 42,5 Mio. € (2019: 31,8 Mio. €).
  • Die Liquiditätsposition[1] betrug zum Ende des Geschäftsjahres 2020 1.244,0 Mio. € (2019: 357,4 Mio. €).

Unternehmens- und Programm-Updates:

Monjuvi (Tafasitamab-cxix):

  • Umsatzerlöse aus Produktverkäufen von Monjuvi in Höhe von 14,1 Mio. € (17 Mio. US-$) in Q4.
  • >400 Accounts haben Monjuvi bis Ende 2020 bestellt.
  • Share of Voice konsistent bei ca. 50%.

Tafasitamab:

  • Vorläufige Daten der firstMIND-Studie bei Patienten mit zuvor unbehandeltem DLBCL wurden bei der 62. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) im Dezember 2020 vorgestellt; die Daten unterstützen den Start der pivotalen Studie in der ersten Jahreshälfte 2021.
  • Langzeitdaten der L-MIND-Studie in Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem DLBCL, die nicht für eine autologe Stammzelltransplantation in Frage kommen, nach einer Nachbeobachtungszeit von zwei Jahren bestätigen die zuvor berichteten Ergebnisse. Tafasitamab in Kombination mit Lenalidomid führte zu lang anhaltenden Remissionen. Zum Zeitpunkt der Analyse zeigten Patienten mit vollständiger Remission weiterhin ein langes medianes Ansprechen (mDoR) von 34,6 Monaten und eine lange mediane Gesamtüberlebenszeit (mOS) von 31,6 Monaten.
  • Vereinbarung einer klinischen Kollaboration zwischen MorphoSys, Incyte und Xencor im November 2020, um die Kombination von Tafasitamab, Lenalidomid und Plamotamab bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL), Erstlinien-DLBCL und rezidiviertem oder refraktärem follikulärem Lymphom (FL) zu untersuchen.
  • Der europäische Zulassungsantrag (MAA), der die Zulassung von Tafasitamab in Kombination mit Lenalidomid, gefolgt von einer Tafasitamab-Monotherapie, für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit r/r DLBCL anstrebt, wurde im Mai 2020 validiert und wird derzeit geprüft.

Felzartamab (MOR202):

  • Laufende M-PLACE-Studie in autoimmun-bedingter membranöser Nephropathie: die Sicherheits-Run-in-Phase der Studie ist beendet und die weitere Rekrutierungsphase eröffnet.

Tremfya(R) (Guselkumab):

  • Die Europäische Kommission gab im Dezember 2020 die Zulassung für den Einsatz von Tremfya für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit aktiver psoriatischer Arthritis (PsA), die auf ein vorangegangene krankheitsmodifizierende antirheumatische (DMARD) Therapie nicht ausreichend angesprochen oder diese nicht vertragen haben.

Unternehmensentwicklungen:

  • Im Oktober 2020 platzierte MorphoSys erfolgreich Wandelschuldverschreibungen mit Fälligkeit 2025 im Wert von 325 Mio. €. Die Schuldverschreibungen können in neue und/oder bestehende nennwertlose Inhaber-Stammaktien von MorphoSys gewandelt werden.
  • MorphoSys und Cherry Biolabs unterzeichneten im November 2020 eine Lizenzvereinbarung, die MorphoSys die Rechte zur Nutzung der innovativen, multispezifischen Hemibody-Technologie von Cherry Biolabs für sechs exklusive Zielmoleküle einräumt.

Wichtige Nachtragsereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres:

