Lohnzurückhaltung sei vor allem angesichts der durch Corona bedingt angespannten Lage der öffentlichen Finanzen notwendig. „Die Konjunktur lahmt, und die Steuereinnahmen brechen ein“, ergänzte Fuest. Er fügte an, von 2009 bis 2018 seien die Tarifverdienste des Öffentlichen Dienstes nominal um rund 24 Prozent gestiegen. Der gesamtwirtschaftliche Durchschnitt habe bei 25 Prozent gelegen. Hier bestehe also kein großer Rückstand. Gleichzeitig profitierten die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes in der aktuellen Krise besonders von der Sicherheit ihrer Arbeitsplätze. Auch das sei ein Argument für Zurückhaltung bei Lohnerhöhungen, die auch von jenen Steuerzahlern mitzufinanzieren seien, die um ihren Job bangten.
Weitere Termine:
Online-Vortrag von Prof. Fuest zu Gesundheit und Wirtschaft in Zeiten der Coronakrise am 22. Oktober
ifo Geschäftsklima Deutschland am 26. Oktober
ifo Branchen-Dialog am 28. und 29. Oktober
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland am 29. Oktober
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