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Mobiles Arbeiten ist nicht länger ein Privileg – was bedeutet das für die Führungsebene?

Mobiles Arbeiten ist nicht länger ein Privileg – was bedeutet das für die Führungsebene? Posted on 1. Dezember 2020

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  • Unternehmen und Mitarbeiter profitieren von ortsunabhängigem Arbeiten
  • Führungskräfte müssen sich anpassen, um virtuelle Teams richtig zu führen

Laut einer aktuellen Studie ist der Anteil der Beschäftigten in Deutschland, die Remote-Arbeit als Grundvoraussetzung und nicht als Privileg sehen, seit Anfang 2020 um 30% gestiegen. Bei Mitarbeitern aus der sogenannten Generation X in EMEA ist dieser Anstieg mit 53% sogar noch weitaus größer. Dies geht aus einer neuen, globalen Studie von VMware, führender Anbieter von Unternehmenssoftware hervor, bei der Entscheidungsträger aus Wirtschaft, HR und IT befragt wurden.

Mehr als zwei Drittel (69%) der Befragten geben an, dass ihr Unternehmen die Vorteile ortsunabhängigen Arbeitens sieht und auch in Zukunft nicht mehr darauf verzichten will. Dennoch besteht die Sorge, dass es seitens der Führungskräfte und des Managements zu wenig Bemühungen gibt, Mitarbeitern größere Flexibilität zu bieten.

„Die vergangenen sechs Monate haben Unternehmen dazu gezwungen, schnell neue Arbeitsplatzkonzepte zu schaffen, bei denen ‚Arbeit‘ nicht gleichbedeutend mit ‚Büropräsenz‘ ist. Die Zukunft der Arbeit mit vielfältigen, individuellen Modellen bringt greifbare Vorteile mit sich, von gesteigerter Produktivität und höherer Arbeitsmoral bis hin zu verbesserter Zusammenarbeit und leichterem Recruiting“, sagt Armin Müller, Vice President & Country Manager Deutschland, VMware. „Auf dieser digitalen Grundlage müssen Unternehmen eine geeignete Unternehmenskultur und passende Führungskonzepte entwickeln, die eine neue Art des Arbeitens fördern. Digitale Arbeitsplatz-Lösungen, die es mobilen Mitarbeitern ermöglichen, zusammenzuarbeiten, sich einzubringen und dabei sichtbar und produktiv zu sein, werden bereits in Tausenden von Unternehmen genutzt und Millionen von Mitarbeitern profitieren davon – und VMware bleibt hier weiterhin innovativ.”

Unternehmenskultur an die Anforderungen mobiler Mitarbeiter anpassen
Vier von zehn (40%) der befragten Entscheidungsträger befürchten, dass ihr Team nicht konzentriert bei der Arbeit bleibt, wenn es remote arbeitet. Mehr als ein Viertel (29%) ist der Meinung, dass die bestehende Management-Kultur mobiles Arbeiten erschwert, und mehr als die Hälfte (57%) fühlt sich zunehmend unter Druck, außerhalb der normalen Arbeitszeiten online zu sein. Diese Faktoren deuten darauf hin, dass die traditionellen Denk- und Arbeitsweisen der Führungsebenen von oben nach unten umgestaltet werden müssen.

Auf der anderen Seite stehen die eindeutigen Vorteile flexibler Arbeit für Unternehmen und Mitarbeiter: So profitieren Unternehmen von der vielfältigen Auswahl an jungen Talenten und qualifiziertem Personal weltweit. Seitdem mobiles Arbeiten auf dem Vormarsch ist, bestätigen fast drei Viertel (74%) der befragten Mitarbeiter, dass sich persönliche Beziehungen zu ihren Kollegen verbessert haben, 64% melden sich in Videokonferenzen verstärkt zu Wort, und 74% fühlen sich weniger gestresst. Darüber hinaus sind Arbeitsmoral (36%) und Produktivität (40%) gestiegen. 69% der Befragten geben an, dass neue Führungskräfte leichter rekrutiert werden, dies gilt insbesondere für die Einstellung berufstätiger Eltern (82%) und Angehöriger von Minderheiten (73%). Hinsichtlich der Innovationskraft stimmen fast drei Viertel** (72%) zu, dass innovative Ideen jetzt häufiger von verschiedensten Stellen innerhalb des Unternehmens kommen als früher.