  • Am 5. Januar 2021 gaben MorphoSys und Incyte bekannt, dass die Schweizerische Arzneimittelbehörde (Swissmedic) den Zulassungsantrag für Tafasitamab angenommen hat. Der Antrag betrifft die Zulassung von Tafasitamab in Kombination mit Lenalidomid, gefolgt von einer Tafasitamab-Monotherapie, zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL), einschliesslich durch niedergradiges Lymphom bedingtem DLBCL, und die nicht für eine autologe Stammzelltransplantation (autologous stem cell transplant, ASCT) in Frage kommen. Der Zulassungsantrag wird nun in den formalen Überprüfungsprozess seitens Swissmedic eintreten.
  • Am 6. Januar 2021 gab MorphoSys die Ernennung von Sung Lee als Finanzvorstand (Chief Financial Officer – CFO) mit Wirkung zum 2. Februar 2021 bekannt. Herr Lee tritt die Nachfolge von Jens Holstein an, der MorphoSys im Dezember 2020 verlassen hatte. Herr Lee wird als Vorstandsmitglied der MorphoSys AG alle Finanzbereiche des Unternehmens verantworten und sein Amt aus Planegg, Deutschland, heraus führen.
  • Am 12. Januar 2021 gaben MorphoSys und Incyte bekannt, dass Health Canada den Zulassungsantrag (New Drug Submission, NDS) für Tafasitamab angenommen hat. Der Antrag betrifft die Zulassung von Tafasitamab in Kombination mit Lenalidomid, gefolgt von einer Tafasitamab-Monotherapie, zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem DLBCL, einschließlich durch niedergradiges Lymphom bedingtem DLBCL, und die nicht für eine ASCT in Frage kommen oder diese ablehnen.
  • Am 25. Januar 2021 gaben MorphoSys und I-Mab bekannt, dass der erste Patient in einer Phase-1-Dosisfindungsstudie zur Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit, Pharmakokinetik (PK) und Pharmakodynamik (PD) von MOR210/TJ210 als Monotherapie bei Patienten mit rezidivierten oder refraktären fortgeschrittenen soliden Tumoren in den Vereinigten Staaten dosiert wurde.
  • Im Februar 2021 wurde der erste Patient mit autoimmun-bedingter membranöser Nephropathie mit Felzartamab in der New-PLACE-Studie dosiert. New-PLACE ist eine Phase 2-Studie, die verschiedene Behandlungsschemas evaluiert, um das Schema für die Zulassungsstudie zu identifizieren.
  • Am 2. März 2021 gaben wir bekannt, dass unser Partner GSK vorläufige Ergebnisse der OSCAR-Studie mit Otilimab zur Behandlung von schwerer pulmonaler COVID-19-assoziierter Erkrankung veröffentlicht hat. Da diese Daten auf einen wichtigen klinischen Nutzen in einer vordefinierten Untergruppe von Hochrisikopatienten hindeuten und ein dringender medizinischer Bedarf besteht, hat GSK die OSCAR-Studie angepasst, um diese Kohorte zu erweitern und die potenziell bedeutenden Ergebnisse zu bestätigen. Die Dosierung des ersten Patienten in der erweiterten Studie löste Meilensteinzahlungen in Höhe von 16 Mio. € an MorphoSys aus.

"2020 war ein Jahr der Transformation für MorphoSys. Trotz der Herausforderungen durch die globale Pandemie, haben wir eines der erfolgreichsten Jahre als Unternehmen verzeichnet. Die beschleunigte FDA-Zulassung von Monjuvi war ein wichtiger Meilenstein durch den wir zu einem voll integrierten biopharmazeutischen Unternehmen mit eigenen Vertriebsstrukturen geworden sind", sagte Dr. Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys. "Wir glauben, dass Tafasitamab das Potenzial hat, den Behandlungsstandard zu verändern, und dass es ein vielversprechender Kombinationspartner in der Therapie von DLBCL und anderen B-Zell-Lymphomen sein könnte. Neben Tafasitamab konnten wir auch Felzartamab weiter voranbringen, das gegen autoimmun-bedingte membranöse Nephropathie, eine Autoimmunerkrankung der Nieren, entwickelt wird. Im Jahr 2021 wird der Fokus auf der Umsetzung unserer anspruchsvollen Ziele liegen: Die Markteinführung von Monjuvi weiter vorantreiben und Patienten mit DLBCL Zugang verschaffen, Tafasitamab als potenzielle Erstlinientherapie bei DLBCL und in anderen Non-Hodgkin Lymphomen entwickeln, Felzartamab weiterentwickeln und unsere Pipeline erweitern. Mit unserer starken Bilanz und einer Liquiditätsposition von mehr als 1,2 Mrd. € sind wir gut aufgestellt, unsere Wachstumsstrategie umzusetzen."

Finanzieller Überblick für das Geschäftsjahr 2020 (IFRS)

Im Jahr 2020 konzentrierte sich MorphoSys weiterhin darauf, seine firmeneigene Technologie und Expertise für die Erforschung und Entwicklung innovativer Wirkstoffkandidaten in Eigenregie einzusetzen. Der Konzernumsatz für 2020 stieg auf 327,7 Mio. € (2019: 71,8 Mio. €).

