„Spax & Manoli – Die Erdmondpflanzer“ lautet der Titel eines interaktiven Mitmach-Theaters für Kinder, das das Ensemble „Clown Welten & Vaudeville Theater“ in diesem Jahr entwickelt. Weil Theater in Zeiten des Distanzhaltens nicht immer umsetzbar ist, kommt das Stück zudem in Form eines Hörspiels zum Publikum. Dabei geht es darum, aufmerksam zuzuhören, aber auch mitzumachen und die kreativen und kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Bewegungslieder und akustische Aktionen helfen den Clowns, den Erdmond wachsen zu lassen. Ab August soll das Hörspiel insbesondere Förder-, Vor- und Grundschulen zur Verfügung stehen. Die Hörregion fördert das Vorhaben mit 3000 Euro.
Der Große Garten in Herrenhausen lässt sich auch akustisch entdecken: Im Rahmen zweier Projektwochen „Akademie der Spiele“ schlüpfen Schülerinnen und Schüler der IGS Roderbruch und der Leonore-Goldschmidt-Schule in die Rolle von Klangforscherinnen und -forschern und gehen mit Aufnahmegeräten auf die Suche nach Tönen. Am Ende soll daraus eine Klangperformance werden. Ganz nebenbei erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch, wie das Berufsbild des Hörakustikers bzw. der Hörakustikerin aussieht. Die Landeshauptstadt Hannover erhält für das Vorhaben 3000 Euro.
Yannis steht vor einer großen Entscheidung und begibt sich dafür zu Orten, die seine Identität geprägt haben. Der Audiowalk von Armin Wühle, der die Geschichte von Yannis konzipiert hat, führt die Hörerinnen und Hörer nach Lehrte und in die hannoverschen Stadtteile Linden und Nordstadt. Der Clou: Wer Yannis‘ Spuren folgt, kann die Geschichte mitbestimmen! Rechts oder links? Je nachdem entwickelt sich die Erzählung weiter. Der akustische Stadtrundgang der besonderen Art soll ab August 2021 mit dem eigenen Handy abrufbar sein. Die Hörregion unterstützt die Entwicklung des Audiowalks mit 3000 Euro.
Für Grundschülerinnen und Grundschüler entwickelt der Verein „ensemble artists e.V.“ ein eigenes Hörspiel. Unter dem Titel „KLangohren – Alles ist Klang!“ animieren zehn Podcast-Folgen die Zuhörerinnen und Zuhörer dazu, Klangrätsel und Lauschaufgaben zu lösen – frei nach dem Motto: Weg vom Bildschirm, rein ins Hörabenteuer. Nach erfolgreicher Pilotphase sollen die „KLangohren“ allen Grundschulen in der Region Hannover zur Verfügung stehen. Auch für dieses Projekt gibt es 3000 Euro Förderung durch die Hörregion.
Die ganze „Region Hannover erHörBar“ machen – das ist die Idee des Vereins „Bei Chéz Heinz e.V.“. Geplant ist, aus allen 21 Städten und Gemeinden in der Region Hannover charakteristische Geräusch- und Klangproben zu sammeln und jeweils die Orte vorzustellen, an denen der Sound aufgenommen wurde. Das können Wochenmärkte, Spielplätze, Schwimmbäder oder vieles mehr sein. Wo der Ton aufgenommen wurde, kann dann erraten werden. Die Hörregion fördert das Vorhaben mit 2400 Euro.
„Wir haben dieses Mal viele pädagogische Projekte in die Förderung aufgenommen“, sagt Hörregionsleiter Nils Meyer. „Die Coronazeit hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Jüngsten nicht zu vergessen. Kinder und Jugendliche brauchen Anregungen, um sich entwickeln zu können. Diese Projekte machen Lust, sich mit dem Klang und Hören zu beschäftigen und geben die Möglichkeit, Neues zu entdecken und kreativ zu werden.“
Die Hörregion Hannover
In der Region Hannover gibt es eine deutschlandweit einzigartige Vielfalt von herausragenden Unternehmen, Einrichtungen und Initiativen rund um Schall, Klang und Akustik – in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Gesundheit, Bildung und Kultur. Auf dieser Basis hat die Region Hannover die Marke und das Netzwerk Hörregion entwickelt. Sie macht auf den Hörsinn in seinen verschiedenen Facetten aufmerksam, wirbt für gutes Hören und stärkt den Standort Region Hannover.
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