Dr. Carl Benedikt Frey, Director Future of Work Programme, Oxford University, erklärt: „Damit Unternehmen das Modell des ortsunabhängigen Arbeitens wirklich umsetzen können, müssen Führungskräfte ein Umfeld des gegenseitigen Vertrauens schaffen, weniger auf Überwachung und Kontrolle setzen und mehr Fokus auf die Ergebnisse legen. Der Schlüssel liegt darin die richtige Balance zu finden, um die Motivation der Mitarbeiter zu stärken und gleichzeitig ein Umfeld zu gestalten, in dem sich Kreativität frei entfalten kann.“

Die IT gilt heute nicht mehr als Hindernis für mobiles Arbeiten, das Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, standardmäßig in der Zentrale, einem Büro, von zu Hause, unterwegs oder individuell von verschiedenen Standorten aus zu arbeiten. Nur etwas mehr als ein Drittel (36%) der Befragten gibt an, dass die IT nicht gut dafür ausgerüstet ist Remote-Arbeit im Unternehmen zu unterstützen und zu verwalten.

„Die COVID-19-Pandemie gibt uns einen Einblick, wie die Zukunft der Arbeit aussehen kann. Der Wandel hin zu mobilem Arbeiten bietet zahlreiche Vorteile sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer“, so Prof. Dr. Christian Bär, Mitglied der Geschäftsleitung bei DATEV eG. „Doch Führungsebene und Teamleiter sind gefordert: Um Produktivität und Motivation der Mitarbeiter zu fördern, muss ein Klima des Vertrauens geschaffen und auf eigenverantwortliches Arbeiten gesetzt werden. Ziel ist es nicht nur, den Geschäftserfolg des gesamten Unternehmens zu sichern. Es gilt die damit verbunden Chance zu ergreifen und Geschäftserfolg nachhaltig positiv zu entwickeln.“

Ganzheitliche Vision für die Zukunft der Arbeit
Ortsunabhängiges Arbeiten ist mit diversen Herausforderungen verbunden, vom Remote-Onboarding von Mitarbeitern, über Visibilität und Compliance bis hin zu Sicherheit und Mitarbeiterschutz. Aufgrund der Pandemie ist mobiles Arbeiten heutzutage weitverbreitet und digitale Technologien und Plattformen werden verstärkt genutzt. Mit dem Versuch den Betrieb aufrechtzuerhalten, verlagern Unternehmen Anwendungen zunehmend in die Cloud, was zu neuen Informationssilos führt. Da die Anzahl der Mitarbeiter schwankt und viele Angestellte zu Hause arbeiten, wird der Mix an Geräten im Unternehmen immer heterogener, je flexibler die BYOD-Regelungen sind. Folglich stellt jedes neue Gerät, das ans Unternehmensnetzwerk angeschlossen wird, eine mögliche Schwachstelle für Hackerangriffe dar. All diese Faktoren sind ein Risiko für die Sicherheit des Unternehmens und verstärken die Notwendigkeit für Zero-Trust-Sicherheitsmodelle.

Auf der diesjährigen VMworld Ende September wurden die VMware Future Ready Workforce-Lösungen für eine optimierte Mitarbeiter-Erfahrung, durchgängige Zero Trust-Sicherheit und vereinfachtes Management angekündigt. Die Future Ready Workforce-Lösungen kombinieren die Funktionen von VMware Secure Access Service Edge (SASE), Digital Workspace und Endpoint Security, um jede Anwendung aus jeder beliebigen Cloud auf jedem beliebigen Gerät bereitzustellen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der es Unternehmen ermöglicht ihren Mitarbeitern eine fortschrittliche Arbeitsumgebung zu bieten – unabhängig davon, wo die Arbeit geleistet wird.

Über die Studie
Der Report „The New Remote Work Era: Trends in the Distributed Workforce“ basiert auf einer von VMware in Auftrag gegebenen Umfrage unter 2.850 Befragten aus der EMEA-Region (950 HR-Entscheidungsträger, 950 IT-Entscheidungsträger und 950 Unternehmensentscheider) in zwölf Ländern – Großbritannien (600), Frankreich (450), Deutschland (450), Italien (150), Niederlande (150), Russland (150), Polen (150), Norwegen (150), Schweden (150), Spanien (150), Vereinigte Arabische Emirate (150) und Saudi-Arabien (150). Vanson Bourne führte die Umfrage im Juni und Juli 2020 durch.
** Organisationen, die einen definierten Hauptsitz mit regionalen Niederlassungen haben

Über VMware Global, Inc

VMware treibt mit seiner Unternehmenssoftware die digitale Infrastruktur der Welt voran. Die Lösungen des Unternehmens in den Bereichen Cloud, Mobility, Netzwerk und Security ermöglichen mehr als 500.000 Unternehmenskunden weltweit eine dynamische und effiziente digitale Grundlage für deren geschäftliche Erfolge. Unterstützt werden sie dabei von dem weltweiten VMware-Partnernetzwerk, bestehend aus rund 75.000 Partnern. Das im kalifornischen Palo Alto ansässige Unternehmen setzt seit über 20 Jahren seine technologischen Innovationen sowohl für unternehmerische als auch soziale Belange ein. Die deutsche Geschäftsstelle von VMware befindet sich in München.

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