Die Umsatzerlöse 2020 enthalten 255,8 Mio. € durch die Kollaborations- und Lizenzvereinbarung mit Incyte, Tantiemen für Tremfya in 2020 in Höhe von 42,5 Mio. € (2019: 31,8 Mio. €) sowie Umsatzerlöse aus Produktverkäufen von Monjuvi die sich auf 18,5 Mio. € (22 Mio. US-$), seit der Marktzulassung im August 2020, belaufen.

Im Segment Proprietary Development konzentriert sich MorphoSys auf die Erforschung und klinische Entwicklung eigener Wirkstoffkandidaten in den Bereichen Krebs und entzündliche Erkrankungen. Im Jahr 2020 verzeichnete dieser Geschäftsbereich Umsätze in Höhe von 278,6 Mio. € (2019: 34,3 Mio. €). Dieser Anstieg resultiert hauptsächlich aus Umsätzen von 255,8 Mio. € aus der Kollaborations- und Lizenzvereibarung mit Incyte sowie den Umsatzerlösen aus Produktverkäufen von Monjuvi mit 18,5 Mio. € (22 Mio. US-$).

Im Segment Partnered Discovery setzt MorphoSys seine firmeneigene Technologie zur Entdeckung neuer Wirkstoffkandidaten für Pharmaunternehmen ein und profitiert dabei von den Entwicklungsfortschritten seiner Partner durch F&E-Finanzierung, Lizenzgebühren, erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen und Tantiemen. Der Umsatz im Segment Partnered Discovery stieg von 37,5 Mio. € im Jahr 2019 auf 49,1 Mio. € im Jahr 2020. Hierin enthalten waren im Wesentlichen erfolgsbasierte Zahlungen in Höhe von 46,4 Mio. € im Jahr 2020 und 33,2 Mio. € im Vorjahr. Die erfolgsbasierten Zahlungen entfielen im Wesentlichen auf Tantiemen von Janssen für Nettoumsatzerlöse mit Tremfya in Höhe von 42,5 Mio. € im Jahr 2020 und in Höhe von 31,8 Mio. € im Jahr 2019.

Im Jahr 2020 gingen die Umsatzkosten auf 9,2 Mio. € (2019: 12,1 Mio. €) zurück.

Die betrieblichen Aufwendungen stiegen von 179,9 Mio. € im Jahr 2019 auf 309,7 Mio. € im Jahr 2020 bedingt durch einen Anstieg der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, Aufwendungen für Vertrieb und der Aufwendungen für Allgemeines und Verwaltung.

Im Jahr 2020 beliefen sich die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf 141,4 Mio. €, verglichen mit 108,4 Mio. € im Jahr 2019. Der Anstieg im Vergleich zu 2019 spiegelt hauptsächlich die erhöhten Investitionen zur Unterstützung der Weiterentwicklung eigener Programme und Wertminderungen in Bezug auf Transaktionen der Vergangenheit wider.

Die Aufwendungen für Vertrieb stiegen auf 107,7 Mio. € (2019: 22,7 Mio. €) und die Aufwendungen für Allgemeines und Verwaltung stiegen von 36,7 Mio. € im Jahr 2019 auf 51,4 Mio. € im Jahr 2020. Erhöhungen für beide Kategorien sind auf höhere Aufwendungen für Personal und externe Dienstleistungen zurückzuführen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 27,4 Mio. € (2019: -107,9 Mio. €). Das Segment Proprietary Development verzeichnete ein EBIT von 22,9 Mio. € (2019: -109,1 Mio. €). Das EBIT im Segment Partnered Discovery betrug 37,4 Mio. € (2019: 26,8 Mio. €). Im Jahr 2020 resultierte ein Konzernjahresüberschuss 97,9 Mio. € (2019: -103,0 Mio. €). In 2020 beträgt das unverwässerte Ergebnis je Aktie 3,01 € und das verwässerte Ergbnis je Aktie 2,97 €. In 2019 ergab sich Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, von -3,26 €.

Zum Jahresende 2020 verfügte das Unternehmen über liquide Mittel1 in Höhe von 1.244,0 Mio. € verglichen zu 357,4 Mio. € in 2019.

Die Anzahl der ausgegebenen Aktien betrug 32.890.046 zum Jahresende 2020 (Jahresende 2019: 31.957.958).

Finanzprognose und operativer Ausblick für 2021

Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet MorphoSys Umsatzerlöse in Höhe von 150 Mio. € bis 200 Mio. €. Diese Umsatzprognose schließt die kürzlich bekanntgegebenen 16 Mio. € Meilensteinzahlungen von GSK mit ein, aber andere potenzielle signifikante Meileinsteine von Entwicklungspartnern und/oder lizensierten Partnerschaften sind nicht mit eingschlossen. Die Spanne erfasst auch das Potenzial für Schwankungen aus dem ersten vollen Jahr der Markteinführung von Monjuvi und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, die im ersten Halbjahr 2021 voraussichtlich größer sein werden.

Die betrieblichen Aufwendungen, einschließlich des Anteils von Incyte an den Aufwendungen für Vertrieb von Monjuvi, werden zwischen 355 Mio. € und 385 Mio. € geschätzt, wovon Aufwendungen für Forschung und Entwicklung einen erwarteten Anteil von 45-50% ausmachen werden. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung berücksichtigen unsere kontinuierlichen Investitionen in die Entwicklung von Tafasitamab, Felzartamab, Entwicklungsprogramme im Anfangsstadium und die Weiterentwicklung unserer Technologien.

Im Segment Proprietary Development erwartet MorphoSys für 2021 die folgenden Ereignisse und Aktivitäten:

Tafasitamab

  • Fortführung der Phase 1b-Studie mit Tafasitamab in bisher unbehandeltem DLBCL (firstMIND);
  • Initiierung einer pivotalen Phase 3-Studie mit Tafasitamab in bisher unbehandeltem DLBCL (frontMIND);
  • Initiierung einer pivotalen Phase 3-Studie (inMIND) mit Tafasitamab für Patienten mit indolenten Lymphomen (R/R FL/MZL);
  • Erforschung (gemeinsam mit Incyte und Xencor) von Tafasitamab, Plamotamab und Lenalidomid bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL), Erstlinien-DLBCL und rezidiviertem oder refraktärem follikulärem Lymphom (FL);
  • Fortsetzung der L-MIND-Studie mit Tafasitamab und Auswertung der Langzeit-Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten;
  • Weiterführung der Phase 3-Studie (B-MIND) mit Tafasitamab in Kombination mit Bendamustin für R/R DLBCL;
  • Weiterführung der Phase 2-COSMOS-Studie mit Tafasitamab in CLL/SLL in Kombination mit Idelalisib beziehungsweise Venetoclax;
  • Zusammenarbeit mit Incyte für das bereits begonnenen Zulassungsverfahren für Tafasitamab in Kombination mit Lenalidomid für R/R DLBCL bei EMA, Unterstützung von Incyte bei den Zulassungsanträgen bei Swissmedic und Health Canada; und
  • Unterstützung von Incyte bei der Einreichung von Zulassungsanträgen (MAA) in weiteren Märkten.

Felzartamab (MOR202)

  • Fortführung der klinischen Entwicklung von Felzartamab (MOR202) in autoimmun-bedingter membranöser Nephropathie und Generierung von Daten der Phase 1/2-Studie M-PLACE (Proof of Concept);
  • Fortführung der Studie zur Findung des Behandlungsschemas (New-PLACE) bei autoimmun-bedingter membranöser Nephropathie; und
  • Unterstützung des Partners I-Mab beim Zulassungsantrag (BLA) für Felzartamab (MOR202/TJ202) in China für Multiples Myelom.

Für Projekte, die von Partnern entwickelt werden, erwartet MorphoSys für 2021 die folgenden Ereignisse:

  • Otilimab: Veröffentlichung von Ergebnissen aus der OSCAR-Studie mit Otilimab zur Behandlung von schwerer pulmonaler COVID-19-assoziierter Erkrankung durch Partner GSK (vorläufige Ergebnisse wurden im Februar 2021 veröffentlicht).

MorphoSys wird morgen, am 16. März 2021 um 14:00 Uhr MEZ eine öffentliche Telefonkonferenz mit Webcast abhalten, um die Finanzergebnisse 2020 und den Ausblick für 2021 zu präsentieren.

Einwahldaten für die Telefonkonferenz (in englischer Sprache) um 14:00 Uhr MEZ:

Deutschland: +49 (0) 69 201 744 220
Teilnehmer PIN: 38386816#
Bitte wählen Sie sich zehn Minuten vor Beginn der Konferenz ein.

Ein Live-Webcast sowie die Präsentation werden auf http://www.morphosys.de zur Verfügung gestellt.

Ungefähr zwei Stunden nach der Konferenz haben Sie die Möglichkeit, einen mit der Präsentation synchronisierten Audio-Replay sowie die Abschrift der Konferenz unter http://www.morphosys.de abzurufen.

Der vollständige Konzernjahresabschluss 2020 (IFRS) steht auf unserer Website unter http://www.morphosys.de/Finanzberichte zur Verfügung.

Über Monjuvi(R) (Tafasitamab-cxix)

Monjuvi ist ein humanisierter, Fc-modifizierter, zytolytischer, gegen CD19 gerichteter monoklonaler Antikörper. 2010 hat MorphoSys die weltweiten Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für Tafasitamab von Xencor, Inc. einlizensiert. Tafasitamab verfügt über einen mit der XmAb(R)-Technologie veränderten Fc-Teil, der die B-Zell-Lyse durch Apoptose und Immuneffektormechanismen vermittelt, einschliesslich antikörperabhängiger zellvermittelter Zytotoxizität (ADCC) und antikörperabhängiger zellulärer Phagozytose (ADCP).

Monjuvi wurde von der US-amerikanischen Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) in Kombination mit Lenalidomid zugelassen zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit nicht anderweitig spezifiziertem rezidiviertem oder refraktärem diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL), einschließlich durch niedergradiges Lymphom bedingtem DLBCL, und die nicht für eine autologe Stammzelltransplantation (autologous stem cell transplant, ASCT) in Frage kommen.

Im Januar 2020 haben MorphoSys und Incyte eine Kooperations- und Lizenzvereinbarung geschlossen, um Tafasitamab weltweit weiterzuentwickeln und zu vermarkten. MorphoSys und Incyte werden Monjuvi(R) in den USA gemeinsam vermarkten. Incyte hat exklusive Vermarktungsrechte außerhalb der USA.

Der Zulassungsantrag (Marketing Authorization Application, MAA) für die Zulassung von Tafasitamab in Kombination mit Lenalidomid in der Europäischen Union wurde von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) validiert und befindet sich derzeit in Prüfung zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem DLBCL, einschließlich DLBCL aufgrund eines niedergradigen Lymphoms, die nicht für ASCT in Frage kommen.

Monjuvi(R) ist ein eingetragenes Warenzeichen der MorphoSys AG.
XmAb(R) ist ein eingetragenes Warenzeichen von Xencor, Inc.
Tremfya(R) ist ein eingetragenes Warenzeichen von Janssen Biotech, Inc.

Zukunftsgerichtete Aussagen von MorphoSys
Diese Mitteilung enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen über die MorphoSys-Gruppe, einschliesslich der Erwartungen hinsichtlich der Fähigkeit von Monjuvi, Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom zu behandeln, der weiteren klinischen Entwicklung von Tafasitamab, einschliesslich laufender konfirmatorischer Studien, zusätzliche Interaktionen mit den Zulassungsbehörden und Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen Einreichung von Zulassungsanträgen und möglicher weiterer Zulassungen für Tafasitamab sowie der kommerziellen Leistung von Monjuvi. Die Wörter "antizipieren", "glauben", "schätzen", "erwarten", "beabsichtigen", "können", "planen", "vorhersagen", "projektieren", "würden", "könnten", "potenziell", "möglich", "Hoffnung" und ähnliche Ausdrücke sollen zukunftsgerichtete Aussagen identifizieren, obwohl nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen diese identifizierenden Wörter enthalten. Die hierin enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen spiegeln die Einschätzung von MorphoSys zum Zeitpunkt dieser Mitteilung wider und beinhalten bekannte und unbekannte Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage und die Liquidität, die Leistung oder die Erfolge von MorphoSys oder die Ergebnisse der Branche wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebrachten oder implizierten historischen oder zukünftigen Ergebnissen, der Finanzlage und der Liquidität, der Leistung oder den Erfolgen abweichen. Selbst wenn die Ergebnisse, die Leistung, die Finanzlage und die Liquidität von MorphoSys sowie die Entwicklung der Branche, in der das Unternehmen tätig ist, mit diesen zukunftsgerichteten Aussagen übereinstimmen, können sie keine Vorhersagen über Ergebnisse oder Entwicklungen in zukünftigen Zeiträumen treffen. Zu den Faktoren, die zu Abweichungen führen können, gehören die Erwartungen von MorphoSys hinsichtlich der Risiken und Ungewissheiten im Zusammenhang mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft, den Betrieb, die Strategie, die Ziele und die erwarteten Meilensteine von MorphoSys, einschliesslich der laufenden und geplanten Forschungsaktivitäten, der Fähigkeit zur Durchführung laufender und geplanter klinischer Studien sowie der klinischen Versorgung mit aktuellen oder zukünftigen Arzneimittelkandidaten, kommerzielle Lieferung aktueller oder zukünftig zugelassener Produkte sowie Einführung, Vermarktung und Verkauf aktueller oder zukünftig zugelassener Produkte, die Lizenzvereinbarung der globalen Zusammenarbeit und der Lizenzvereinbarungen für Tafasitamab, die weitere klinische Entwicklung von Tafasitamab, einschliesslich laufender konfirmatorischer Studien und die Fähigkeit von MorphoSys, die erforderlichen behördlichen Genehmigungen einzuholen und aufrechtzuerhalten und Patienten in die geplanten klinischen Studien aufzunehmen, zusätzliche Interaktionen mit den Zulassungsbehörden und die Erwartungen hinsichtlich der Einreichung von weiteren Zulassungsanträgen und möglicher weiterer Zulassungen für Tafasitamab sowie der kommerziellen Leistung von Monjuvi, die Abhängigkeit von MorphoSys von Kooperationen mit Dritten, die Einschätzung des kommerziellen Potenzials seiner Entwicklungsprogramme und andere Risiken, die in den Risikofaktoren im Jahresbericht von MorphoSys auf Formular 20-F und anderen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde eingereichten Unterlagen angegeben sind. Angesichts dieser Ungewissheiten wird dem Leser empfohlen, sich nicht auf solche zukunftsgerichteten Aussagen zu verlassen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen beziehen sich nur auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments. MorphoSys lehnt ausdrücklich jede Verpflichtung ab, solche zukunftsgerichteten Aussagen in diesem Dokument zu aktualisieren, um geänderte Erwartungen in Bezug darauf oder auf geänderte Ereignisse, Bedingungen oder Umstände, auf denen eine solche Aussage beruht oder die die Wahrscheinlichkeit beeinflussen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den in den zukunftsgerichteten Aussagen genannten abweichen, zu reflektieren, es sei denn, dies ist ausdrücklich gesetzlich oder regulatorisch vorgeschrieben.

Über die MorphoSys AG

MorphoSys ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit eigenen Vertriebsstrukturen das sich der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Therapien für Patienten mit Krebs und Autoimmunerkrankungen verschrieben hat. Auf der Grundlage seiner führenden Expertise in den Bereichen Antikörper-, Protein- und Peptidtechnologien hat MorphoSys zusammen mit seinen Partnern eine Wirkstoffpipeline mit mehr als 100 Programmen in Forschung und Entwicklung aufgebaut, von denen sich mehr als 25 derzeit in der klinischen Entwicklung befinden. Im Jahr 2017 erhielt Tremfya(R), entwickelt von Janssen Research & Development, LLC und vermarktet von Janssen Biotech, Inc., zur Behandlung von Schuppenflechte, als erstes Medikament auf Basis von MorphoSys‘ Antikörpertechnologie die Marktzulassung. Im Juli 2020 genehmigte die US-amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel in einem beschleunigten Zulassungsverfahren das MorphoSys Produkt Monjuvi(R) (Tafasitamab-cxix) in Kombination mit Lenalidomid zur Behandlung von Patienten mit einem bestimmten Lymphom-Typ.

Der MorphoSys-Konzern hat seinen Hauptsitz in Planegg bei München und beschäftigt, einschließlich der hundertprozentigen US-amerikanischen Tochtergesellschaft MorphoSys US Inc. aktuell mehr als 600 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.morphosys.de.

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